Volle Zustimmung, wenn da nicht das „aber“ wäre:
Aber sollen denn diese Kinder von Anfang an lernen, dass sie so etwas hinnehmen müssen und ihnen nur der Rückzug bleibt?
Und wäre nicht der Situation angemessen zu reagieren?
Zum Beispiel hier, ein junger Vater, der einem 50-jährigen Nazistinker sehr wahrscheinlich körperlich überlegen ist, warum soll der nicht angemessen stark und selbstbewusst auftreten? Auch im Sinne dessen, dass seine Kinder sehen, dass ihr Vater sie beschützen kann?
Wenn das mit meiner Tochter passiert wäre, und ich bin eine Frau, dann hätte ich blitzschnell abgescheckt, ob eine Gefahr besteht und hätte den ohne jede Hemmung in die Flucht getrieben. So ähnlich auch schon passiert mit einem unsäglichen Nachbarn, der das dann nie wieder probiert hat.Klar hätte der…aber nachdem er gesehen hat, dass ich zu ALLEM bereit bin, hat er dann eben doch den Schwanz eingezogen.
Ich finde es wichtig, sich eine Ausstrahlung von Selbstbewusstsein zu erarbeiten, wenn man sie nicht sowieso hat, damit andere Grenzen spüren, bevor sie übergriffig werden.
In diesem Sinne würde ich dem jungen Vater raten, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen, denn es stimmt schon etwas nicht, wenn es soweit überhaupt kommt.
Ich habe großen Respekt davor, dass er auf jeden Fall gewaltfrei reagieren will und vor den Augen der Kinder ist das auch umsichtig, aber besser, als Fremde um Hilfe zu rufen könnte doch sein, selber stark da zu stehen.
Warum sollte er das auch nicht. Wie viele Generationen von nichtdeutschen Mitbürgern (davon gehe ich hier aus wegen der Rechtschreibung) sollen sich denn noch klein machen müssen? Und das weiter geben an ihre Kinder?
Schon das Zögern in der Fragestellung „ab wann ist das Belästigung“ ist doch ein Zeichen eines unangemessen schwachen Selbstbewusstseins.
(Klar ist das , so wie es geschildert wurde ein tätlicher Angriff gewesen, der sofort geahndet worden wäre, hätte sichdas zufällig unter den Augen der Polizei abgespielt oder hätte man Zeugen und Personalien feststellen können.)
Er hätte zum Beispiel das Fahrrad des anderen fest halten können (wenn er abgescheckt hat, dass er körperlich überlegen ist) und ihm konsequent in die Augen gucken und langsam und klar sagen, „Hände weg von meinen Kindern, schämen sie sich!“ Dann loslassen und gehen. Was hätten die Kinder dann Gutes gelernt…