5000 - Deutschland AG

Hallo ihr beiden,

die möchte die unten aufgeführten punkte zusammenfassen, da beide miteinander verknüpft sind.
Die deutschland ag ist mehr wie pleite. Jede firma, jeder personenhaushalt wäre konkurs. Die verschuldung jedes einzelnen bürgers ist derzeit sekundär. Eine reines zahlenspiel was uns nicht viel weiter bring.
Nun zum thema vw greifen wir nicht nur eine arbeitspolitische sondern auch gesellschaftliche problematik auf, die ich bereits geschildert habe. Ich denke das wir uns daran gewöhnen müssen, zumindest für das gleiche gehalt mehr zu arbeiten. Das runterfahren der wöchentlichen arbeitszeit hat keine arbeitsplätze geschaffen, nicht weil die arbeitgeber nicht wollen, sonder weil es betriebswirtschaftlich und somit volkswirtschaftlich unmöglich ist, für weniger leistung das gleiche oder sogar mehr zu bekommen. Das sollte doch jedem einleuten.

Ich möchte anhand der krankenkassenbeiträge einmal die vorhandenen möglichkeiten aufzählen die wir haben unter dem gesichtspunkt, daß das zu erreichende ziel sein muß, die einzahlungen in die krankenkasse wieder dahingehend zu bekommen, das die eingezahlten gelder nicht zweckemfremdet werden. das heißt, das geld was in die gesetzliche krankenkasse eingezahlt wird, muß auch für deren leistungen reichen und nicht geld aus anderen töpfen hinzuziehen.

Die tatsache des krank werdens oder auch nicht ist eine frage der verantwortung anderen gegenüber. Dieses bewußtsein muß wieder in die köpfe der mensdchen. Blaumacher müssen erwischt und bestraft werden.

Also es gibt die möglichkeit, die beiträge zu erhöhen. Diese spiel treiben wir seit jahrzehnten und führt wie wir gemerkt haben in die sackgasse. Nur die politiker scheinen nicht zu verstehen. Warum? Weil dies die einfachste methode ist, den krankenkassen kurzzeitig geld zu geben. Durch den immerwieder eintretenden abzug vom gehalt entsteht ja ein kaufkraftverlust verknüft mit entsprechenden gehaltserhöhungen seitens der gewerkschaft und der damit wieder verbundenen kapitalschwächung der unternehmen. Diese kapitalschwächung spielt bei einem fusionsgedanken der unternehmen eine entscheidene rolle.
Der anderen weg wäre, die ausgaben zu kürzen. Nun, wie kann das geschehen? Der erste schritt wäre, das die krankenkassen sich den produktionsfaktor arbeit in ihren unternehmen einmal anschauen. Das heißt, die menschen sollten, ja müßten länger in der woche arbeiten. Dies setzt voaraus, das der verwaltungsappart verschlasnkt wird und zwar in der form, das man die mitarbeiterinnen und mitarbeiter dort einseztzt wo sie am effektivsten sind. Wir sind hier beim thema einer kompletten reorganisation der krankenkassen. Sämtliche ausgaben müssen einer prüfung unterzogen,werden, wie sinnhaftig diese sind. Ich halte die methode der erhöhten zuzahlung für effizienter als die erhöhung der beiträge. Man wird sich genau überlegen, ob man wirklich für jedes weh wehchen zum arzt muß. Auch sei die frage erlaubt, ob nun jede mutter mit zwei / drei kinder zwecks erholung in kur geschickt werden muß. Man kann nicht mütter in dieser situation in kur schicken weil diese sich gestreßt fühlen und gleichzeitig die therapiedauer für suchtkranke von 6 auf 4 monate herabsetzen, der kosten wegen. Natürlich gibt es hier in bezug auf die mütter ausnahmen, aber die gangart muß härter werden. nur so kann man sparen.
Hinzu kommt, das die krankenkassen leistungen erbringen müsssen für menschen, die nie eingezahlt haben. Andere länder gehen damit anders um, deren kassen sind sauber. Dort herrscht auch eine ganz andere ausgabenpolitik, nur sagt das hier niemand, die medien würden diesen politiker zerreißen. Die ersten wären wohl die gewerkschaften.
Dies gilt für alle gebiete der ausgabenpolitik der krankenkassen. Dies ist schmerzhaft, ja ich weiß. Aber nur so geht es und nicht anders.
Diese politik muß so lange betrieben werden, bis die krankenkassen für ihre kosten wieder selbst aufkommen können und sich nicht aus anderen töpfen bedienen müssen, oder das die beiträge erhöht werden müssen.
Es gibt natürlich noch eine dritte möglichkeit: eine absolute verstaatlichung der gesellschaft ala ddr. Ich denke da steuern wir drauf zu.

