Hallo!
Zuweilen ist die Wahrheit übel; trotzdem ist nicht zu beanstanden, sie auszusprechen.
Beispiel: Ein Unternehmen besteht nur aus Leuten, die von ihrem Metier nicht die geringste Ahnung haben (ehemalige Putzfrauen, Verkäuferinnen, Dachdecker sowie Ungelernte stellen unter Leitung eines Kreationisten ohne Berufsabschluss elektrische Geräte her). Die haarsträubenden Qualitätsmängel bleiben der Kundschaft nicht verborgen und ein Betroffener schreibt bei Google eine Rezension, die so furztrocken und wahr wie geschäftlich tödlich ist. Die Rezension ist seit über 2 Jahren online (hab gerade noch einmal nachgeguckt). Inzwischen wurden die Mitarbeiter entlassen und ein neuer Geschäftsführer bestellt, der eine neue Crew aufbauen soll. Leider ist der neue Gf ebenfalls von der Komplett-ahnungslos-Sorte …
Der Kapitaleigner ist mir bekannt. Deshalb gehe ich davon aus, dass er mit Advokaten alles versucht hat, die tödliche, aber beweisbar zutreffende Kritik aus dem Netz entfernen zu lassen, was aber offenkundig nicht gelang dies ist ein Beispiel für eine Mutmaßung, die gefährlich werden könnte, würde ich zugleich Namen nennen.
Merke: Auskotzen, Beschimpfungen, nicht belastbares Hörensagen, Halbwahrheiten und Lügen können für den Urheber teuer werden. Aber die noch so bittere, beweisbare Wahrheit ohne Mutmaßungen, nur aus knochentrockenen Feststellungen, ist nicht angreifbar.
Gruß
Wolfgang