Wenn du mich nun fragst, was „Touche“ bedeutet, kann ich dir nicht genau sagen… Ich weiß es nicht genau, aber Metapher benutzt es oft und ich ahme ihm nach. Das bedeutet irgendwie "ich akzeptiere es oder ich bin damit einverstanden.
Touche kommt aus dem Französischen, und bezeichnet einen Treffer beim Fechten. Man erkennt damit also an daß der andere einen getroffen hat, und so einen Punkt erzielt hat. In einer Diskussion wird das also dann Sinngemäß verwendet.
Nachdem sie es dir nun v.v. genau gesagt hat, bliebe noch zu ergänzen: Wenn du selbst es bist, die es von sich sagt, heißt es „touchée“. Denn auch das Frz. unterscheidet das m. und f. Genus. Auch bei Adjektiven.
(Nicht ein „e“, sondern ein „é“,)
Warum? Weil in Lexika üblicherweise bei Adjektiven nur die maskuline Form gelistet wird.
Zum Thema „Partikelverben“:
Kompliment! Mal wieder! Es gibt auch keine noch so subtile grammatische Finesse, die der Nadja nicht auffällt
Musste jetzt selbst über eine Begründung nachdenken. Grundsätzlich gilt für Partikelverben (= solche, die mit einer von einer Präposition gebildeten Partikel komponiert sind), daß der Kasus eines Objektes sich nicht nach der Präposition richtet, sondern danach, ob das Verb transitiv oder intransitiv ist. Das andere ist: Die Partikel läßt sich nicht wieder vom Verb ablösen, so daß sie ein separates Präpositionalobjekt oder Adverbial bildet (das würde nämlich die Wortbedeutung völlig verändern)
Um mal bei der Partikel „nach-“ (aus der Dativ-Präposition) zu bleiben:
„nachschlagen“ ist transitiv: Perfekt mit „haben“.
„Sie schlägt eine Vokabel (Akkusativ) im Lexikon nach“
Das heißt aber nicht, daß sie „nach einer Vokabel (Dativ) schlägt“
„nachgehen“ ist intransitiv. Perfekt mit „sein“.
„Hans geht der Annabell (Dativ) nach“.
Heißt, daß er „ihr nachgeht“, aber nicht, daß er „nach ihr geht“.
„nachstellen“ transitiv. Hat mehrere Bedeutungen. Perfekt mit „haben“.
„Annabell stellt mit den Sonnenblumen das Gemälde (Akkusativ) von Van Gogh nach“
Aber:
„Hans stellt der genervten Annabell (Dativ) nach.“
Er stellt aber nicht „nach ihr“
„Der Jäger stellt dem Hirsch (Dativ) nach“
Er stellt aber nicht „nach dem Hirsch“
Andere Beispiele mit Dativ-Präpositionen „auf“, „zu“ → Partikel „auf-“, „zu-“:
„zustellen“, transitiv.
„Der Brieftrager hat den Brief (Akkusativ) zugestellt.“
„aufgeben“, transitiv.
„Hans hat das Rauchen (Akkusativ) aufgegeben“
meines Abfalls, das ist Genitiv. Ich entledige mich = Ich befreie mich. Ich befreie mich vom Abfall, wäre Dativ. Ich entledige mich vom Abfall, wäre Dativ, ist aber unüblich und klingt gar nicht gut. Hab ich so auch noch nie gehört oder gelesen.
Die Genitivform, Ich entledige mich des Abfalls, ist üblich und klingt gut.
Angesichts der vielen Antworten weiß ich nicht, ob ich die Frage im Kern beantwortete.
LG W.
Liebe Nadja, im 19. Jahrhundert hätte dir das peinlich sein müssen, als gebildeter Mensch in Deutschland nicht Französisch zu können. Inzwischen aber ist diese Sprache östlich des Rheins völlig in Vergessenheit geraten. Und Feinheiten der Genusmarkierung (z. B. müssen bestimmte Partizipien markiert werden, wenn Frauen gemeint sind, andere aber nicht) kennen hierzulande nur noch Metapher und Kreszentia.