B2

Hallo,

Die deutschland ag ist mehr wie pleite. Jede firma, jeder
personenhaushalt wäre konkurs.

hohe Schulden bedeuten ja nicht gleich eine Pleite. Es hängt davon ab, ob die Gläubiger glauben, auch in Zukunft wenigstens ihre Zinsen bezahlt zu bekommen.

Die verschuldung jedes
einzelnen bürgers ist derzeit sekundär. Eine reines
zahlenspiel was uns nicht viel weiter bring.

stimmt

Nun zum thema vw greifen wir nicht nur eine arbeitspolitische
sondern auch gesellschaftliche problematik auf, die ich
bereits geschildert habe. Ich denke das wir uns daran gewöhnen
müssen, zumindest für das gleiche gehalt mehr zu arbeiten.

warum?

Das runterfahren der wöchentlichen arbeitszeit hat keine
arbeitsplätze geschaffen, nicht weil die arbeitgeber nicht
wollen, sonder weil es betriebswirtschaftlich und somit
volkswirtschaftlich unmöglich ist, für weniger leistung das
gleiche oder sogar mehr zu bekommen. Das sollte doch jedem
einleuten.

das leuchtet tatsächlich ein

Ich möchte anhand der krankenkassenbeiträge einmal die
vorhandenen möglichkeiten aufzählen die wir haben unter dem
gesichtspunkt, daß das zu erreichende ziel sein muß, die
einzahlungen in die krankenkasse wieder dahingehend zu
bekommen, das die eingezahlten gelder nicht zweckemfremdet
werden. das heißt, das geld was in die gesetzliche
krankenkasse eingezahlt wird, muß auch für deren leistungen
reichen und nicht geld aus anderen töpfen hinzuziehen.

richtig

Die tatsache des krank werdens oder auch nicht ist eine frage
der verantwortung anderen gegenüber. Dieses bewußtsein muß
wieder in die köpfe der mensdchen.

Naja, das halte ich für etwas überspitzt. Die Tatsache des Krank-Werdens ist ja auch irgendwo medizinisch bedingt, oder?

Blaumacher müssen erwischt und bestraft werden.

richtig, aber heutzutage geht die Tendenz dahin, dass die Blaumacher und Ausnutzer als Thema die Diskussion bestimmen. Es sind zumindest zu hinterfragen, ob damit der Kern der Probleme überhaupt berührt wird.

Also es gibt die möglichkeit, die beiträge zu erhöhen. Diese
spiel treiben wir seit jahrzehnten und führt wie wir gemerkt
haben in die sackgasse. Nur die politiker scheinen nicht zu
verstehen. Warum? Weil dies die einfachste methode ist, den
krankenkassen kurzzeitig geld zu geben. Durch den immerwieder
eintretenden abzug vom gehalt entsteht ja ein kaufkraftverlust
verknüft mit entsprechenden gehaltserhöhungen seitens der
gewerkschaft und der damit wieder verbundenen
kapitalschwächung der unternehmen. Diese kapitalschwächung
spielt bei einem fusionsgedanken der unternehmen eine
entscheidene rolle.

da stimme ich allem zu

Der anderen weg wäre, die ausgaben zu kürzen.

am effektivsten sind. Wir sind hier beim thema einer
kompletten reorganisation der krankenkassen. Sämtliche
ausgaben müssen einer prüfung unterzogen,werden, wie
sinnhaftig diese sind.

eine Überprüfung der Effizienz der Krankenkassen, wenn ich dich richtig verstanden habe - das ist sicher sinnvoll.

