Wenn man 500 Leute, die die Dienstleistungen einer Einrichtung nutzen, per Fragebogen über die Quälität des Angebots befragen will - wieviele Fragebögen muss man dann verteilen, damit das Ergebnis repräsentativ ist, d.h., verallgemeinert werden kann?
Wenn man 500 Leute, die die
Dienstleistungen einer Einrichtung
nutzen, per Fragebogen über die Quälität
des Angebots befragen will - wieviele
Fragebögen muss man dann verteilen, damit
das Ergebnis repräsentativ ist, d.h.,
verallgemeinert werden kann?
Das hängt stark von der Branche, dem Produkt und der Art des Marktes ab.
Bei Konsumgütern würde ich als Tip aus dem Bauch heraus ca. 2.000 Fragebögen versenden (sollten soviele Kunden bekannt sein) und dann mit einer Rücklaufquote von ca. 15 bis 25 % rechnen.
Dies kann dann als repräsentativ verkauft werde, wenn man es anständig begründet.
Für Mercedes wäre eine Umfrage von 300 Käufern des CL Modells auch repräsentativ…
Ich gehe mal davon aus, daß ich Dich richtig verstanden habe. Die Grundgesamtheit sind 500 Kunden. Die werden alle befragt. Dann kannst du ab 23 Kunden davon ausgehen, daß die Antworten repräsentativ sind (Wurzel aus 500).
Grüße
Swantje
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Meiner Meinung nach reichen 23 auch aus, jedoch sollte beachtet werden, dass die Sicherheit der Ergebnisse proportional zur Anzahl der Befragten steigt. Bei nur 500 Kunden sollte man daher alle befragen. Wichtig ist natürlich auch die Art der Befragung. Erfahrungsgemäß landen 95% der Briefbefragungen im Müll des Kunden, wohingegen persönliche Befragungen fast immer zu einem Ergebnis führen.
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