60 jahre alte negative von der ss auf altes agfa f

hallo
habe im keller vom meinem opa noch alte soldaten negative gefunden etwa so 500 stück sehr selten von der ss so nun das mein opa sie nicht entwickelt hatt in den 40 er jahren möchte ich es nun tun aber auf alten agfa fotopapier meint ihr das geht ?
oder gibt es läden die das noch machen möchte die bilder nicht auf neuen papier machen möchte sie auf alten agfa papier machen
bitte helft mier mal
danke

Hallo Deltawihte

habe im keller vom meinem opa noch alte soldaten negative
gefunden etwa so 500 stück sehr selten von der ss

Lebt Dein opa noch? Kann er Dir etwas zu den Bildern erzählen?

so nun das mein opa sie nicht entwickelt hatt in den 40 er jahren

Entwickelt hat er sie schon, aber er hat keine Abzüge machen lassen.

möchte ich es nun tun aber auf alten agfa fotopapier meint ihr das geht ?

Du hast vergessen zu erzählen, welches Format sie haben. 6x9 oder größer oder kleiner? 24x36 gab es auch schon vor dem 2. Weltkrieg.

oder gibt es läden die das noch machen möchte die bilder nicht
auf neuen papier machen möchte sie auf alten agfa papier
machen

Was hast Du gegen neues Papier? Oder geht es Dir um stilechte Verarbeitung?

Gruß
Thomas

PS: (Off topic) Groß-/Kleinschreibung unterstützt die Lesbarkeit des Textes

Hi, altes Papier von damals ist zwar vielleicht noch aufzutreiben, aber mit Sicherheit unbrauchbar.
aber selbstverständlich gibt es neue Papiere mit ähnlicher Technik und Anmut.
Auch Agfa Barytpapiere gibt es; wenn dann aber rasch bestellen.
http://macodirect.de/agfa-118br24x3025-p-764.html

Oder eben auf gleichwertiges bzw, besseres von anderen Herstellern zurückgreifen, da ja Agfaphoto
liquidiert wurde.
Auswahl gibt es noch genug.

Sinnvoll ist aber nur scannen retuschieren und auf fineart Papier mittels Piezo technik drucken.

OL

Hallo!

Wenn ich richtig verstanden habe, dann sind die Negative entwickelt und du willst davon Abzüge haben.

Was verstehst du unter alt aussehen? Alte Fotos waren z.B. nicht von vornherein vergilbt, sondern vergilben mit der Zeit.

Im Prinzip ist das überhaupt kein Problem, heute funktioniert das technisch gesehen nicht anders als vor 50 Jahren. Das alte Barytpapier (also das etwas dickere Papier ohne Plastik) ist bis heute die edlere Variante gegenüber dem moderneren PE Papier (also das mit Plastik drinnen).

Papiere gibts mit verschiedenen Oberflächen, verschiedenen Toncharakteren etc., man kann das noch mit Entwicklern beeinflussen und auch nachher nach Wunsch tönen. Also möglich ist alles.

Das Problem ist: in einem vollautomatisierten Labor funktioniert das nicht, sowas verlangt nach Handvergrößerungen, was nur wenige Labors anbieten. Also entweder selbst machen oder aber das wird teuer. 500 Bilder zu vergrößern ist jedenfalls viel Arbeit. Abzüge von ein paar Bildchen macht dir sicher gerne ein analoger Fotoamateur, aber bei 500 glaube ich eher nicht.

Gruß
Tom

Hallo!

Kein Grund sich zu beeilen. Das Agfa MCP wird seit zwei Jahren und das Agfa MCC seit einem Jahr unter dem Adox Label von Fotoimpex und Inoviscoat neu produziert. Nur der Träger ist ein klein wenig weißer.

gruß
Tom

Hallo,

sieh mal zu, dass Du irgendwie an einen Vergrößerer kommst, um Dir erstmal einen Eindruck von der Qualität der einzelnen Bilder zu machen. Wenn Du so etwas noch nie gemacht hast, solltest Du jemand dabei haben, der sich damit auskennt. Dann wirst Du vermutlich recht schnell feststellen, dass von den 500 Negativen sich vielleicht maximal 100 dafür eignen wenigstens schon mal auf einfachem, modernen Papier entwickelt zu werden. Und wenn Du diese Abzüge vor Dir hast, dann kannst Du das Geld in die Hand nehmen und die wirklich guten Fotos dann auch richtig teuer als Handabzug auf teurem Papier abziehen zu lassen.

Die ganze moderne Digitaltechnik, bei der wir jeden Rotz von jetzt auf gleich für Peanuts fotografieren, drucken und verbreiten können, lässt uns vergessen, dass zu analogen Zeiten (insbesondere vor den Vollautomaten und den ersten Großlaboren) es vollkommen normal war, dass man von einem ganzen Film vielleicht eine handvoll ordentliche (ich sage jetzt bewusst nicht perfekte) Bilder hatte. Ich bin noch in den 80ern jedes Wochenende unterwegs gewesen, um mir mein Taschengeld mit ein paar Reportagefotos aufzubessern, und da schaffte es maximal ein Bild pro Film in die Zeitung und in die eigene Sammlung schafften es vielleicht drei. Die hunderte Meter Film aus der Zeit hätte man eigentlich bis auf die paar wirklich guten Negative gleich entsorgen sollen.

Gruß vom Wiz

Hallo!