Man wird sich genau überlegen, ob man wirklich für jedes weh
wehchen zum arzt muß. Auch sei die frage erlaubt, ob nun jede
mutter mit zwei / drei kinder zwecks erholung in kur geschickt
werden muß. Man kann nicht mütter in dieser situation in kur
schicken weil diese sich gestreßt fühlen und gleichzeitig die
therapiedauer für suchtkranke von 6 auf 4 monate herabsetzen,
der kosten wegen. Natürlich gibt es hier in bezug auf die
mütter ausnahmen, aber die gangart muß härter werden. nur so
kann man sparen.

hier muss ich (leicht) widersprechen. Ich halte nicht unbedingt eine „härtere“ Gangart für notwendig, sondern ein Effektivitätskontrolle. Es gibt und gab Einsparungen im Gesundheitsbereich, die einfach nur hirnrissig sind. So ist z.B. meine Freundin Physiotherapeutin. Sie meinte zu der Kürzung der physiotherapeutischen Behandlungen nur, dass dadurch die Leute einfach öfter zum Arzt/Therapeuten müssen. Denn mit der minimalen Behandlung, die jetzt noch von den Kassen bezahlt wird, kann es gar keine Heilung (oder Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit) geben. Das heißt, die Leute werden aus Kostengründen zu kurz behandelt und landen deswegen wieder und wieder beim Arzt, um neue Kosten zu verursachen. Ich denke, Beispiele dieser Art lassen sich viele finden. Und das ist eines der (meiner Meinung nach) Hauptprobleme. Die Regelungen im Gesundheits- Krankenversicherungsbereich entbehren häufig jedes Sachverstandes. Und produzieren so Kosten, die es nicht geben müsste.

Dies gilt für alle gebiete der ausgabenpolitik der
krankenkassen. Dies ist schmerzhaft, ja ich weiß. Aber nur so
geht es und nicht anders.
Diese politik muß so lange betrieben werden, bis die
krankenkassen für ihre kosten wieder selbst aufkommen können
und sich nicht aus anderen töpfen bedienen müssen, oder das
die beiträge erhöht werden müssen.

Ich sehe auch folgendes Problem der Kassen:
Die Natur der Krankenversicherung verursacht einfach, dass Mitglieder, die selten krank sind, mit Ihren Beiträgen auch chronisch und schwerkranke Mitglieder finanzieren müssen. Es ist also nicht eine reine Dienstleistung im marktwirtschaftlichen Sinne, die von den Kassen erbracht wird, sondern es spielt die soziale Komponente (die ja wohl in Deutschland noch gewollt ist) eine Rolle. Unter diesem Gesichtspunkt bin ich der Meinung, dass
die Versicherungen, die weniger chronisch/schwerkranke Menschen unter ihren Mitgliedern zählen, in einen Fond einzahlen müssen, woraus die anderen Kassen, in denen mehr derartige Mitglieder existieren, für diese gewollte soziale Mehrleistung Geld entnehmen können.

Es gibt natürlich noch eine dritte möglichkeit: eine absolute
verstaatlichung der gesellschaft ala ddr. Ich denke da steuern
wir drauf zu.

als ex-DDLer halte ich diesen Gedanken für abwegig…

Salzmann

Hallo Salzmann,

vielen Dank für Deinen konstruktiven Beitrag. Sehr gute Beispiele die Du da aufführst. (siehe unten, meine Kommentare)

Hallo,

Die deutschland ag ist mehr wie pleite. Jede firma, jeder
personenhaushalt wäre konkurs.

hohe Schulden bedeuten ja nicht gleich eine Pleite. Es hängt
davon ab, ob die Gläubiger glauben, auch in Zukunft wenigstens
ihre Zinsen bezahlt zu bekommen.

