Hallo zusammen,
ich wohne in einem Reihenhaus, Bj.1955 und es ist sehr, sehr hellhörig. Wir hören von den Nachbarn wirklich alles, Fernseher, Treppenlaufen, Türenknallen und Toilettenspülung. Neulich waren wir in einem Mehrfamilienhaus ( Bj. 1995) und dort war es zu unserer Überraschung sehr ruhig! Dicke Wände und Türen, zum Nachbarhaus eine Doppelwand ohne durchgehende Böden. Wir waren begeistert und wollen uns nun was neues suchen.
Kann uns jemand sagen, ab welchem Baujahr bei Reihenhäusern getrennte Wände ohne gemeinsamer Boden vorgeschrieben ist?
Vielen Dank.
Fröschle
Mensch Fröschle… soo schlimm? Wie wärs mal mit ein wenig mehr innergeistlicher Tolleranz? Ich mein: Absolute Ruhe umher kann manchmal viel schlimmer sein. Kannst Dich nicht damit organisieren, daß Menschen um Dich herum wohnen? Dann musste wohl aufs Land ziehen, sorry.
Lieben Gruß, Zottel
Hallo!
Wie wärs mal mit ein wenig mehr
innergeistlicher Tolleranz?
Ist das Deine Art der Satire? Der Versuch ist misslungen.
Ich mein Absolute Ruhe umher kann manchmal viel schlimmer sein.
Die Mängel vieler insbesondere in den 50er Jahren eiligst hochgezogenen Bauten sind bekannt und lassen sich nicht schönreden. Wer Ruhe nicht erträgt, kann z. B. das Radio einschalten. Wenn man aber Ruhe haben möchte und dies nicht möglich ist, hat man einen belastenden Zustand.
Kannst Dich nicht damit organisieren, daß Menschen um Dich herum wohnen?
Zu einem brauchbaren Gebäude gehört konstruktive Schalldämmung. In einem sauber geplanten und pfuschfrei gebauten Wohnhaus hört man seine Nachbarn nicht, solange es sich um Geräusche in Zimmerlautstärke handelt.
Gruß
Wolfgang
Wolfgang, ich mein ja nur… daß so manch einer Geräusche als Lärm empfindet, wärend ein anderer es einfach nur als pures Leben wahrnimmt. Klaro, daß sich „Lärm“ nicht als destruktives „Herumgegröhle“ darstellen sollte, da hätte ich dann auch etwas gegen. Hab genau gegenüber eine Schule+ Kinderspielplatz u. genieße jeden Tag, an den ich das Gekreische von dort höre. Denn das ist das Leben. Und wenn der Nachbar mal die Tür zu laut zuschlägt oder mal laut Musik hört: na und? Na da sind die Großstadtmenschen wohl doch etwas anders eingestellt?! Also ich bleibe dabei: Wenn man Menschen mag, sollte man auch ihr akkustisches Treiben akzeptieren können!
Lieben Gruß, Uwe
Sorry,
aber du kennst offenbar nicht die Geräuschbelastung einer ungedämmten Reihenhaussiedlung. Irgendwann bist du es leid, jeden Schritt der Nachbarn zu hören, die Toilette oder Dusche mitten in der Nacht. Auch das Wissen, das jede eigene Aktivität von den Nachbarn bemerkt wird ist nicht gerade das Pralle. Toleranz hin oder her, wenn man so etwas vermeiden kann, muss es nicht sein.
Gruss
Iru
psssst!
Hallo,
Deine Frage bezüglich der „Dämmung“ lässt sich mit Jahreszahlen m. E. nur für die sog. Wärmedämmung festmachen - ich kenne eine Bildungseinrichtung aus den 1990-er Jahren, die zwar bezüglich Wärmedämmung auf dem (damals) Topp-Stand war, aber extremst hellhörig . . .
Ich fürchte, dass Du Dir in Frage kommende Wohnungen „anhören“ musst, bevor Du Dich für eine neue entscheidest. Versuche also, Besichtigungstermine zu Zeiten festzumachen, in denen üblicherweise die Nachbarn in ihren Wohnungen sind: Dann kannst Du die bezüglich der Hellhörigkeit befragen und Dir zudem selbst ein „Hör-Bild“ machen.
Auf die Frage achten
Hallo noch Mal,
Dann kannst Du die bezüglich der Hellhörigkeit befragen und Dir
zudem selbst ein „Hör-Bild“ machen.
frage nach der Hellhörigkeit mit Hinweis darauf, dass Du laut sein wirst.
Jemand der Interesse an einer leisen Wohnung hat, weil er selbst leise ist, wird man immer von guter Schalldämmung erzählen, weil man mit einem leisen Nachbarn künftig weniger Last hat (selbst im hellhörigsten Haus) . . .
Hi Fröschle,
ich denke mal das hat mit dem Baujahr wenig zu tun, eher mit den
a. verwendeten Baustoffen und der
b. Qualität der Bauausführung
zu a. - wenn die Innenwände aus Kalksandstein oder Vollziegeln sind dann wirst du eine recht hohe Schalldämmung haben. Allerdings ist das im DG schon wieder anders denn auch die verwendete Wärmedämmung sorgt für Schallschluck oder auch nicht.
zu b. schon ein winziger Schluss zwischen schwimmenden Estrich (so er denn überhaupt vorhanden ist) und Wand bzw. Boden sorgt für gehörig Lärm. Gleiches gilt für unsachgemäss verlegtes Laminat. Denk einmal über das Prinzip eines Grammophons nach dann weisst du wovon ich spreche.
…und wie du schon erkannt hast - gibt es manchmal gar kein Entrinnen weil bei einem Reihenhaus und/oder ETW evtl. der Nachbar geschlampt hat.
Gruss Keuper
Hallo,
so viel ich weiß, hat man nach den 50ern allgemein schnell davon abgesehen, durchgehende Betondecken zu ziehen. Da helfen nämlich auch die besten Kalksandsteinmauern nichts.
Ich kenne aber keine 60er- und 70er-Jahre-Reihenhäuser. Aber in den 80er-Häusern ist alles schön leise.
Grüße
ulla
Danke Ulla