9V Block - maximaler Stromfluss?

Ich plane eine Schaltung, bei der über einige parallel geschaltete LEDs kurzzeitig (Sekundenbruchteile) ein stark erhöhter Strom fließen soll (für kurze Zeit und genügend „Erholungszeit“ ist das ja auch generell kein Problem).

Das ganze soll aber mobil sein und daher mit einer 9V-Blockbatterie funktionieren… allerdings weiß ich nicht, ob die so einen Stromfluss überhaupt schafft. Wieviel mA kriegt man da maximal (kurzzeitig) raus?

Danke für eure Antworten! :smile:

Hallo,

das ist egal, für sowas lädt man einen Kondensator auf, der liefert kurzzeitig genügend Strom. Du musst nur berechnen, wieviel Ladung (As)du brauchst.

Gruss Reinhard

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Stimmt, du hast natürlich recht :wink:

Danke für die Hilfe!

Rechne es doch einfach aus ?
Miss die Klemmenspannung ohne Last, dann bei z.b.
100 Ohm Last, berechne den Innenwiderstand, dann weißt du es :smile:

Gruss

Ne, das funktioniert nicht… da ich den Widerstand der LEDs bei 9V Spannung nicht kenne… und ausprobieren kann ichs nicht, weil die LEDs zu schnell kaputt gehen würden, bevor ich ne sichere Messung hab…

9V Block -den Innenwiderstand der Batterie messen!
Er meint, du sollst den Innenwiderstand der Batterie messen. Ohne LEDs.

Du kannst die Batterie betrachten als ideale Spannungsquelle plus einem in Serie geschalteten Innenwiderstand.
Wie der Name sagt, ist der Innenwiderstand innen drin und deshalb kommst du nicht dran um ihn mit einem Ohmmeter zu messen. Um ihn trotzdem zu messen macht man einen Trick: man misst zunächst mal die (Klemmen-)Spannung an der Batterie ohne Last. Man geht davon aus, daß das Voltmeter ideal ist und somit kein Strom durch fließt. Weil kein Strom fließt, fällt am Innenwiderstand der Batterie keine Spannung ab und du misst die Spannung der idealen Spannungsquelle.
Jetzt braucht du noch den Innenwiderstand. Dazu belastet man die Batterie mit einem bekannten Widerstend und misst erneut die Klemmenspannung. Die ist nun um den Spannungsabfall am Innenwiderstand der Batterie kleiner als im Leerlauffall. Aus der gemessenen Spannung und dem bekannten Wert des Lastwiderstands kannst du den Strom berechnen, der geflossen ist. Aus dem Strom und dem Spannungsabfall am Innenwiderstand kannst du dann den Innenwiderstand berechnen, weil es ja eine Reihenschaltung ist, in der durch alle Elemente der gleiche Strom fließt.
Nun hast du ein komplettes „Ersatzschaltbild“ deiner Batterie. Eine ideale Spannungsquelle mit einem Innenwiderstand in Reihe. Der maximale Strom liefert die Batterie, wenn du sie kurz schließt. Der Strom wird dann nur vom Innenwiderstand begrenzt. Allerdings ist die Spannung an den Klemmen dann 0. Die abgegebene Leistung damit auch 0, weil die komplette Leistung am Innenwiderstand in Wärme verbraten wird. Die maximale Leistung bekommst du aus der Batterie, wenn der Lastwiderstand = Innenwiderstand ist. Das nennt sich „Anpassungsbetrieb“. Allerdings wird immer noch 50% der Leistung am Innenwiderstand verheizt!
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, daß so eine Blockbatterie kurzzeitig mehrere Ampère an Strom liefern kann. Zumindest wenn sie frisch ist. Hast du ein Ampèremeter? Mit so ca. 30 A Messbereich? Dann halt es doch mal kurz an die Batterie. Dann kannst du dir die ganze Rechnerei sparen. Aber wirklich nur kurz dran halten. Sonst wird die Batterie zu heiß und kann platzen.

Liebe Grüße,

Thomas.

da ich den Widerstand der LEDs
bei 9V Spannung nicht kenne…

Hallo,
Du hast doch die Vorwiderstaende hoffentlich definiert und Dir ueber den Strom Gedanken gemacht, oder willst Du ohne Vorwiderstand direkt die LED an 9V anlegen? Womoeglich noch mehrere LED parallel? Das duerfte nicht gehen.
Gruss Helmut