Die durchschnittlichen Bildungsausgaben je Schüler von
allgemeinbildenden Schulen sind, nach Angaben des
Statistischen Bundesamtes, von 2000 bis 2006 kontinuierlich
gestiegen.
Die Ausgaben je Schüler differieren je nach Schulform.
Grundschüler kosten den Staat verhältnismäßig wenig, im
Vergleich zu den Ausgaben von Schülern der Förderschule.
Werden die durchschnittlichen Kosten je Schüler und die
Entwicklungszahlen in allgemeinbildenden Schulen
zusammengeführt, ergeben sich Bildungskosten von 46 Milliarden
Euro. Dies dürfte sich, auf Grund von sinkender Schülerzahl,
jedoch bald ändern.
http://de.statista.org/statistik/daten/studie/3268/u…
Was sagt ihr dazu? Hättet Ihr gedacht, dass Schüler soviel
Kosten?
Warum nicht? Gebäudekosten, Betriebskosten, Lehrerbesoldung + Pensionen, bürokratischer Überbau usw. usf. Die eigentliche Frage ist doch, wieviel von dem Geld wirklich für Bildung ausgegeben wird. Wenn in den nächsten Jahren die Ausgaben etwa Betriebskosten oder für die Pensionen von Lehrern und den Beamten im bürokratischen Überbau immer weiter steigen, dann kommt doch bei den Schülern nicht wirklich etwas an. Wenn dann noch die steigenden Kosten auf weniger Schüler aufgeteilt werden, dann können sich die politiker natürlich rühmen, dass man doch ach so viel und jedes Jahr mehr pro Schüler ausgibt.
Wie findet ihr, dass die Kosten je Schüler von
Schulform zu Schulform so stark differieren?
Das ist wohl normal, dass Förderschulen soviel mehr kosten. Der Betreuungsbedarf dieser Schüler ist doch auch wesentlich höher. Den höchsten Anteil der Abweichung dürften die Personalkosten ausmachen. Bei den anderen Schulformen halten sich die Abweichungen ja durchaus im Rahmen.
grüße