Hallo,
ein Verwandter von mir hat viele Jahre lang sein Geschäft -im wahrsten Sinne des Wortes- gemacht und einen Schmuckbetrieb (damals vom eigenen Vater übernommen) als Juwelier mit 4-5 Angestellten gut geführt.
Bereits seit einigen Jahren ist er -nicht minder durch die wirtschaftliche Lage- finanziell (stark) angeschlagen und musste daher eine gewaltige Größenänderung durchmachen. Durch eine gute Beziehung mit einem alten Kunden ist er also in einem viel kleineren Geschäft mit „wesentlich“ niedrigerer Miete untergekommen.
Da dieses auf den Namen seiner Frau eingetragen ist und sie den Betrieb auch führen kann, hat er sich seit Einzug um eine eigene Arbeitsstelle bemüht. Seit den letzten Jahren sucht er außerdem gezielt in Richtung Außendienstmitarbeiter.
Der Vertrieb über das Geschäft deckt fast gar nicht oder gerade mal die Geschäftsmiete ab. Daher muss er zusehen, das nun endlich etwas passiert. Jetzt meine Frage: Welche Möglichkeiten hat er „noch“ in seinem Alter eine Arbeitsstelle zu finden?
Leider ist er nur auf den Bereich Schmuck fixiert, weil dieser nunmal seine ganzen Erfahrungswerte ausmacht (Verkauf/Service etc.). Etwas anderes kommt für ihn daher auch nicht in Frage. Ich möchte ihn sehr gerne bei seiner „Beschäftigungssuche“ unterstützen, aber momentan sehe ich keine Möglichkeiten eine Arbeit in dieser Richtung zu vermitteln.
Gibt es nicht z. B. irgendwelche Um/Schulungs- oder Weiterbildungsmaßnahmen die vom Arbeitsamt übernommen werden? Oder halt eine Art „Selbsthilfegruppe“ für Arbeitslose über 50, die sich mit den Problemen der aktuellen Marktsituation oder aktuellen Wirtschaftsproblemen auseinandersetzen und darüber diskutieren wie es weitergeht?
Nachdem ich mich bei „wer-weiss-was“ bisher immer gut beraten gefühlt habe, versuche ich mal wieder ein paar Anregungen zu finden.
Gruß,
Oliver