4erMatrix-faul/clever-faul/dumm-fleissig/clever

…und fleissig/dumm.
Habe mal eine Geschichte gehört von deutschen Wehrmachstoffizieren, die in dieser Matrix eingeschätzt worden sind und wobei am Ende rauskommt, dass die faulen, die gleichzeitig clever sind, diejenigen sind, die man am liebsten einstellt, da sie für Innovationen und Verbesserungen sorgen. Kennt das jemand und kann mir vielleicht eine Web-Site nennen, wo dieses beschrieben wird?
danke schön,
tonio

also ich kenne das…man hat mich auch immer gerne eingestellt - nur - nach einer gewissen Zeit wurde das problematisch, weil ich gewisse innovative Anregungen und Verbesserungsangebote zu unserem allgemeinem besseren Wohlbefinden am Arbeitsplatz (und damit auch der kunden/klientenfreundlichen Präsenz) machte.

Und damit die - ich zitiere - Fleißigen/Dummen total überfordert waren und ich auf heftigen Widerstand stoß.
Somit verließ ich die Orte der Unvernunft regelmäßig nachdem ich die gute Saat dort ließ und sie keimte im Laufe vieler späteren Jahre, was mir allerdings gerade wenig hilft, aber zumindest ein gutes Gefühl hinterläßt.
Die Zeit ist nicht gleich mancher fortschrittlicher Ideen, die werden erst zugelassen wenn auch der letzte Heuler es kapiert.
LG Patricia

Das war Montgomery, also kein Wehrmachtsoffizier der Deutschen.
Dabei war nicht die Cleverness, sondern die Intelligenz, die „geprüft“ wurde. Und es geht auch nicht um Einstellungen, sondern um das Übertragen von wichtigen Aufgaben, vielleicht auch um Beförderungen.
Der Hintergrund ist folgender: Jeder inteligente und faule Vorgesetzte wird versuchen den Auftrag gut und aufgrund seiner Intelligenz möglichst einfach zu erledigen und möglichst vieles an gute Leute zu delegieren. Deshalb waren dies die besten Vorgesetzten (aber nicht unbedingt die besten Arbeiter/Soldaten) aus Sicht Montgomerys. Denke so unrecht hat er nicht.
Nebenbei die dummen und fleissigen Offiziere sind die gefährlichsten für das Unternehmen bzw die militärische Einheit.

Gruss
Beat

Das war Montgomery, also kein Wehrmachtsoffizier der
Deutschen.

Hallo,

ich glaube, die Idee ist noch aelter. Wenn ich den von mir sehr verehrten Talleyrand (1754-1838) zitieren darf:

Klug und fleissig - gibt’s nicht.
Klug und faul - bin ich selbst.
Dumm und faul - fuer Repraesentation noch ganz gut zu gebrauchen.
Dumm und fleissig - davor behuete uns der Himmel!

Schoenen Gruss,
Gnlwth

Hallo Gnlwth

Montgomery hatte sich vieleicht von diesem Menschen beeinflussen lassen.
Allerdings gab es für Montgommery intelligent und fleissige Offiziere sehr wohl, aber interessanterweise waren dies für ihn nicht die besten Offiziere

Gruss
Beat

Hallo Beat,

ich glaube nicht, dass Talleyrand ernsthaft abgetritten haette, dass es kluge Menschen gibt, die gleichzeitig fleissig sind - sicher hielt er Napoleon fuer sehr klug, und ebenso sicher haette er nicht abstreiten koennen, dass Napoleon fleissig war. Nur kokettierte er gerne mit seiner eigenen Faulheit und meinte damit, dass es sich ausschliesse, klug und fleissig zu sein: Wer wirklich klug ist, laesst die anderen fuer sich arbeiten. Das tat Talleyrand auch, aber so furchtbar faul, wie er sich immer ruehmte, zu sein, war er gar nicht.

Schoenen Gruss,
Gnlwth

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Gnlwth

Glaube das es bei Montgomery um eine Haltung ging. Nach dem Motto so einfach und mit so wenig Arbeitund Belastung wie möglich. So wenig wie möglich, heisst demnach nicht in jedem Fall wenig, wenn’s sein muss sogar viel. Mit so wenig wie möglich, hat man dann eben auch den Kopf für wichtiges frei und für zeitintensive Sachen, wenn solche mal kommen. Heute sagt man ja auch, ein guter Chef delegiert viel und an die richtige Stelle. So brennt er nebenbei auch nicht aus. Das ist m.E. ein heutiges Bsp. von intelligent und faul.

Gruss
bsp

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]