Ab wann darf mir mein Lehrer null Punkte geben?

Hallo, ich bin Schuelerin im 10 Jahrgang.
Würde gerne mein Fachabitur machen und hätte auch die Punkte für das FOR.
Doch leider eine 6 mit null Punkten in einem Fach.
Das führt zu einem Ausfall und so bekomme ich nur einen Hauptschulabschluss.

Die Sechs habe ich mir großteils selbst eingehandelt (große klappe, knapp zwei MOnate schwänzen, da die Lehrerin meinte ich solle nicht mehr in ihrem Unterricht kommen), das gebe ich zu, aber seit knapp zwei Monaten versuche ich mich zu bessern, habe meist jede zweite Stunde die Hausaufgaben (es ist eine zweite Fremdsprache, mir fehlen fast alle grundkenntnisse, daher kann ich sie nur machen wenn ich es mit hängen und würgen verstehe), melde mich wenn ich etwas weis oder es glaube (werde aber fast nie rann genommen, wenn dann nur wenn ich mich nicht melde, dazu wir sind ein kleiner kurs von max. 10 leuten).
Sogar andere Schueler mit denen ich ncihts zu tun habe sagen das ich versuche mit zumachen, allerdings sagt die Lehrerin das ich mich dem Unterricht verweigere.
Dann wurde mir von einer anderen Lehrerin (die gibt mir Nachhilfe) gesagt das in der Klassenarbeit (Note:6)Fehler angestrichen sind, die gar keine sind, ich war ersteinmal verwirrt, denn das hätte ich nicht von der Lehrerin gedacht das die sowas macht.
(War bis vor kurzem noch im glauben das Lehrer gerechte Menschen sind!)
Dazu habe ich eine Drei in einer mündlichen Sache bekommen.
Trotzdem weiterhin null Punkte.
Wie kann das sein?

Eltern, Nachhilfelehrer und Freunde sagen ich sollte damit zum Direktor gehen.
Doch ich bin doch eher ein Mensch der Ärger vermeiden möchte, auch wenn es bei mir eigentlich um alles geht.
Doch was würde das bringen, in wie fern sind diese Null punkte denn gerechtfertigt?!

lg
BattleLolita

Ah!
Nochmals entschuldigung für die ganzen Rechtschreibfehler.
Ich war so in Eile das ich gar nicht weiter darauf geachtet habe.

lg
BattleLolita

Hey
also ich bin zwar nur Studentin und kein Lehrer, aber mein Tip wäre: ersteinmal das offene Gespräch mit der Lehrerin suchen. Sag ihr, dass du dich anstrengst; frag sie, ob sie es merkt und was du noch tun sollst, um eine bessere Note zu bekommen. Notfalls kannst du auch um ein Gespräch zusammen mit deinen Eltern bitten. Während des Gespräches solltest du UNBEDINGT ruhig und höflich sein. Mach deutlich, dass du dein schlechtes Benehmen von der Vergangenheit einsiehst und dich komplett ändern möchtest.

Sollte die Lehrerin dir deutlich machen, dass sie dir dennoch eine 6 geben wird und du keine Chance hast deine Note zu ändern, dann wäre der nächste Schritt der Gang zum Vertrauenleher. Erst danach solltest du zum Rektor gehen.

Ich glaube aber, dass du mit viel Glück höchstens eine 5- bekommen wirst.Es ist natürlich schon seltsam, dass deine Lehrerin richte Sachen als falsch angestrichen hat. Aber wenn jemand über Monate hinweg schwänzt, dann ist der Lehrer sicherlich berechtigt zu sagen, dass du den Unterricht verweigert hast.

Ich wünsche dir viel Glück!

Hallo,

Doch leider eine 6 mit null Punkten in einem Fach.

Ein weit verbreiteter Ansatz ist:

1: 100 - 95 %
2: 94 - 80 %
3: 79 - 65 %
4: 64 - 50 %
5: 49 - 25 %
6: weniger als 25 %

Ich bin jetzt nicht ganz sicher über die Grenzpunkte, also ob z.B. die 95% der zwei zugeschlagen usw.

In den meisten Bundeländern können die Lehrer dieses Schema an die Verteilung der Ergebnisse anpassen, also die Grenzen verschieben. In Berlin ist diese Verteilung festgeschrieben.

Bei bestimmten Arbeiten kann die Verteilung auch vorgegeben werden.

Die Sechs habe ich mir großteils selbst eingehandelt (große

Mit diesem Geständnis solltest du mal mit der Lehrerin reden.

das ich versuche mit zumachen, allerdings sagt die Lehrerin
das ich mich dem Unterricht verweigere.

Dann wurde mir von einer anderen Lehrerin (die gibt mir
Nachhilfe) gesagt das in der Klassenarbeit (Note:6)Fehler
angestrichen sind, die gar keine sind,

Das ist doch eine Gesprächsbasis neben deinem Verhalten.

Dazu habe ich eine Drei in einer mündlichen Sache bekommen.

Bleib mdl. am Ball!

Eltern, Nachhilfelehrer und Freunde sagen ich sollte damit zum
Direktor gehen.

Siehe unten, nicht gleich!

Wenn alles nichts hilft, um eine Zweitbewertung durch einen anderen Fachlehrer bitten.

Viel Erfolg!

Gruß Volker

Hallo,

ich kenne die Definition der Noten nicht mit Prozentsätzen, sondern rein in Prosa. Für die Sechs steht:

Die Note „ungenügend“ (6) ist zu erteilen, wenn die Leistung den Anforderungen nicht entspricht und selbst die Grundkenntnisse so lückenhaft sind, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können.

http://www.oszimt.de/4-service/unterricht/noten/note…

Das mag von Bundesland zu Bundesland verschieden sein, in Berlin und Schleswig-Holstein ist es aber wie zitiert.

Damit ist diese Note eigentlich vollkommen unvergebbar, da Mängel immer"in absehbarer Zeit" behoben werden können.

Eine 6 vergeben Lehrer meiner Meinung nach auch nur, wenn sie einen Schüler ganz persönlich nicht leiden können.

Dennoch bist Du natürlich in ungefähr der Verhandlungsposition eines Leibeigenen gegenüber seines Landjunkers: Du hast nichts zu sagen.

Wenn Du ganz langen Atem und ein Wenig Geld zur Verfügung hast und sicher bist, dass Du die Schule jetzt und mit diesem Zeugnis verlassen willst, nimm Dir einen auf Schuldinge spezialisierten Anwalt und gehe gerichtlich gegen die Note vor.

Gespräche mit Lehrern aus der Position der Unterwürfigkeit heraus führen meiner Erfahrung nach selten zum Erfolg.

Gruß

Fritze

hallo,

Hallo, ich bin Schuelerin im 10 Jahrgang.
Würde gerne mein Fachabitur machen und hätte auch die Punkte
für das FOR.

Die Sechs habe ich mir großteils selbst eingehandelt (große
klappe, knapp zwei MOnate schwänzen,

(War bis vor kurzem noch im glauben das Lehrer gerechte
Menschen sind!)

Wenn du 1. erreichen willst, musst du 2. in den Griff bekommen und selbst dann wirst du merken, dass 3. eine Auslegungssache ist.

Dein Schulleben wird deine Zukunft bestimmen und somit dein Arbeitsleben. Es geht dabei nicht um Noten, sondern um das Verhalten anderen gegenüber und um Willen. Aber du bist alt genug, um das selbst schon erkannt haben zu können.

Eine Lehrerin jetzt aufs Korn zu nehmen, wird dein eigentliches Problem nicht lösen.

Gruß
René