7 Tage nach Aneurysma OP künstliches Koma

vielleicht kann mir jemand von Euch weiterhelfen, bin total fix und fertig. Meine Mutter hatte LETZTE WOCHE Montag eine OP, Ihr wurde ein Aneurysma geklippt. Die Ärzte meinten es sei alles super gelaufen etc. Sie war auch ganz ok als wir sie besuchten, außer ein bisschen verwirrt und sehr sehr müde. Dachte erst das lag an der OP. Aber es wurde von Tag zu Tag schlimmer und sie reagierte kaum noch auf irgendetwas lag nur noch da (wie apathisch) und schlief… Diesen Montag (eine Woche später) hatte ich dann ein Gespräch mit dem Arzt und dieser meinte Sie hatte wohl einen kleinen Schlaganfall am Schläfenlappen der aber gar nicht schlimm wäre weil in der Nähe von dem Schläfenlappen nichts besonderes ist. Desweiteren hätte sie eine Schwellung im oder am Gehirn und deswegen der Zustand. Der Fall würde ihnen auch Sorgen bereiten aber es sei nicht so schlimm wie es aussieht es wäre schlimm wenn man sie auf die Intensiv legen müsste. Ja ich bin dann nachmittags wieder ins KH weil ich so ein komisches Gefühl hatte und mir wurde berichtet sie würde auf der Intensiv liegen. Jetzt hatte ich dort ein Gespräch mit dem Arzt und dieser meinte dass das wohl nur zur Sicherheit wäre, weil sie an dem MRT oder CT (weiß jetzt leider nicht genau wie das heißt) festgestellt hätten, dass sie einen epteleptischen Anfall hatte der nicht bemerkt wurde bzw. einer der nicht ausgebrochen war. Aber sie bekäme jetzt Tabletten etc. und dann sollte sich der Zustand in den nächsten Stunden verbessern. War auch bei Ihr aber sie reagierte gar nicht wirklich auf mich. Außer mal ein klitzekleinen Händedruck oder gemurmel mehr kam leider nicht von Ihr. Am Dienstag wurde mir mitgeteilt, dass sie am Montag Nacht ins künstl. Koma gelegt wurde. Aber nur zur Sicherheit weil in der Nacht hat Ihr Schlucken und die Atmung nachgelassen. Jetzt wollen sie sie seit Dienstag Abend wieder zurückholen und verstehen selber nicht wieso sie nicht wach wird und wie man in eine solch tiefe Bewustlosigkeit fallen kann. Weil viele Leute die wohl eine Gehirnschwellung hatten wohl trotzdem reagiert haben etc. Sie meinten jetzt können wir nur noch hoffen dass sie wieder wach wird. WAS IST DAS??? Vielen Dank im voraus für Eure Antworten. Und glaubt Ihr sie wird wieder? Schreibt bitte DANKE

Erstmal HALLO Nada2008,

als ich beim lesen an der STelle „verwirrt und sehr sehr müde“ war, dachte ich sofort an meine Oma. Schlaganfall während oder nach der OP war mein erster Gedanke. Das kam dann auch in Deiner Beschreibung. Es nahm bei ihr aber keinen so dramatischen Verlauf wie bei Deiner Mutter. Sie war dann später auch ein klein wenig verwirrt aber das war alles nicht so schlimm - andere sind mit 88 Jahren dement, das ist wohl schlimmer. Sie ist dann doch 93 Jahre alt geworden, ohne dass sich die Beschwerden verstärkt haben.

Der weiteren Bescheibung des Zustandes Deiner Mutter zufolge, kann man wirklich nur abwarten bis sie wieder aus dem Koma erwacht. Um die genauen Ursachen zu finden, sollte man den gesamten Arztbericht kennen, dazu ist aber wohl ein Fachmann von Nöten um alles richtig zu verstehen.

Es klingt vielleicht etwas labidar, aber abwarten ist wohl das Einzige was Du machen kannst. Die Hoffnung auf Genesung solltest Du nicht aufgeben, denn ich habe in der Bekanntschaft eine Frau, die nach 2 Monaten (nicht aufwachen aus 1 Monat künstlichem Koma) wieder wach wurde und keine Schäden davongetragen hat.
Mir ist zwar nicht wirklich klar, wie sich der Körper in diesem Zusand erholt, aber er macht es in vielen Fällen wohl doch.

Also Kopf hoch und die Zuversicht nicht verlieren.

Viele Grüße
Gaby

WAS IST DAS???

Tja liebe nada, das weiss glaube ich im Moment niemand so genau. Wie alt ist Deine Mutter denn, und wo war das Aneusysma?

Wenn so ein alter Mensch mal gehirnmässig auf Reisen gegangen ist - dann liegt die Entscheidung letztlich beim Patienten selbst. Jetzt bleibt nix übrig ausser die Patientin so gut wie möglich zu unterstützen, und zu hoffen. Das kann durchaus noch alles wieder ganz gut werden. Aber vorhersagen kann es niemand. Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft!

Alles Gute,

laborratte

Hallo,
vielen Dank für Deine liebe Antwort… meine Mutter ist noch nicht alt, sie ist erst 54. Das Aneurysma war unten am Gehirn, aber genau wo weiß ich jetzt leider nicht genau, die sind an der Seite vom Schädel rein…
Ich hoffe auch, dass es wieder wird. Bete ganz fest lg