8 Jahre alter PC

Hallo Leute.
Ich besitze einen alten FUJITSU SCALEO M
Mainboard MS-6585
P4, mit 2,67 GHz
1 GB DDR
RADEON 9100
XP Proffesional
Habe zusätzlich ein FD und Firewire eingebaut.

Ich bin trotz der vielen Jahre immer noch überaus zufrieden und habe nicht das Gefühl, dass ich einen anderen PC brauche.
Nur ist es so, dass es in den letzten Jahren so ein quälendes Geräusch zu hören ist. Ich gehe davon aus, dass es die Lüftung der Grafikkarte ist.

Ich habe einmal beim Fujitsu Kundendienst wegen einer neuen Karte gefragt, doch die sagten mir, dass Sie für dieses alte Modell keine Grafikkarten mehr besitzen und auch keine anderen passen, da es die alte Technologie (altes Steckplatzformat AGP) ist.

Nun stehe ich dumm da. Was tun…?

Irgend einen PC Spezialisten dies in Auftrag geben, dass er mir eine passende Karte auftreiben-, und diese einbauen soll?
Ich schätze die Kosten würden sich auf ca. 80 bis 120 Euro belaufen.

Für dieses Geld gibt es schon gebrauchte mit ähnlichen komponenten und ein paar Jahre jünger.

Zu was würdet Ihr mir raten?

Neuekauf? Was kostet das günstigste Modell welches die oben erwähntn Komponenten hat bzw. übertrifft.

Grabrauchtkauf? Wie alt darf er höchstens sein gemessen mit der neuen Technologie?

Neue Grafikkarte? Wo finde ich so eine?

Danke, und sorry für den Fall, dass ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt habe. Bin kein PC Spezialist.

Moien

Nur ist es so, dass es in den letzten Jahren so ein quälendes
Geräusch zu hören ist. Ich gehe davon aus, dass es die Lüftung
der Grafikkarte ist.

Kann sein, muss nicht. Schraub auf und stopp einen Lüfter nach dem anderen (nicht den im Netzteil, zu gefährlich für den Laien). Die Lüfter können schon weh tun, Finger auf den mittleren Teil pressen geht aber schmerzlos.

Nun stehe ich dumm da. Was tun…?

Für 35 Euro eine neue Graka kaufen: http://www.alternate.de/html/product/Grafikkarten_NV… (vorrausgesetzt der PC hat ein normales Gehäuse)

Oder den Lüfter abmachen und mit einem universal Lüfter Luft auf die Karte blasen (10 Euro, gibt billigere: http://www.pc-cooling.de/Fans/Thermalright/200200112… )

Handwerkliches Geschick braucht man nicht wirklich. Nur mit dem Schraubendreher abrutschen ist ganz schlecht. Und vorher Stecker ziehen…

cu

Den Lüfter tauschen

Ich gehe davon aus, dass es die Lüftung der Grafikkarte ist.

Was spricht dagegen 1. die Lüfter mal alle zu reinigen und 2. den „quietschenden“ einfach zu ersetzen. Bei Conrad Elektronik im Laden ist das eine 3 m lange Regalreihe.

Gruß

Stefan

Als erstes mal aufschrauben und horchen woher das Geräusch kommt. Die Grafikkarten haben meist sehr kleine Lüfter deren Lager bei dem Alter gerne ausschlägt.
Das einfachste ist es, die Grafikkarte zu tauschen. Karten in der Klasse gibt es für AGP noch fast in jedem Fachgeschäft zu kaufen. Am besten eine mit passiver Kühlung (ohne Lüfter).
Der Einbau ist normalerweise sehr einfach. Wenn Du eine Karte aus der ATi Radeon 9000er Serie nimmst, musst Du warscheinlich nichtmal einen neuen Treiber installieren. Ansonsten vorher den Trieber pber Systemsteuerung->Software deinstellieren und nach dem Einbau den mitgelieferten installieren.

Zunächst mal danke für die tollen Tipps.

Der erste Tipp von euch, herauszufinden welcher Lüfter das Geräusch verursacht habe ich getan: war tatsächlich der Grafikkartenlüfter.

Nachdem ich aber herausgefunden habe(euer Tipp und die vom Elektromarkt), dass jede normale AGP Karte reinpasst, habe ich mich doch für eine neue ohne Lüfter entschieden.

Gesagt… getan ich habe mir eine andere Karte gekauft, neuer schneller besser und ist ebenfalls von ATI.