Da hast Du recht. Ich dachte bei diesem Vergleich auch mehr an Unternehmen, deren Auftragsbücher voll sind udn trotzdem den Betriebsprozeß nicht vorsetzen können, die Banken den Geldhahn zudrehen. Der Staat hingegen druckt dann neues Geld, als letzten Ausweg

Die verschuldung jedes
einzelnen bürgers ist derzeit sekundär. Eine reines
zahlenspiel was uns nicht viel weiter bring.

stimmt

Nun zum thema vw greifen wir nicht nur eine arbeitspolitische
sondern auch gesellschaftliche problematik auf, die ich
bereits geschildert habe. Ich denke das wir uns daran gewöhnen
müssen, zumindest für das gleiche gehalt mehr zu arbeiten.

warum?

weil dies eine Möglichkeit ist, effektiver für das Unternehmen arbeiten zu könnnen.

Das runterfahren der wöchentlichen arbeitszeit hat keine
arbeitsplätze geschaffen, nicht weil die arbeitgeber nicht
wollen, sonder weil es betriebswirtschaftlich und somit
volkswirtschaftlich unmöglich ist, für weniger leistung das
gleiche oder sogar mehr zu bekommen. Das sollte doch jedem
einleuten.

das leuchtet tatsächlich ein

Ich möchte anhand der krankenkassenbeiträge einmal die
vorhandenen möglichkeiten aufzählen die wir haben unter dem
gesichtspunkt, daß das zu erreichende ziel sein muß, die
einzahlungen in die krankenkasse wieder dahingehend zu
bekommen, das die eingezahlten gelder nicht zweckemfremdet
werden. das heißt, das geld was in die gesetzliche
krankenkasse eingezahlt wird, muß auch für deren leistungen
reichen und nicht geld aus anderen töpfen hinzuziehen.

richtig

Die tatsache des krank werdens oder auch nicht ist eine frage
der verantwortung anderen gegenüber. Dieses bewußtsein muß
wieder in die köpfe der mensdchen.

Naja, das halte ich für etwas überspitzt. Die Tatsache des
Krank-Werdens ist ja auch irgendwo medizinisch bedingt, oder?

natürlich auch medizinisch, da hast du recht. die meinte z.B. die montagsschläfer. Hier müßte auch einmal darüber geredet werden, das man prinzipiell bei einem Tag krank sein eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorzulegen hat. Wer krank ist, muß zum Arzt und nicht, ich rufe mal an das es mir heute nicht so gut geht. Entweder es geht einem schlecht oder nicht.

Blaumacher müssen erwischt und bestraft werden.

richtig, aber heutzutage geht die Tendenz dahin, dass die
Blaumacher und Ausnutzer als Thema die Diskussion bestimmen.
Es sind zumindest zu hinterfragen, ob damit der Kern der
Probleme überhaupt berührt wird.

Nein ich denke ganz und gar nicht. Du hast recht, es scheint so zu sein, das blaumachen ein kavaliersdelikt ist, genaus wie Schwarzarbeit

Also es gibt die möglichkeit, die beiträge zu erhöhen. Diese
spiel treiben wir seit jahrzehnten und führt wie wir gemerkt
haben in die sackgasse. Nur die politiker scheinen nicht zu
verstehen. Warum? Weil dies die einfachste methode ist, den
krankenkassen kurzzeitig geld zu geben. Durch den immerwieder
eintretenden abzug vom gehalt entsteht ja ein kaufkraftverlust
verknüft mit entsprechenden gehaltserhöhungen seitens der
gewerkschaft und der damit wieder verbundenen
kapitalschwächung der unternehmen. Diese kapitalschwächung
spielt bei einem fusionsgedanken der unternehmen eine
entscheidene rolle.

