Eine direkte Antwort auf die direkte Frage: Die „Anzeige“ gegen Lehrer nennt sich „Dienstaufsichtsbeschwerde“. Gib doch mal bei google „Dienstaufsichtsbeschwerde Lehrer“ ein. Lies die Ausführungen in den diversen Quellen und entscheide selbst.
Mein Tipp dazu ist, folgende Reihenfolge einzuhalten:
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Klassensprecher (Jahrgangsstufensprecher…) bespricht die Vorgehensweise mit Klassenpflegschaftsvorsitzendem (Elternvertreter).
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Gespräche führen mit:
a) dem betroffenen Fachlehrer
b) Klassenlehrer,
c) SV-Vertrauenslehrer,
d) Oberstufenkoordinator,
e) Schulleiter.
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Wenn alles nichts bringt, kann man über eine Dienstaufsichtsbeschwerde nachdenken. Aber bedenke bitte auch, dass du evtl. schon die Schule verlassen hast, bis deine Beschwerde zum (recht unwahrscheinlichen) Erfolg führt.
Mein Rat: Diplomatische Gespräche auf der Grundlage von Fakten (sammeln, auch in anderen Lerngruppen!), nicht emotionsgeladen, führen.
Nützlich ist z.B. ein quantitativer Vergleich von Planung (…Energieerhaltungssatz 2 Monate) und Durchführung (…stattdessen nur 2 Unterrichtsstunden).
Weniger nützlich ist eine qualitative Aussage wie: Herr XY kann nicht erklären.
Unsinnig ist die Behauptung, der Lehrer habe fachlich keine Ahnung. Er hat durch ein abgeschlossenes Studium das Gegenteil bewiesen.