Ich war überrascht, weil ich schon mal einen Computerspezi hier hatte, er solle mir eine neue Karte besorgen und er meinte so eine kann man nicht mehr bekommen, und der Fujitsu Kundendienst konnte mir auch keine schicken. Ich bin überrascht enttäuscht und verrägert warum man solche Aussagen macht, und dem Kunden nicht einfach sagt: Die gleiche gibt´s zwar nicht aber dafür können wir Ihnen eine neuere und bessere zuschicken?!

Jedenfalls habe ich jetzt eine neue vom Elektromarkt gehohlt.
Alte raus neue rein, Treiber geladen und alles ist Super.
Auch den Tipp mit dem Luftspray habe ich gemacht. Die Lüftung vom Prozessor ausgebaut, mein Gott war da Staub drin, der hat schon angefangen zu mutieren! Alles abgepustet, Tip Top sauber.

Also besten Dank an alle Helfer, und einen schönen Abend.

Jedenfalls habe ich jetzt eine neue vom Elektromarkt gehohlt.
Alte raus neue rein, Treiber geladen und alles ist Super.
Auch den Tipp mit dem Luftspray habe ich gemacht. Die Lüftung
vom Prozessor ausgebaut, mein Gott war da Staub drin, der hat
schon angefangen zu mutieren! Alles abgepustet, Tip Top
sauber.

Also besten Dank an alle Helfer, und einen schönen Abend.

Hallo,
solltest Du eine Karte ohne Lüfter gekauft haben, bedenke, auch diese Exemplare können überhitzen benötigen unter Last Kühlung p. Lüfter.
Gruß v. Flachländer

Bei einem Pentium 4 PC sollte schon ein ausreichender Luftstrom vorhanden sein um eine passiv gekühlte Karte ausreichend mit zu kühlen. P4 Rechner wurden selten ohne zusätzliche Lüfter verkauft, weil die Pentium 4 von Natur aus bissl hitzköpfig sind. :wink:

Moien

Die gleiche gibt´s
zwar nicht aber dafür können wir Ihnen eine neuere und bessere
zuschicken?!

FJS verkauft keine Karten dieser Art mehr, weil es keine Volumenproduktion von den Karten mehr gibt. Es gibt Restbestände fertiger Karten der grossen Hersteller und ein paar kleine Produzenten die Restbestände von ATI/Nvidia-Chips zu neuen Karten verarbeiten.

Auch den Tipp mit dem Luftspray habe ich gemacht. Die Lüftung
vom Prozessor ausgebaut

STOPP. Unter dem Kühlkörper war eine graue, wahrscheinlich feste Masse. Die muss man abmachen und durch neue Wärmeleitpaste ersetzen. Ohne diesen Tausch wird die alte, inzwischen feste, Masse die Wärmeverbindung nicht mehr sauber aufbauen. Das geht bei einem P4 eine ganze Weile gut, aber man sollte sich definitiv drum kümmern.

cu

Hi
Ein Klecks fett ins Lager hätt sein Leben vermulich auch gerettet :smile:
A

grad P4 waren Öfen…

Deshalb gehe ich ja davon aus, dass dort schon reichlich Lüfter drin sind.

die sind aber auch 8 Jahre alt. Ich hab letztens den Rechner meines Sohnes nach 3 Jahren in die Fingerbekommen. Der Proz Kühler war mit Filzstreifen verfüllt, von 4 Gehäuselüftern 2 nahezu tot und alles völlig verdreckt. Grund war ein ähnlicher, GraKa verstorben weil ein Lüfter monatelang nur noch quietschend und ratternd drehte…
Mal abgesehen davon wie man jahrelang (wie der Poster) dem zuhören kann ohne zu reagieren…

Evtl. trozdem neuer PC?
Moin,
auch, wenn dein eigentliches Problem behoben wurde, solltest du übers aufrüsten nachdenken, denn die P4 waren richtige Stromfresser. Neuere Computer werden bei erheblich gesteigerter Leistung einen Bruchteil des Stroms verbrauchen. Leistung, die du sicher merken wirst.

Grund für den gesteigerten Wirkungsgrad sind verbesserte Stromsparmechanismen in den CPUs sowie Netzteile mit erheblich gesteigertem Wirkungsgrad (über 82%).
Wenn du nicht spielst reicht eine OnBoard-Grafikkarte wahrscheinlich aus.

Ein aktueller Bauvorschlag aus der ct’ für 520 EUR:
Athlon X2 4850e / 2.5 GHz
2 GB PC2-6400
Asus M3A78-EM
HD642JJ SATA HD 640 GB
Pioneer DVR-216DKB
Enermax Pro82+ 385 W

nur 42 W im Ruhezustand und 100 W unter Vollast. Denk vielleicht mal drüber nach.

