6 Monate Leasen dann kaufen und so 8% Rabatt

Ein Auto-Händler bietet zusätzlich 8% Rabatt, wenn ich für 6 Monate Lease. 15000 Sonderzahlung am Anfang, 6 Monate je 170 Euro Raten und 2300 Euro RW-Zahlung.

Vollkasko würde ich sowieso machen.

Gibt es da einen Haken? Was geschieht nach den 6 Monaten? Kann ich dann sicher sein, dass ich nur die 2300 bezahle und dann den F.brief bekomme oder gibt es dann die böse Überraschung?

Hallo Drosophilist,

der Trick ist ganz einfach: während der 6 Monate Mndesthaltedauer wird das Fahrzeug auf eien Gewerbebetrieb zugelassen. Der Händler erhält eine höhere Provision und mehr Nachlaß vom Werk. Den Nachlaß gibt er an Dich weiter.

Das Fahrzeug kostet ungefaähr 18.240,- €. Dein Problem bei dieser hohen Anzahlung ist anders:

Der Leasinggeber muß zum Buchwert oder höheren Marktwert das Kfz veräußern. Er DARF an dich als LN verkaufen, er MUSS es nicht.
Wenn er das Kfz für 2.300,- RW verkauft, handelt er wider dem Finanzgesetz. Das besagt nämlich, daß auch bei niedrigem Restwert zum Marktwert verkauft werden muß.

6 Monate leasen ist ok, aber dann ohne Anzahlung oder nur mit sehr geringer Anzahlung.

Alternativ: 6 Monate als Vorführwagen auf den Händler zulassen und dann als Gebauchtfahrzeug kaufen. Manche Händler machen sowas…

Hallo,

ein regulärer Leasingvertrag läuft nicht für 6 Monate. Ebenso ist der hier ausgewiesene Restwert kein Kaufpreis, denn der Kaufpreis wird nach dem Marktwert ausgelegt ! Also Vorsicht…

Gruss AK

Hallo,
ich würde zur Sicherheit bei den besonderen vereinbarungen auf allen drei exemplaren des Vertrages dies mir ausdrücklich bestätigen lassen; Gerade Händler des VW Konzerns haben zur Zeit mächtig Druck auf das Finanzdienstleistungsgeschäft. Aber das wird bei anderen Marken vielleicht gleich sein. Da kommt man schon mal schnell auf die eine oder andere skurile Idee. Von der Logik macht das alles keinen Sinn, insbesondere wenn in den 6 Monaten Unfall /diebstahl eintritt, kann dadurch, das das Fahrzeug nicht Ihnen, sondern der Leasing gehört noch der berühmte Strich durch die Rechnung kommen.
Geht der Händler pleite gilt das was auf dem Exemplar für die Leasing steht. Das sollte in jedem Fall beachtet werden. Wenn auf dem Exemplar für die Leasing nicht explizit der verkauf an Sie nach 6 Monaten steht ( mit Kaufpreis ), wird s teuer- denn nach dem vertrag den Sie sehen gehört das Auto der Leasing und könnte dann jeden x-beliebigen zu jeden x-Beliebigen Preis verkaufen.
Gruss
Volker

Hallo,

eine qualifizierte Antwort fällt schwer, da zu wenig Angaben zu dem Deal überhaupt gemacht wurden, z. B. was das Auto überhaupt kosten soll.

Auf wen wird das Fahrzeug zugelassen?

Klar kann es sein, dass ein Händler, um seine Zielvorgaben, die er gegenüber dem Hersteller erfüllen muss, solche Angebote macht. Ich würde mir neben dem Leasingvertrag eine persönliche Garantie/Bürgschaft geben lassen, dass die Vorgehensweise auch so wie besprochen eingehalten wird und der Händler für eventuelle Unregelmäßigkeiten haftet.

Mehr kann ich dazu nicht beitragen. Viel Erfolg wünscht

Mikey

Hallo,

die erste Frage ist, was kostet Dir der Wagen ohne Leasingvariante. Denn ohne Zusatzkosten (Vertragsgebühr, Aktivierungsentgelt, eventuelle monatliche Zusatzkosten seitens der Leasingfirma, …) würde der Wagen auf EUR 18.320,-- kommen (1x15000 + 1x2300 + 6x170).

Der Verkäufer drängt wahrscheinlich darauf, weil er vom Finanzinstitut eine Prämie bekommt oder Leasingverträge zu seiner Zielvorgabe zählen. Auch gehe ich davon aus, dass der Verkäufer eine Provision erhält (die natürlich in der Leasingrate mitkalkuliert wurde).

Ich bin von einm regulären Kaufpreis von 18270,-- ausgegangen und habe mit 3,5% Zins gerechnet. Dies ergibt eine Rate von 170,–. Unter Berücksichtigung von von EUR 100,-- Vertragsgebühr der Leasingfirma und 1% Vertragsgebühr würde der Gesamtpreis des Autos auf EUR 18600,-- kommen (!!!). Also weit mehr als der ursprüngliche Kaufpreis.

Danach ist zu klären, ob im Leasingvertrag eine Klausel versteckt ist, die es der Leasingfirma ermöglicht, das Auto an eine dritte Partei zu veräussern (ist aber unwahrscheinlich, da es sich rechtlich um einen Mietkauf handelt).

Einen Leasingvertrag auf so kurze Zeit abzuschließen hat nur für Unternehmen einen einkommenssteuerlichen Nutzen. Für Privatpersonen würde ich davon abraten.

LGH

Grundsätzlich darf es beim steuerrechtlich einwandfreien Leasing keine Kaufoption für den Leasingnehmer geben. Auch eine Sonderzahlung von mehr als 30% des Anschaffungswertes entspricht nicht den üb lichen gepflogenheiten uns kann steuerschädliche Auswirkungen haben.

Was auf keinen Fall dem Leasingerlass entspricht, ist die Laufzeit von 6 Monaten. Ein Leasingvertrag muss mindestens 40% der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer (Abschreibungszeit) als Grundlaufzeit ausweisen…

Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier über einen Leasingvertrag verhandelt wurde. Für mich klingt das eher wie ein Darlehen…Also erstmal Vorsicht.
Um hier genauere Aussagen treffen zu können benötige ich Einsicht in das Vertragswerk.

Beste Grüße

Holger Mahlstede
Leasing Knowhow

Hallo,
zumindest sollten sie das geschriebene Wort gründlich lesen.

In dieser Konstellation handelt es sich jedoch um kein Leasing. Die Grundleasingzeit muss 24 Monate betragen.
Ich denke dass er eher Ihnen sein für sich zugelassenen Vorführwagen 6 Monate überläßt. Sie zahlen dann seine 6 Leasingraten und übernehmen ein Fahrzeug welches schon mal auf den Händler angemeldet war, was ja nicht schlimm ist.

Hallo,
das kann ich ohne Vertrag und vor allem die AGB zu sehen nicht beantworten.

Viele Grüße
Petra

SOrry - eine komische Konstellation - mir erscheint 8% Rabatt heutzutage wenig - selbst bei VW, Mercedes und BMW erhalten große Leasing gesellschaften ca. 15% Rabatt