da stimme ich allem zu

Der anderen weg wäre, die ausgaben zu kürzen.

am effektivsten sind. Wir sind hier beim thema einer
kompletten reorganisation der krankenkassen. Sämtliche
ausgaben müssen einer prüfung unterzogen,werden, wie
sinnhaftig diese sind.

eine Überprüfung der Effizienz der Krankenkassen, wenn ich
dich richtig verstanden habe - das ist sicher sinnvoll.

korrekt

Man wird sich genau überlegen, ob man wirklich für jedes weh
wehchen zum arzt muß. Auch sei die frage erlaubt, ob nun jede
mutter mit zwei / drei kinder zwecks erholung in kur geschickt
werden muß. Man kann nicht mütter in dieser situation in kur
schicken weil diese sich gestreßt fühlen und gleichzeitig die
therapiedauer für suchtkranke von 6 auf 4 monate herabsetzen,
der kosten wegen. Natürlich gibt es hier in bezug auf die
mütter ausnahmen, aber die gangart muß härter werden. nur so
kann man sparen.

hier muss ich (leicht) widersprechen. Ich halte nicht
unbedingt eine „härtere“ Gangart für notwendig, sondern ein
Effektivitätskontrolle. Es gibt und gab Einsparungen im
Gesundheitsbereich, die einfach nur hirnrissig sind. So ist
z.B. meine Freundin Physiotherapeutin. Sie meinte zu der
Kürzung der physiotherapeutischen Behandlungen nur, dass
dadurch die Leute einfach öfter zum Arzt/Therapeuten müssen.
Denn mit der minimalen Behandlung, die jetzt noch von den
Kassen bezahlt wird, kann es gar keine Heilung (oder
Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit) geben. Das heißt, die
Leute werden aus Kostengründen zu kurz behandelt und landen
deswegen wieder und wieder beim Arzt, um neue Kosten zu
verursachen. Ich denke, Beispiele dieser Art lassen sich viele
finden. Und das ist eines der (meiner Meinung nach)
Hauptprobleme. Die Regelungen im Gesundheits-
Krankenversicherungsbereich entbehren häufig jedes
Sachverstandes. Und produzieren so Kosten, die es nicht geben
müsste.

Ein sehr gutes Beispiel. Super. Mit härterer Gangart meinte ich das von Dir beschriebene Modell, aber auch die Möglichkeit der Leistungsträger, bestimmten Dingen einen Riegel vorschieben zu können

Dies gilt für alle gebiete der ausgabenpolitik der
krankenkassen. Dies ist schmerzhaft, ja ich weiß. Aber nur so
geht es und nicht anders.
Diese politik muß so lange betrieben werden, bis die
krankenkassen für ihre kosten wieder selbst aufkommen können
und sich nicht aus anderen töpfen bedienen müssen, oder das
die beiträge erhöht werden müssen.

Ich sehe auch folgendes Problem der Kassen:
Die Natur der Krankenversicherung verursacht einfach, dass
Mitglieder, die selten krank sind, mit Ihren Beiträgen auch
chronisch und schwerkranke Mitglieder finanzieren müssen. Es
ist also nicht eine reine Dienstleistung im
marktwirtschaftlichen Sinne, die von den Kassen erbracht wird,
sondern es spielt die soziale Komponente (die ja wohl in
Deutschland noch gewollt ist) eine Rolle. Unter diesem
Gesichtspunkt bin ich der Meinung, dass
die Versicherungen, die weniger chronisch/schwerkranke
Menschen unter ihren Mitgliedern zählen, in einen Fond
einzahlen müssen, woraus die anderen Kassen, in denen mehr
derartige Mitglieder existieren, für diese gewollte soziale
Mehrleistung Geld entnehmen können.

