hallo Fort Knoxi,
ein paar Dekontaminationsschleusen dazu besitzen die Schweizer nun mit dem neuen kolossartigen monumentalen Gotthard-Basistunnel einen übergroßen Atombunker?
danke
Friedrich
ein paar Dekontaminationsschleusen dazu besitzen die Schweizer
nun mit dem neuen kolossartigen monumentalen
Gotthard-Basistunnel einen übergroßen Atombunker?
Theoretisch ja, das Problem ist nur
a) die Zugänglichkeit über nur wenige Stellen
b) die relative Abgeschiedenheit abseits der Bevölkerungszentren
c) der im Tunnel stattfindende Zugverkehr
d) die damit verbundenen Probleme, den „Bunker“ in wenigen Minuten Vorwarnzeit auf 52 km Länge effektiv mit Menschen zu füllen.
Gruß
smalbop
d) die damit verbundenen Probleme, den „Bunker“ in wenigen
Minuten Vorwarnzeit auf 52 km Länge effektiv mit Menschen zu
füllen.
Hallo,
der Bunker ist nicht irgendwo in der Pampa, er hat optimalen Bahnanschluss. Reinfahren und sich wohlfuehlen, einige Spezialzuege noch dazu.
Gruss Helmut
der Bunker ist nicht irgendwo in der Pampa, er hat optimalen
Bahnanschluss. Reinfahren und sich wohlfuehlen, einige
Spezialzuege noch dazu.
Natürlich ist der Gotthard-Tunnel mitten in der Pampa, im Umkreis von 40km bei beiden Portalen sind keine größeren Ortschaften, von Großstädten ganz zu schweigen. Mehr in der „Pampa“ geht im dichtbesiedelten Mitteleuropa kaum. Und trotz des optimalen Bahnanschluss bräuchte man im Ernstfall immer noch mindestens 1-2h um dorthin zu gelangen. Üblicherweise informiert einen der Angreifer aber nicht vorab über einen Atomangriff, so dass du den Tunnel gar nicht rechtzeitig erreichen würdest. Nicht umsonst ist direkt unter dem Weißen Haus ein Bunker, für den Transport an einen anderen Ort bliebe überhaupt keine Zeit.
ein paar Dekontaminationsschleusen dazu besitzen die Schweizer
nun mit dem neuen kolossartigen monumentalen
Gotthard-Basistunnel einen übergroßen Atombunker?
Die brauchen keine zusätzlichen Atombunker, weil sie schon genug haben. Davon abgesehen wäre der Tunnel im Kriegsfall bestenfalls für die Einlagerung von Kunstschätzen und dergleichen geeignet. Um Menschen darin unterzubringen, müsste man dort noch jede Menge Technik installieren (autonome Energieversorgung, Filteranlagen für die Belüftung, Wasserver- und -entsorgung usw.) Und damit die auch Atombombenexplosionen oder Asteroideneinschläge überlebt, müste alles EMP-gehärtet sein. Da wäre soch sehr viel zu tun.
hallo Fort Knoxi,
ein paar Dekontaminationsschleusen dazu besitzen die Schweizer
nun mit dem neuen kolossartigen monumentalen
Gotthard-Basistunnel einen übergroßen Atombunker?
Hallo Friedrich,
ein Loch in der Erde ist bei einem Atombunker noch das kleinste Problem - die Menschen drin brauchen auch für Monate oder Jahre Luft, Nahrung, Wasser, Abwasserentsorgung und Unterhaltung, und das bei strahlensicherer Abschirmung nach aussen.
Bei uns in Reutlingen war ein älterer Tunnel noch mit schweren Stahltoren versehen, der wurde sogar mal zum Test einen Tag geschlossen (so arg schnell schliessen die nämlich nicht), das hat man glaube ich aufgegeben und neuere Tunnels haben das auch nicht mehr - wegen erkannter völliger Sinnlosigkeit. Aus den gleichen Gründen ist auch der private Atombunkerbau kein Geschäft mehr. Ausserdem hatte noch niemand eine praktikable Idee, was man machen soll, wenn nach ein paar Monaten die Vorräte ausgehen. Es heisst nicht umsonst, dass die Überlebenden die Toten beneiden werden.
Gruss Reinhard