Hallo Raimund!
So ein Betrieb ist nur für :eines gut: schnell Geld :machen und dann ex und hopp.
Unserer Wirtschaft besteht überwiegend aus kleinen und mittleren Unternehmen im Privateigentum mit richtigen Unternehmern, die Aufbau und Erhalt ihres Unternehmens zum Lebensinhalt gemacht haben.
Was her gehört ixt ein :gänzliches Umdenken der :Toppmanager.
Die „Toppmanager“ sind gewöhnliche Angestellte ohne persönliche Verantwortung in Form der Verknüpfung der persönlichen Existenz mit dem Unternehmen. Es sind Arbeitnehmer, die heute hier und morgen an anderer Stelle arbeiten. Deren Verantwortung beschränkt sich darauf, zu tun, was von den Anteilseignern erwartet wird. Auch die Anteilseigner haben keine persönliche Bindung an das Unternehmen. Wird nicht mehr genug erwirtschaftet, werden die Anteile verkauft und fertig. Du handelst doch in genau dieser Weise, wenn Du Aktien eines Unternehmens besitzt und freust Dich, wenn der Aktienkurs steigt und/oder Dividende ausgeschüttet wird. Von dem vor sich hin dümpelnden Papier mit mäßiger Rendite würdest Du Dich wie jeder andere Aktionär recht bald trennen.
Dieses Spiel hat so gar nichts mit mindestens 9 von 10 Unternehmen der Wirtschaft zu tun. Da sitzen nämlich immer noch Leute, die buchstäblich alles tun, um ihr Unternehmen beisammen zu halten. Bei Daimler, Siemens und VW sitzen austauschbare Angestellte, also Weisungsempfänger mit Arbeitsvertrag, Kündigungsfrist, Gehaltsabrechnung und Rentenanspruch. Auch ein Herr Esser war bloß Angestellter. Die üppige Bezahlung ändert daran nichts. Im Sinne seiner Weisungsgeber hat er einen hervorragenden Job gemacht. Verwechsle solche Leute bitte nicht mit Unternehmern.
Gruß
Wolfgang