50 + ?

Hallo Ihr Lieben,
ich bin gerade am Überlegen, was 50+ eigentlich richtig heisst? Ab wann gehört man dazu - zahlenmässig oder (KÖRPERLICHEN)verfassungsmässig?

Der Grund meiner Frage:
Ich habe gerade eine schöne Bustour ins Zillertal/Tirol hinter mir - 14 Stunden stramme Busfahrt hin und 13 Stunden zurück. Soweit so gut – das „Jungvolk“ war kräftig am Feiern auf der Hinfahrt - ebenso die etwas mehr an Jahren *ggg*. Zurück nun, Höhe Kassel, fuhren wir in meinen Geburtstag. Wisst Ihr wer noch aktiv war - alles über 40, 50 … das Jungvolk war todmüde, konnte sich gerade zum kleinen Gläschen, Blinzeln aufraffen.

Nicht einmal beim Feiern gibt es ein Durchhaltevermögen und dann heisst es doch immer …„die Alten“. Frage wer ist alt?

Inzwischen bin ich also 50 + und fühle mich topfit, was man von einigen „Busleichen“ nicht behaupten konnte. Oder liegt es daran, dass in jungen Jahren häufig sehr viel getrunken wird - mmh, aber die älteren Semester können das auch gut. Munter waren sowohl mit als auch ohne Alkohol alle über 50jährigen.

Lässt also die Kraft in jungen Jahren noch und kommt das Durchhalten erst ab 50?

Mich würden mal andere Gedanken zu diesem Thema interessieren.
Gruß Christel

Eine kleine Geschichte dazu
Liebe Christel

ich war gestern 54, bin also auch 50+, und bei solchen Schilderungen kommt mir immer die folgende Geschichte in den Sinn:

Father-Bull und Son-Bull streifen miteinander durch die Prärie. Sie überschreiten einen Höhenzug und sehen in einen Talkessel, in welchem eine Herde Kühe weidet. Der Sohn schlägt seinem Vater ungestüm vor: „Komm, wir rennen runter und besteigen eine Kuh!“ Darauf der Vater: „Nein, mein Sohn, nicht so hastig! Wir spazieren gemählich runter und besteigen alle.“

-)

Urs Peter

„jüngere“

Im Treppenhaus eines Neubaues der …

„ältere“ der konnte auch länger üben und verdient auch mehr.

altes,zähes Holz brennt auch besser (:wink:)

Gruss
Fritz
70+

Guten Morgen Urs Peter,
die Story hatte ich schon mal gehört - aber vergessen. Ich beginne meinen beruflichen Morgen mit einem Schmunzeln. Ja, da ist viel Wahres dran.
Herzlichen Glückwunsch dir auch nachträglich.
Ich habe übrigens nie ein Problem mit dem Alter gehabt - aber viele Herren in meiner Dienststelle. Ein sehr netter Kollege hat doch glattweg abgelehnt, ihm zu gratulieren, da der Tatbestand schon schlimm genug sei und nun ja sein Leben immer weniger werde.
Manches Mal denke ich, das das ist wie mit dem halben Glas voll - meine Version - oder ein halbes Glas leer - wie viele Pessimisten. Ich selbst möchte kein Jahr zurück und genieße jeden Tag in relativer Gesundheit - es war schon viel schlimmer.

Außerdem habe ich erst jetzt die guten oder gar grandiosen Lebensziele und habe das Gefühl, jeden Tag mehr Energie zu haben. Es ist nur so, diese Energie muss eingeteilt werden – wie bei dem Ochsen *ggg*
in diesem Sinne ein lieber Gruß aus Kiel
Christel

Moin Fritz,
danke für deinen Beitrag. Nur in einem stimme ich dir nicht zu … mit dem mehr verdienen ist es in der augenblicklichen Wirtschaftslage nicht so weit her. Vor 30 Jahren habe ich meinem Kollegen auch sein Salär geneidet - weil wir exakt die gleiche Arbeit machten. Heute weiss ich, dass auch die Kosten im Laufe der Jahre höher werden - und sei es nur das viele Geld, was man in die Apotheke trägt und sonstwie zur Gesunderhaltung.

Aber das ist ein weitläufiges Thema. Ich habe jedenfalls das Gefühl - entgegen aller Trendprognosen - dass bei Gütern des täglichen Mindestbedarfs 1 : 1 gerechnet wird und lediglich die Luxusgüter gerecht umgerechnet wurde - nur die kaufen viele Menschen sich nie und die anderen nicht so häufig, oder?
Lieben Gruß
Christel

Hallo Christel!

Die Schlaflosigkeit wird in der Fachsprache als senile Bettflucht bezeichnet.:wink:

duck und weg

Armin

Hallo,

also wenn Du Dich bei dem „Ochsen“ auf die Geschichte von den beiden Bullen beziehst muß ich Dich aufklären. Ich lebe in einer ländlichen Gegend und weiß ganz sicher, daß ein Ochse nicht an Kühen interessiert ist :smile:)))

ciao

Helmut

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Hi Christel,

ich muß zunächst mal „gestehen“, daß ich ein Vertreter des „Jungvolkes“ bin (noch). Bin jetzt 31.

Du schreibst, auf der Hinfahrt hätten die „Hoch die Tassen gemacht“ und auf der Rückfahrt bekamen die ihren Hintern nicht aus dem Stuhl.
Wie lange wart ihr da insgesamt unterwegs und bestünde auch die Möglichkeit, daß die bei den Ösis noch das eine oder andere Faß aufgemacht haben zu Zeiten, wo ihr schon an der Matratze gehorcht habt?

Tom