Hallo,
Mir stellt sich dann wiederum die Frage, was kann das Tier für seine Krankheit?
Nichts. Ich aber auch nicht.
Boah ist die Aussage hässlich.
die Wahrheit ist eben nicht immer schön.
Sie suggerieren hier
mir Ihrem Text, dass alle anderen Tiere, sei es auch vom
Züchter, NIE krank werden könnten.
Das ist ausschließlich Ihre Interpretation. Niemand, der weiß, wie Leben funktioniert dürfte bezweifeln, dass ein Tier unabhängig von seiner Herkunft krank werden kann. Die Frage ist lediglich, ob man es sich leisten kann oder will, ein bereits krankes Tier aufzunehmen.
Und „leisten können“ bedeutet nicht ausschließlich finanziell, ständig mit einem kranken Tier zum Arzt zu müssen und es leiden zu sehen muss man auch nervlich verkraften können.
Jedes Tier kann mal krank
werden und das ist mit Kosten verbunden. Darüber sollte man
sich im Klaren sein wenn man sich einem Tier annimmt.
Das Thema ist hier aber nicht, ob man bereit ist, sein Tier behandeln zu lassen, wenn es mal krank wird sondern ob man ein schon krankes Tier aufnehmen würde.
Wie vielen kranken Tieren haben Sie bereits ein Zuhause gegeben?
OT: Erschreckend wie Gedankenlos sich in diesem Forum
teilweise geäussert wird.
Es ist eher witzig, wie Gutmenschen sich hier als Retter der Welt aufspielen, wahrscheinlich ohne den Hauch einer Ahnung zu haben, was es wirklich bedeutet, ein ernsthaft krankes Tier aufzunehmen.
Mein (angeblicher gesunder) Kater aus dem Tierschutz hat in den ersten zwei Monaten bei mir einen vierstelligen Betrag an Tierarztkosten verursacht, das muss man sich in der Tat erstmal leisten können. Und auch der Tank füllt sich nicht allein durch Tierliebe, wenn man sich zum vierten Mal in der Woche auf den 1,5-stündigen Weg zum Spezialisten macht.
Es war für mich nie ein Thema, den Kater aufgrund seiner Krankheit wieder zurück zu geben, ich sage heute aber auch ohne schlechtes Gewissen: hätte ich das alles vorher gewusst hätte ich ihn nicht genommen.
Und wer mich dafür verurteilt hat einfach keinen blassen Schimmer, wie belastend ein krankes Tier nicht nur für den Geldbeutel sondern besonders für die Psyche und eine ggf. vorhandene Partnerschaft sein kann.
Viele Grüße
Sue