400-Verbraucher unfd FI

angenommen, ein 400V-Verbraucher hat einen FI. Da dieser Verbraucher keinen Strom in den Neutralleiter einbringt, müsste doch der Strom zwischen den Phasen den FI zum Auslösen bringen. Oder?

Hallo !

Nein.
Jede Phase wird doch einzeln überwacht,jeweils der hineinfließende mit dem herausfließenden Strom verglichen.
Ist der gleich,bleibt der Summenwandler(eine Art Trafo) unmagnetisiert,FI bleibt ein.
Bei einem Ungleichgewicht magnetisiert der Kern und löst über eine Magnetspule die Verriegelung aus,was das Abschalten bewirkt.

Der FI braucht den N-Leiter nicht zur Funktion.
Ist ein N vorhanden,wird er aber mit überwacht,weil auch der Strom führt und einen Isolationsfehler haben kann.

MfG
duck313

angenommen, ein 400V-Verbraucher hat einen FI. Da dieser Verbraucher keinen Strom in den Neutralleiter einbringt, müsste doch der Strom zwischen den Phasen den FI zum Auslösen bringen. Oder?

Nein.
Der FI-Schalter misst die Summe aller Ströme, die durch seinen Trafo fließen. Egal auf welcher Ader und über welche Ader er zurück fließt (auch verteilt auf mehrere Adern).

Hinweis: Zurück fließen bedeutet umgekehrtes Vorzeichen.

Erst wenn irgendwo etwas Strom „verloren“ geht, also einen anderen Weg nimmt als über den FI-Schalter zurück, löst er aus.

Bernhard

Moin,

angenommen, ein 400V-Verbraucher hat einen FI. Da dieser
Verbraucher keinen Strom in den Neutralleiter einbringt,
müsste doch der Strom zwischen den Phasen den FI zum Auslösen
bringen. Oder?

Nein.

Funktionsprinzip

mfg
W.