7-Gang Nabenschaltung, Hinterrad löst sich ständig

Hallo,
ich würde mich als sehr erfahrenen Alltagsradler einschätzen, der auch entsprechende Erfahrungen in der Reparatur von Rädern hat. Hier habe ich ein sehr hartnäckiges Problem, das ich nicht in den Griff kriege.

Bei meinem Zweitrad, einem Rabeneick Journal CS schleift bei Beanspruchung (z.B. bergauf) ständig das Hinterrad. Ich löse dann das Hinterrad inkl. nerviger Trennung der 7-Gang-Schaltung und ziehe alles mittig richtig fest. Dann kann man vielleicht 10 - 20 km stressfrei fahren, bis sich nach einem Ampelstart oder am Berg die Mutter löst und der Reifen wieder am Rahmen schleift. Die Halterung am Rahmen ist dadurch schon richtig mitgenommen. Zwei Händler konnten dieses Problem nicht lösen und kamen nur auf die Idee, die Scheiben auszutauschen.

Dazu muss man vielleicht sagen, dass ich ansonsten ein Rad mit Kettenschaltung recht flott bewege. Auch auf diesem schweren Cityrad trete ich dann gewohnt kräftig. Ist das Rad nicht auf diese Kräfte ausgelegt? Auf jeden Fall kann ich das Fahrrad eigentlich nicht mehr benutzen, weil ich kein Vertrauen mehr dazu habe. Dabei ist es ganz gut in Schuss und gut ausgestattet.

Hat jemand eine Idee, was man das Problem abstellen kann? Ist das ein typisches Problem bei schnell gefahrenen Rädern mit Nabenschaltung? Lohnt es sich vielleicht, einen neuen - besseren - Rahmen zu kaufen und alles umzusetzen?
Vielen Dank!

Hallo Colt…

hier mein laienhafter Ansatz: Früher gab es m. W. serienmäßig zu der Hinterradachse Unterlegscheiben mit einer ca. 5 cm Gewindestange daran. Mittel Schrauben auf dieser Gewindestange konnte dann sehr präzise das Hinterrad „eingspannt“ werden und erst danach wurde die Achsschrauben festgedreht . . .

Leider weiss ich nicht, ob es heute derartige „Kettenspanner“ (guckst Du hier: http://www.bikeonlineshop.de/images/09501_large.jpg) noch gibt und ob Du sie an Deinem Fahrrad anbringen kannst.

Servus,

ohne es zu wissen, empfehle ich mal nen Händler aufzusuchen, der willens ist, sich die Nabe selber anzuschauen. Wenn diese, egal wie fest man sie anzieht, nicht mehr satt sitzt, dürfte sie selber im Eimer sein: Es hat da axial im Zentrum der Nabe so einen Konus, der das ganze Innenleben zusammenhält. Wenn der gebrochen oder gerissen ist, rödeln bloß noch die einzelnen Bestandteile auf der Achse rum, und der Zug von den Muttern von außen hat kein Widerlager mehr.

Moral: Obwohl angeblich mit der Übernahme nur der Name in SRAM geändert ist - Fichtel & Sachs wird es nie wieder geben.

Schöne Grüße

MM