Eine tolle Idde. Diesen Gedanken sollten wir konkretisieren

Es gibt natürlich noch eine dritte möglichkeit: eine absolute
verstaatlichung der gesellschaft ala ddr. Ich denke da steuern
wir drauf zu.

als ex-DDLer halte ich diesen Gedanken für abwegig…

ich hoffe du hast recht

Salzmann

B2

Und wieder Hallo,

obwohl ich gerade dabei bin, den Gewinn der Firma zu steigern, in der ich arbeite, reizt es mich doch, gleich mal zu antworten…

…Der Staat hingegen druckt dann neues Geld, als
letzten Ausweg

das geht ja nun zum Glück wegen der europäischen Notenbank nicht mehr so einfach…

Ich denke das wir uns daran gewöhnen
müssen, zumindest für das gleiche gehalt mehr zu arbeiten.

warum?

weil dies eine Möglichkeit ist, effektiver für das Unternehmen
arbeiten zu könnnen.

Das stellt sich die Frage nach der Definition von Effektivität.
Aus der Sicht des Unternehmers ist es sicher ein Effektivitätsgewinn, wenn seine Angestellten für dasselbe Geld länger arbeiten.
Ich halte das aber für etwas kurzsichtig.
Besser wäre eine Verbesserung der strukturell bedingten Effektivität: nicht länger oder mehr sondern sinnvoller und geplanter arbeiten. Ich kenne da Beispiele (auch aus unserer Firma), wo man durch bessere Planung einfach mehr schaffen würde - und das, ohne eine Stunde an den Arbeitstag dranhängen zu müssen. Und diese Beispiele zeigen mir ganz deutlich, dass hier auch die Unternehmer und Geschäftsführer gefragt sind. Denn ich kann die Verbesserungen nur immer und immer wieder vorschlagen, durchsetzen kann ich sie in meiner Position nicht.

Naja, das halte ich für etwas überspitzt. Die Tatsache des
Krank-Werdens ist ja auch irgendwo medizinisch bedingt, oder?

natürlich auch medizinisch, da hast du recht. die meinte z.B.
die montagsschläfer. Hier müßte auch einmal darüber geredet
werden, das man prinzipiell bei einem Tag krank sein eine
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorzulegen hat.

ich weiß nicht so recht. Ich bin zwar sehr selten krank (an meiner jetzigen Stelle, wo ich seit 1,5 Jahren arbeite einen Tag), aber ich weiß, wenn es mir wirklich mal schlecht geht, ich eine heftige Erkältung mit Fieber oder Durchfall habe, dann lege ich mich einen Tag in’s Bett und gut. Zum Arzt zu gehen hätte in diesen Fällen (wo ich am nächsten Tag wieder fit bin) wirklich nur den Kontrollzweck für den Arbeitgeber. Dafür müsste meine Kasse aber wieder zusätzliche Kosten übernehmen. Und zwar nur dafür, dass mein Arzt einen Schein schreibt.

Da ist die Frage, ob man den Gewinn für die Firmen („Ausschaltung“ der Blaumacher) nicht am anderen Ende (bei den Kassen) wieder draufzahlt…

Wer krank ist, muß zum Arzt und nicht, ich rufe mal an das es
mir heute nicht so gut geht. Entweder es geht einem schlecht
oder nicht.

siehe oben

richtig, aber heutzutage geht die Tendenz dahin, dass die
Blaumacher und Ausnutzer als Thema die Diskussion bestimmen.
Es sind zumindest zu hinterfragen, ob damit der Kern der
Probleme überhaupt berührt wird.