Ich schließe mich Wiz an.
Ich würde folgendes vorschlagen: lass dir die Negative einfach mal mit niedriger Auflösung scannen, dann kannst du dir die Bilder am Computer anschauen. Um die Bilder beurteilen zu können brauchst du keine hohe Auflösung, auch für den Bildschirm ist das nicht notwendig. Wichtig ist, dass dir die Negative jemand scannt, der sie nicht durch irgendwelche modernen Maschinen mit Rollen durchlaufen lässt, sonst kriegst du sie zerkratzt wieder. Ältere Filmtechniken sind nicht so kratzfest wie neue.

Dann entscheide was du mit welchen Bildern machst. Die klassische analoge Ausarbeitung auf Barytpapier ist sicherlich die authentischste und für mich auch die Schönste. Eine hybride Variante ist aber genauso eine Option, d.h. guter Scan und dann eine gute Ausbelichtung oder Druck. Das ist etwas anders und nicht so authentisch, aber auch sicherlich nicht schlechter.

Gruß
Tom

danke
aber gibt es bestimmt irgendwo in deutschland ein geschäft die das so machen wie früher das ich alle entwickeln kann mit originalem papier?

hallo
nein mein opa istvor paar jahren gestorben habe die sachen gefunden
mit den grössen kenne ich mich nicht aus aber es sind verschidenen grössen dabei
das ist eine kleine rotte schachtel darin sind so papiertüten
sind 33 stück auf den papiertüten sind auch verschiedene hersteller KODAK Agfa ich glaube sie sind von frankreich da steht drauf PHOTO CINE GEVAERT ,PELLICULES APPAREILS ET PAPIERS ,POUR VOS PHOTOS PRENEZ Agfa , LABORATOIRES PHOTO-SERVIVCE , photo hansen
habe mir bei ebay altes agfa fotopapier aus den 40 er jahren gekauft und ein axomat 2 von meopta
meinen sie es wird nicht klappen ?

Was für Negative sind das denn? Glasplatten, Rollfilme so 60mm breit ohne Löcher am Rand oder 24x36mm-Filme mit Löchern am Rand?

Aus der Hand geben würde ich die Negative sicher nicht! Nicht dass die auf einmal „verschwunden“ sind. Die könnten nämlich historisch wertvoll sein. Am ehesten würde ich ein historisches Museum befragen. Die sind auch seriös.

Du kannst aber eine grundsätzliche technische Qualität so überprüfen: Sieh Dir die Negative auf einem Leuchtkasten oder gegen ein Fenster (am besten bei bedecktem Himmel) an. Gibt es ausreichend graue bzw. schwarze Bereiche oder sind die Negative großteils durchsichtig? Sie sollten zwischen Schwarz (das sind im Positivabzug die hellen Stellen) und durchsichtig (das sind die Schattenbereiche im Abzug) alles in schönen Graustufen drinnen haben - dann sind es gut belichtete und gut entwickelte Negative.

Mit einer Lupe kannst Du beurteilen, ob die Negative scharf sind (ob die Köpfe, Augen, Landschaften … nicht verwischt oder verwackelt sind).

Ob die Motive historisch wertvoll sind, kann man mit Sicherheit erst sagen, wenn man die Fotoabzüge sieht. (Sehr wenige Leute können so etwas anhand von Negativen beurteilen.)

Wenn Du von Dunkelkammer-Arbeit ein wenig Ahnung hast, kannst Du Dir billig einen Vergrößerer und Schalen usw. kaufen. Der Vergrößerer muss aber auf das Negativformat abgestimmt sein (Du kannst mit einem reinen Kleinbildvergrößerer für 24x36mm keine Rollfilme mit 6x9 oder ähnliches vergrößern.

Eine andere Möglichkeit, ein paar Positive herzustellen, ist ein Scanner. Der muss über eine Durchlichteinheit im Deckel verfügen. Und er muss mindestens Deine Negativformate schaffen. Einfach scannen und im Photoshop oder ähnlichem das Bild invertieren, d.h. negativ machen - und schon hat man ein Positiv, das man auf einem normalen Tintenstrahldrucker oder so ausdrucken kann.

Du kannst ja mit einer Digitalkamera (Makrofunktion) gegen das Licht zwei, drei Negative fotografieren und mir per E-Mail zuschicken - dann kann ich Dir sagen, ob die Negative was taugen. dietmar.koch(at)aon.at

Gruß, Artefakt

Hallo Deltawihte

nein mein opa ist vor paar jahren gestorben habe die sachen gefunden

Schade, dass Du dann die Fotos nicht zuordnen kannst, es sei denn, Du findest jemanden aus der Generation, der sich auskennt.

mit den grössen kenne ich mich nicht aus aber es sind verschidenen grössen dabei

Vielleicht kannst Du die Negative abmessen.

habe mir bei ebay altes agfa fotopapier aus den 40 er jahren gekauft und ein axomat 2 von meopta

Wirklich aus den 40er-Jahren? Ob das noch funktioniert?

meinen sie es wird nicht klappen ?

Ich denke, Du hast in den anderen Rückmeldungen so viele gute Ratschläge bekommen, dass Du auf jeden Fall ein Ergebnis erzielen wirst.

Folgendes Vorgehen empfehle ich Dir:

Miss das Format der Negative, damit Du weißt, ob Du mit Deinem Vergrößerer/Scanner klarkommst.

Bei dieser großen Anzahl Negative solltest Du erst einmal, wie vorgeschlagen, unaufwändige Abzüge machen lassen (ob digital oder im Schwarz-Weiß-Labor) und dann ganz gezielt von einzelnen aussagekräftigen Bildern Handabzüge anfertigen lassen.

Thomas