Hallo,
ein Bekannter hat mir erzählt, dass ein Verwandter von ihm im II. Weltkrieg in einer Artillerieeinheit diente, und dass dort diese Flakgeschütze im Kalliber 8.8 cm von Pferden gezogen wurden. Später seien die Pferde durch die normal üblichen Zugfahrzeuge ersetzt worden.
Besten Dank im Voraus.
Gruss
Rainer
Äh ja, und was willst du jetzt von uns?
Wenn du wissen willst ob diese Aussage stimmt: Ja sie stimmt. Die Motorisierung in der Wehrmacht war nie wirklich soweit fortgeschritten, wie sie in Wochenschau und Propagandefilmen dargestellt wurde.
Gruß Andi
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Ahoi.
Wenn du wissen willst ob diese Aussage stimmt: Ja sie stimmt.
Die Motorisierung in der Wehrmacht war nie wirklich soweit
fortgeschritten, wie sie in Wochenschau und Propagandefilmen
dargestellt wurde.
Es hätte auch, am Rande des Teiches bemerkt, in vielen Situationen nicht funktioniert : Schau mal aus dem Fenster (bei uns taut es gerade wie Harry) und übertrage diese Verhältnisse auf ein zerballertes Flussufer in Russland oder sonstwo - wenn der Schlamassel richtig schön tief ist, kriegst Du mit schwerem Zuggerät (und eine 8,8 ist nicht gerade eine Nippsache) erhebliche Probleme. Ein Zosse, oder besser gesagt, deren mehrere, haben da noch eher eine Chance … nur war es nicht so propagandagen, das für die Wochenschau abzubilden. NB : Selbst die Amis haben, trotz ihrer Vorliebe für Gadgets aller Art, ihre Geschütze per Muskelkraft durch den Dschungel geschleppt (Buchreferenz „The Naked and the Dead“).
Gruß kw
Zusatz: In welchen Artillerieeinheiten waren diese Geschütze mit Pferdezug eingesetzt.
In normalen Artillerieabteilungen gab es keine Flak mit diesem Kaliber nach meinem Wissensstand.
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Die Truppengattung hieß Flakartillerie,vielleicht kommt es dadurch zustande ?
Die Truppengattung hieß Flakartillerie,vielleicht kommt es
dadurch zustande ?
Hallo Thomas,
er sagte bei der Artillerie. Da mir so etwas unbekannt ist, daher meine Frage hier. Es kann auch sein, dass der Grossvater bei der Waffen-SS war und da sahen die Einheiten manchmal etwas anders aus.
Gruss
Rainer
Am Ende des Krieges herrschte akute Benzinknappheit, da die Hydrieranlagen immer besser zerbombt wurden!!
Und wie vorher schon gesagt:Besonders in Russland, als der Winter einsetzte versank man buchstäblich im Schlamm mit allem Gerät…deshalb kann ich mir erklären warum Pferde eingesetzt wurden.Übrigens wurden die Pferde später in Stalingrad beispielsweise gegessen(Man fand unmengen Pferdehufen die zum fast alle auch noch ausgekocht wurden um eine essbare Brühe hinzubekommen).Genau wie Katzen und Hunde…so viel dazu
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Hallo Rainer,
mein Vater hat gegen Ende des Krieges noch 8,8 Flak und 12,5 cm Artillerie mit Pferdegespann gefahren. Bis zu 12 Spänner.(Bei Braunschweig)
Dann haben sie die Geschütze gesprengt, die Pferde gegessen und sind unter Umgehung der Amerikaner nach Hause gegangen.
Passt zu deiner Geschichte.
Gruß
Gerhard
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