Nein ich denke ganz und gar nicht. Du hast recht, es scheint
so zu sein, das blaumachen ein kavaliersdelikt ist, genaus wie
Schwarzarbeit

ich meinte hier eher etwas Anderes: Ich habe den Eindruck, dass durch die Diskussion der Politiker über z.B. Arbeitszwang für Sozi-Empfänger und „faule Arbeitslose“ nicht eher das einfache und „populistisch auswertbare“ Thema gewählt wird.
Um die von uns diskutierten Themen der Effizienz und sinnvollen Gesetzgebung (was natürlich schwieriger zu behandeln ist) redet man lieber nicht.

Ein sehr gutes Beispiel. Super. Mit härterer Gangart meinte
ich das von Dir beschriebene Modell, aber auch die Möglichkeit
der Leistungsträger, bestimmten Dingen einen Riegel
vorschieben zu können

welchen Dingen zum Beispiel?

Unter diesem Gesichtspunkt bin ich der Meinung, dass
die Versicherungen, die weniger chronisch/schwerkranke
Menschen unter ihren Mitgliedern zählen, in einen Fond
einzahlen müssen, woraus die anderen Kassen, in denen mehr
derartige Mitglieder existieren, für diese gewollte soziale
Mehrleistung Geld entnehmen können.

Eine tolle Idde. Diesen Gedanken sollten wir konkretisieren

ich werde mir mal Gedanken machen. Wenn du dazu Ideen hast, bin ich drauf gespannt!
Im Moment muss ich aber noch ein Angebot fertigschreiben…
Denn ich will ja was gegen die Misere der deutschen Wirtschaft tun, nicht wahr :wink:

Salzmann

Hallo Salzmann:

Und wieder Hallo,

obwohl ich gerade dabei bin, den Gewinn der Firma zu steigern,
in der ich arbeite, reizt es mich doch, gleich mal zu
antworten…

unglaublich Salzmann

…Der Staat hingegen druckt dann neues Geld, als
letzten Ausweg

das geht ja nun zum Glück wegen der europäischen Notenbank
nicht mehr so einfach…

richtig

Ich denke das wir uns daran gewöhnen
müssen, zumindest für das gleiche gehalt mehr zu arbeiten.

warum?

weil dies eine Möglichkeit ist, effektiver für das Unternehmen
arbeiten zu könnnen.

Das stellt sich die Frage nach der Definition von
Effektivität.
Aus der Sicht des Unternehmers ist es sicher ein
Effektivitätsgewinn, wenn seine Angestellten für dasselbe Geld
länger arbeiten.
Ich halte das aber für etwas kurzsichtig.
Besser wäre eine Verbesserung der strukturell bedingten
Effektivität: nicht länger oder mehr sondern sinnvoller und
geplanter arbeiten. Ich kenne da Beispiele (auch aus unserer
Firma), wo man durch bessere Planung einfach mehr schaffen
würde - und das, ohne eine Stunde an den Arbeitstag dranhängen
zu müssen. Und diese Beispiele zeigen mir ganz deutlich, dass
hier auch die Unternehmer und Geschäftsführer gefragt sind.
Denn ich kann die Verbesserungen nur immer und immer wieder
vorschlagen, durchsetzen kann ich sie in meiner Position
nicht.

das ist auch ein interssanter punkt. ich denke da an fexilisisierung. ich denke bei der zusammenfassung deines und meines punktes, zumindestens das überdenken kann allen nur nützlich sein

Naja, das halte ich für etwas überspitzt. Die Tatsache des
Krank-Werdens ist ja auch irgendwo medizinisch bedingt, oder?

natürlich auch medizinisch, da hast du recht. die meinte z.B.
die montagsschläfer. Hier müßte auch einmal darüber geredet
werden, das man prinzipiell bei einem Tag krank sein eine
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorzulegen hat.

