Hallo,
folgender Sachvehalt:
Ein AN ist seit 3 Monaten in einem Betrieb unbefristet festangestellt. Es besteht kein schriftl. Vertrag. Er hat mit seinem AG vereinbart, dass er Anlehrling ist und das er für die Einarbeitungszeit ein Einstiegsgehalt bekommt und man das Gehalt anpasst je nachdem wie es läuft. Gesellengehalt wurde ihm aber in Aussicht gestellt.
Der vorherige Geselle hat bei vollem Gehalt extrem wenig Leistung gebracht (ca 150 Euro netto Umsatz am Tag). Der neue AN bringt seit ca. 6 Wochen jeden Tag min 200 Euro und bewegt sich auf kostante 300 Euro pro Tag zu.
Er führt schon selbstständig Montagen beim Kunden aus, arbeitet sehr selbstständig, fragt nur hin und wieder etwas. Zudem verfügt er über ein breites Wissen was er in dem Beruf einbringen kann. Er kümmert sich um das Netzwerk, PCs usw. Dinge die vorher von externen Unternehmen übernommen wurde. Als der Meister im Urlaub war hat er sogar die Werkstatt alleine geschmissen.
Der AN hat das Gefühl das eine Gehaltserhöhung für ihn in den Gedanken seines Chefs bzw Chefin noch keinen Platz findet. Sie haben sich sogar vor seinen Augen darüber unterhalten, ob er länger arbeiten müsse, da ja ein Feiertag ansteht !!! Ich finde schade das meine Leistung nicht anerkannt wird. Sogar wenn er sein Brot isst guckt er das er nebenbei mal auf das Knöpfchen der Maschine drückt, damit der Laden läuft.
Fehler passieren ihm natürlich auch aber meistens gehen da nur 15 Minuten und ein paar Euros für das Material drauf. Nichts weltbewegendes.
Meine Frage: Ab wann und in welcher Höhe wäre eine Gehaltsanpassung gerechtfertigt/denkbar? Der durchschnittliche Verdienst liegt bei knapp 6 Euro brutto pro Stunde, je nach Monat
Danke im Voraus
Bearfass