9 Monate Kündigungsfrist

Hallo Experten,

Seit 2003 bin ich als Selbständiger Handelsvertreter im 5. größten Finanzdienstleistungsunternehmen (MLM) Deutschlands tätig.
Da ich in gestiegener Position die Methoden der Mitarbeiterfindung und Führung nicht mittragen kann, und sich auch aus finaziellen Gründen (rapider Umsatzrückgang im letzten halben Jahr) die Mitarbeit nicht mehr rentiert möchte ich aufgrund eines Stellenangebotes eines unserer Mitbewerber gerne innerhalb der Branche zum 01.09.2006 wechseln, jedoch steht in meinen Arbeitsvertrag (Handelsvertretervertrag nach HGB 82ff) das ich ab den zweiten Jahr eine Kündigungsfrist von 9 Monaten einhalten muß.
Unter den Punkt Vertragsstrafen steht allerdings nichts in Bezug auf Wettbewerbverbot etz.
Auf Rat meiner Rechtschutzversicherung (die das Risiko nicht eingeht und keinen Prozess zahlt) habe ich nun mein Unternehmen mit der bitte mir einen Aufhebungsvertrag zu geben angeschrieben.
Ich möchte weder einen Rechtsstreit noch Mitarbeiter oder Kunden abwerben, ich will nur raus…!
Was passiert wenn die mir keinen Aufhebungsvertrag geben und ich trotzdem zum 01.09.2006 meine Arbeit aufnehme?
Gibt es da Irgendwelche Strafen die die mir noch mit auf den Weg geben können?
Mein jetziger Arbeitgeber kann ja Schadensersatzansprüche geltend machen!?
Aber wie definiert sich sowas in meinen Fall als Eigenumsätzer und Einzelkämpfer der keine Mitarbeiter mehr führt und nur seine Kunden betreut?

Wer hat schon mal so einen Schritt gewagt und kann mir sagen was auf mich zukommt ???

gerne innerhalb der Branche zum 01.09.2006 wechseln, jedoch
steht in meinen Arbeitsvertrag (Handelsvertretervertrag nach
HGB 82ff) das ich ab den zweiten Jahr eine Kündigungsfrist von
9 Monaten einhalten muß.

Das besprichst Du am besten mit Deinem neuen Arbeitgeber, die wissen schon, wie Du am besten aus dem alten Vertrag herauskommst.