ich weiß nicht so recht. Ich bin zwar sehr selten krank (an
meiner jetzigen Stelle, wo ich seit 1,5 Jahren arbeite einen
Tag), aber ich weiß, wenn es mir wirklich mal schlecht geht,
ich eine heftige Erkältung mit Fieber oder Durchfall habe,
dann lege ich mich einen Tag in’s Bett und gut. Zum Arzt zu
gehen hätte in diesen Fällen (wo ich am nächsten Tag wieder
fit bin) wirklich nur den Kontrollzweck für den Arbeitgeber.
Dafür müsste meine Kasse aber wieder zusätzliche Kosten
übernehmen. Und zwar nur dafür, dass mein Arzt einen Schein
schreibt.

das ist ein punkt den ich bei der gewinnsteigerung heute im büro und gleichzeitiger beantwortung deiner meinung nicht berücksichtigt habe. du hast recht, hier liegt meinesseits ein gewisser denkfehler. also doch wie die schweden. ein karenztag und gelichzeitiger lohnfortzahlung mit 80 %. die folge war, das die beiträge gesenkt wurden, die menschen die möglickeit hatten sich für die restlichen 20 % zu versichern. das wichtige für mich ist widerum die tatsache, das die menschen selbst entscheiden können, ob ihnen das wichtigist oder nicht. also mehr verantwortung für sich selber.

Da ist die Frage, ob man den Gewinn für die Firmen
(„Ausschaltung“ der Blaumacher) nicht am anderen Ende (bei den
Kassen) wieder draufzahlt…

Wer krank ist, muß zum Arzt und nicht, ich rufe mal an das es
mir heute nicht so gut geht. Entweder es geht einem schlecht
oder nicht.

siehe oben

richtig, aber heutzutage geht die Tendenz dahin, dass die
Blaumacher und Ausnutzer als Thema die Diskussion bestimmen.
Es sind zumindest zu hinterfragen, ob damit der Kern der
Probleme überhaupt berührt wird.

Nein ich denke ganz und gar nicht. Du hast recht, es scheint
so zu sein, das blaumachen ein kavaliersdelikt ist, genaus wie
Schwarzarbeit

ich meinte hier eher etwas Anderes: Ich habe den Eindruck,
dass durch die Diskussion der Politiker über z.B. Arbeitszwang
für Sozi-Empfänger und „faule Arbeitslose“ nicht eher das
einfache und „populistisch auswertbare“ Thema gewählt wird.
Um die von uns diskutierten Themen der Effizienz und
sinnvollen Gesetzgebung (was natürlich schwieriger zu
behandeln ist) redet man lieber nicht.

oh, sorry, du hast recht, jetzt habe ich dich verstanden

Ein sehr gutes Beispiel. Super. Mit härterer Gangart meinte
ich das von Dir beschriebene Modell, aber auch die Möglichkeit
der Leistungsträger, bestimmten Dingen einen Riegel
vorschieben zu können

welchen Dingen zum Beispiel?

mit dingen meinte ich die unseglichen ausgaben für patienten, die sich auf kosten der allgemeinheit bestimmte dinge wie kuren erschleichen. ich weiß auch noch nicht genau, welche kontrollmöglichkeiten es da gibt. ich werde dies aber zum anlaß nehmen, einen ehemaligen kollegen anzurufen, seines zeichens abteilungsleiter einer krankenkasse
bericht folgt

Unter diesem Gesichtspunkt bin ich der Meinung, dass
die Versicherungen, die weniger chronisch/schwerkranke
Menschen unter ihren Mitgliedern zählen, in einen Fond
einzahlen müssen, woraus die anderen Kassen, in denen mehr
derartige Mitglieder existieren, für diese gewollte soziale
Mehrleistung Geld entnehmen können.

Eine tolle Idde. Diesen Gedanken sollten wir konkretisieren

ich werde mir mal Gedanken machen. Wenn du dazu Ideen hast,
bin ich drauf gespannt!
Im Moment muss ich aber noch ein Angebot fertigschreiben…
Denn ich will ja was gegen die Misere der deutschen Wirtschaft
tun, nicht wahr :wink:

ich mache mir gedanken.

B2

Salzmann