Ab wann lohnt sich Factoring?

Hallo,

ich bin leider kaufmännisch nicht so bewandert und deswegen fragen ich mal so salopp in den Raum:

Ab wann lohnt sich für ein (Klein)-Unternehmer das Factoring für sich zu nutzen?

Wie z.B. für diese Firma X hier:

Jahresumsatz: ca. 1.000.000 Euro (brutto)
Ständige mtl. Ausstände: ca. 50.000 bis 60.000 Euro

Kontokorrentkredit wird kontinuierlich mit bis zu 50.000 Euro genutzt. (Sollzinssatz: Zinssatz p. a. 12,35 %)

Das Factoring würde ca. 3 % vom Bruttoumsatz kosten. Also 97 % vom Rechnungsbetrag würden nach zwei drei Tagen auf das Konto überwiesen.

Keine weiteren Kosten bis zur Gerichtsverhandlung (was eher selten ist).

Zahlungseingänge verwalten / Inkasso beauftragen (Das Inkasso kostet für uns nichts) / Mahnbescheide schreiben (ohne Anwalt) / eventuell Betrugsanzeige aufsetzen usw. da geht bestimmt jeden Tag durchschnittlich 1/2 bis 1 Stunde drauf, die „Kosten“ würde ja auch entfallen und man könnte Arbeiten…

Generell Skontieren wir unsere Lieferantenrechnungen immer gerne, manchmal gehts nun mal nicht.

Kann man das in einer Formel ausrechnen oder könnte das mal einer überschlagen, wie man das rechnen kann?

Und letztendlich die Frage zu beantworten, ist nun das Factoring günstiger oder ist diese unglücklichen Kontokorrentkreditwelt für uns besser?

Bevor hier einer meckert, rechne selber!

Ich habs gemacht, nur ich finde das das Factoring immer noch teuer ist, als unser jetziges „Modell“.

Ps. Ums Umschulden geht es hier in der Frage nicht!

Hallo,

ich bin leider kaufmännisch nicht so bewandert und deswegen
fragen ich mal so salopp in den Raum:

Ab wann lohnt sich für ein (Klein)-Unternehmer das Factoring
für sich zu nutzen?

Die Frage müsste sein, weiviel Umsatz mit einem einzigen Kunden wird der Factoringgesellschaft angeboten und warum wollen Sie den Kunden finanzieren und nicht der Kunde selber??

Zudem wird i.d.R. von Ihnen dann Sicherheiten verlangt,…

Wie z.B. für diese Firma X hier:

Jahresumsatz: ca. 1.000.000 Euro (brutto)

Ständige mtl. Ausstände: ca. 50.000 bis 60.000 Euro

Kontokorrentkredit wird kontinuierlich mit bis zu 50.000 Euro
genutzt. (Sollzinssatz: Zinssatz p. a. 12,35 %)

Das Factoring würde ca. 3 % vom Bruttoumsatz kosten. Also 97
% vom Rechnungsbetrag würden nach zwei drei Tagen auf das
Konto überwiesen.

Welche Art von Waren sollten denn finanziert werden???

Keine weiteren Kosten bis zur Gerichtsverhandlung (was eher
selten ist).

Zahlungseingänge verwalten / Inkasso beauftragen (Das Inkasso
kostet für uns nichts) / Mahnbescheide schreiben (ohne Anwalt)
/ eventuell Betrugsanzeige aufsetzen usw. da geht bestimmt
jeden Tag durchschnittlich 1/2 bis 1 Stunde drauf, die
„Kosten“ würde ja auch entfallen und man könnte Arbeiten…

Factoringgesellschaften prüfen im Voraus die Bonität Ihres Kunden und wenn die negativ ist, werden die nicht fiannzieren wollen, zumindest nicht für 3%.

Generell Skontieren wir unsere Lieferantenrechnungen immer
gerne, manchmal gehts nun mal nicht.

Kann man das in einer Formel ausrechnen oder könnte das mal
einer überschlagen, wie man das rechnen kann?

Da wird jeder Kunde einzeln angeboten und ein Gebot dann abgegeben, das geht seltenst pauschal.

Und letztendlich die Frage zu beantworten, ist nun das
Factoring günstiger oder ist diese unglücklichen
Kontokorrentkreditwelt für uns besser?

Auch das kann nicht pauschal beantwortet werden, es kommt u.a. auf die Art des Gewerbes und auf die Art der Kunden an.

Warum sollte ein Factoringgesellschaft mit 3% skontieren mit dem Gesamtrisiko wenn die das Geld für 4 1/2 % sicher anlegen können??

Bevor hier einer meckert, rechne selber!

Ich habs gemacht, nur ich finde das das Factoring immer noch
teuer ist, als unser jetziges „Modell“.

Ps. Ums Umschulden geht es hier in der Frage nicht!

Hallo,

danke für die Antwort, aber ich glaube wir fachsimpeln die eigentliche Frage aneinander vorbei.

Also die Zahlen die ich zum Factoring genannt habe, stehen mehr oder weniger so fest. Die bekommen von uns den gesamten Umsatz (logisch) und das waren/sind so die Konditionen gewesen…

Ob diese so langfristig bleiben, sich ändern ist erst mal Nebensache.

Meine Frage war halt, ob einer mit den oben genannten Zahlen „BWL-Technisch“ das überschlagen kann.

Rechnet sich so was, oder ist das eher eine Luftnummer.

Es sollte kein X-Factor-Diskussion entstehen… :wink: