8 Monate alte Katze + 12 Wochen alter Hund?

Meine Katze ist jetzt 8 Monate alt und wir haben uns einen 12 Wochen alten, kleinen Mischling geholt.

Anfangs unsere Katze Jacky zwar irritiert, aber auch interessiert an dem Hund, Cina.

Wie kleine Hunde nunmal sind, drollig und tollpatschig, wurde Cina immer wilder und wollte halt mit Jacky spielen und rennt ihr jetzt immer hinter her und die beiden missverstehen sich einfach ständig.

Jacky ist mittlerweile voll ängstlich, rennt Cina zwar auch immer wieder mal hinterher, wenn vom Hund dann aber eine Reaktion kommt, knurrt und faucht sie… Wir haben den Hund zwar erst seid vorgestern Abend, aber irgendwie sehe ich da keine Zukunft, oder?

Länger als bis Sonntag würde ich mir das eh nicht mehr ansehen, ich frage mich aber ob ich das schon vorher beenden soll? Die Vorbesitzer würden Cina auch wieder nehmen…

Hat jemand Erfahrung mit so einer Situation?

ich kenne mich zwar mit der Zusammenführung von Hund und Katze nicht aus, aber eigentlich müsste das machbar sein. ich bin nur erstaunt das du NACH NICHT EINMAL EINER WOCHE schon aufgeben willst… Sowas geht nicht von Heute auf Morgen. Du wirst viel Geduld brauchen. Meine Katze hat Monate gebraucht um sich an den Neuzugang zu gewöhnen, sie war aber auch schon zwei Jahre alt zu dem Zeitpunkt.

Vielleicht solltet ihr den Hund von der Katze etwas ablenken, damit sie sich langsam an den Barauken gewöhnen kann ohne ständig Angst zu haben. Im Welpenalter sind sie doch für alles zu begeistern… also einfach spielen und viel rennen und wenn euch Zuhause auffällt das es der Mieze gerade zu bunt wird würde ich den Hund mit Spielzeug ablenken.

Aber Hunde lernen schnell und wenn er sine erste blutige Nase hat wird er sich sicherlich etwas zurücknehmen.

Gruß Anni

Hallo Romy,

normalerweise erzieht sich die Katze den Hund - zumindest, wenn er als Welpe in die Familie kommt. Irgendwann wird sie ihm eine langen und dann wird der Hund gehörigen Respekt haben.
Für die Katze ist es aber jetzt wichtig, einen Platz zu haben, wo der Rabauke nicht hinkommt (eine hohe Fensterbank, ein mit einem Treppengitter abgetrenntes Zimmer oder Etage o.ä.). Dort kann der Stubentiger dann auch mal entspannen.

Viele Grüße
Inge

Zuerst einmal hätte ich mich an Deiner Stelle vor Anschaffung des Hundes erkundigt, wie sich Hunde und katzen verhaltnen, bzw. was passieren kann.
Desweiteren schließe ich mich meiner Vorrednerin an. Es geht nicht hoppla hopp, es braucht Zeit, Zeit, Zeit und nochmals Zeit.Die Katze ist es gewöhnt ihre Plätze zu haben. Wenn ihr was nicht gefällt faucht sie halt.
Wenn du den Tieren diese Zeit nicht geben willst und so unduldsam bist, frage ich mich warum Du dir Tiere anschaffst.
Es sind keine Möbelstücke die bei Nichtgefallen zurückgegeben werden können.
Hier noch ein Link wo sich Spezialisten aufhalten (falls Du die Geduld aufbringst)
http://www.katzen-forum.net/

Ich HABE mich vorher erkundigt, sonst hätte ich mir ja keinen Welpen angeschafft und bei vielen Jungen Tieren hat es eben geklappt.

Und ich will bestimmt niemanden „hin und herschieben“! Es tut mir einfach so unendlich leid, wenn ich sehe, dass sich die Katze unwohl fühlt.

Ich wollte hier kein blödes Dahergerede, sondern einen Rat, was ich tun soll und wie ich evtl. was an der Situation bessern kann oder ob es ei nfach keinen Sinn bei den beiden gibt!

Jetzt bin ich auch net schlauer als vorher!!!

Hallo,

nicht schlauer als vorher? Das seh ich aber anders:

Du hast den Rat bekommen, den beiden Zeit zu lassen.
Du hast den Rat bekommen, deiner Katze einen stressfreien Rückzugsort zu schaffen.

Das ist doch was.

Gruß
burkh

Hallo,

wurde Cina immer wilder und wollte halt mit Jacky spielen und rennt ihr jetzt immer hinter her

Tja, da wäre halt Erziehung gefragt: Lass nicht zu, dass der Hund die Katze jagt. Wenn er es versucht, unterbrich das Ganze, mach’ dem Hund klar, dass er das nicht darf und lobe ihn, wenn er die Katze in Ruhe lässt. Der Hund tut, was er ungestraft tun darf und wird solange immer noch eins drauf setzen, bis ihm jemand verständlich klar macht, was erlaubt ist und was verboten.

Darauf zu warten, ob sich das von selbst löst, ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber da halte ich die Wahrscheinlichkeit doch für recht hoch, dass der Hund wieder abgegeben wird.

und die beiden missverstehen sich einfach ständig.

Das ist normal. Und eine Verständigung passiert nicht innerhalb weniger Tage. Damit zu rechnen, dass das funktioniert, ist doch ein wenig blauäugig.

Und: Knurren und Fauchen sind kätzische Kommunikationsformen. Daraus abzuleiten, dass die Katze „leidet“ vermenschlicht das Katzentier nun doch sehr. Wie soll sie sich denn deiner Meinung nach zur Wehr setzen, wenn nicht auf Katzenart?

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

Jule hat Recht, lass nicht zu, dass der Hund die Katze jagt.
Mach ihm klar, dass er das nicht darf.
Notfalls lenke den Hund mit einem anderen für ihn stärkeren Reiz ab, bevor er zur Jagd ansetzt.
Das ist wichtig, weil Du ansonsten den Hund in seinem Verhalten noch bestärken kannst, wenn Du den falschen Zeitpunkt wählst.
Hier ist jetzt konsequentes Handeln erforderlich.
Hunde und Katzen haben eine teilweise gegensätzliche Körpersprache, sie müssen sich erstmal verständigen lernen.

Hab Geduld, sei konsequent in Deinem Handeln und gib ihnen Zeit.
Die Zeit die bis jetzt vergangen ist bedeutet gar nichts.

Achte darauf, dass die Katze Rückzugsmöglichkeiten hat, die der Hund nicht erreichen kann.
Sieht sich die Katze genötigt anzugreifen, dann sind die Augen des Hundes ein bevorzugtes Angriffsziel.

Gruß
Maja

Hallo!

Ich fand die Antwort von Jule vollkommen richtig!
Sie hat recht. Du musst von der ersten Minute an mit der Erziehung beginnen…sonst wird das Nichts!

LG
Nine

Genau meine Meinung! :smiley:

und du hast den Rat bekommen deine hund zu erziehen…

also wenn das nichts ist.

So eine Zusammenführung von Tieren ist nunmal kein Spaziergang. Für alle Beteiligten.