Hei

auch, wenn dein eigentliches Problem behoben wurde, solltest
du übers aufrüsten nachdenken, denn die P4 waren richtige
Stromfresser. Neuere Computer werden bei erheblich
gesteigerter Leistung einen Bruchteil des Stroms verbrauchen.
Leistung, die du sicher merken wirst.

Da wird hoffnugslos übertrieben.

Ein aktueller Bauvorschlag aus der ct’ für 520 EUR:
Athlon X2 4850e / 2.5 GHz
2 GB PC2-6400
Asus M3A78-EM
HD642JJ SATA HD 640 GB
Pioneer DVR-216DKB
Enermax Pro82+ 385 W
nur 42 W im Ruhezustand und 100 W unter Vollast. Denk vielleicht mal drüber nach.

Rechnen wir doch mal nach:
Mein alter P4 (2,66 GHz, 1 Gig Arbeitsspeicher, Platte Brenner, GeForce4 - also durchaus mit dem Gerät des Fragestellers vergleichbar) zieht im Leerlauf 90 W und unter Last 120 W (Last heisst hier nicht spielen, sondern Videokonvertierung).

Wenn wir nur mal den Leerlauf miteinander vergleichen (dürfte der Normalfall sein) und drei Stunden Nutzungsdauer am Tag zugrunde legen (was im Mittel über jeden Tag der Woche/des Monates/des Jahres schon eher großzügig sein dürfte), dann verbrennt mein P4 dabei 270 Wh/d = 98 kWh/a.
Dein „Stromspar“-Rechner dagegen nur 126 Wh/d = 46 kWh/a.

Das sieht zwar ganz nett aus, aber wenn wir das mal in Euro umrechnen, kommen wir auf 20 Euro gegen 9 Euro - im Jahr!

Mit satten elf gesparten Euro im Jahr macht sich der neue Rechner damit nach 47 Jahren bezahlt . . .

Wenn man nicht wirklich mehr Leistung braucht (und in meinen Augen ist ein P4 für alle normalen Haushaltsaufgaben (außer Spiele, logisch) mehr als schnell genug), sollte man seinen alten Rechner so lange nutzen, wie nur irgend möglich.

Ich jedenfalls gedenke meinen ollen P4 solange zu nutzen, bis er sich mit einer Rauchwolke verabschiedet - und ich mach eigentlich intensiv Videobearbeitung etc. Aber ob eine Konvertierung nun 1 oder 2 Stunden dauert . . . die läuft eh im Hintergund und ich surf in der Zwischenzeit ein bischen.

lg, mabuse

Wenn man nicht wirklich mehr Leistung braucht (und in meinen
Augen ist ein P4 für alle normalen Haushaltsaufgaben (außer
Spiele, logisch) mehr als schnell genug), sollte man seinen
alten Rechner so lange nutzen, wie nur irgend möglich.

Das unterschreib ich so. mein AMD Athlon64 3200+ reicht dicke zum Surfen, ziehen etc. Musste ihm nur letzte Woche ein „neues“ Board spendieren, weil das letzte nimmer wollte. Hab jetzt ein Asus K8V-XE mit viel Platz für zusätzliche HDDs (insgesamt 4 SATA Anschlüsse intern und 2x IDE. Zum Zocken hab ich mir ne High-End Maschine hingestellt (Core2 Quad 9400, 4GB RAM, GeForce GTX280), die ich wirklich NUR zum Zocken nehm oder, wenns schnell gehen muss, zur Videokonvertierung. Erklär ich gleich noch.

Ich jedenfalls gedenke meinen ollen P4 solange zu nutzen, bis
er sich mit einer Rauchwolke verabschiedet - und ich mach
eigentlich intensiv Videobearbeitung etc. Aber ob eine
Konvertierung nun 1 oder 2 Stunden dauert . . . die läuft eh
im Hintergund und ich surf in der Zwischenzeit ein bischen.

Ich werd meinen Athlon64 auch solang nutzen, wie’s geht.
Aber bei der Videokonvertierung merk ich schon ziemliche Unterschiede. Hab einen Creative ZEN Player, auf dem ich täglich im Zug Videos schaue. Die muss ich meinstens jedoch umwandeln (XviD -> WMV und andere Auflösung). Mit dem Athlon64 brauch ich für einen kompletten Film ca. 2 Stunden. Auf dem Quadcore ist der Film in 20min codiert und auf dem Player.
Wie gesagt, wenns schnell gehen muss, Codier ich mit dem Quad, wenn ich Zeit hab, nehm ich den Athlon64.

lg, mabuse

Grüsse Hardy