„Gute“ KH sind z. B. in diversen Gemüsesorten…
… und was sind dann schlechte ? Kartoffeln, Reis, Nudeln ?
„Gute“ KH sind z. B. in diversen Gemüsesorten…
… und was sind dann schlechte ? Kartoffeln, Reis, Nudeln ?
Richtig! Ich esse diese eher in kleinen Mengen tagsüber…
Hi Susi,
Richtig! Ich esse diese eher in kleinen Mengen tagsüber…
und was ist jetzt der Unterschied zwischen der Stärke im Gemüse und der Stärke im Reis bzw. der Kartoffel?
Gandalf
Hi, also da muß ich doch noch etwas zu schreiben.
Die Diäten, ob Low-Carb, LOW-Fat oder LOW-irgendwas sind biologisch für’n Eimer, was auch für die schöne Pyramide gilt.
Der menschliche Körper braucht Kohlehydrate, zum einen für Steueraufgaben und letzlich als „Energielieferat“ für die Zellen. Das dauerhafte Weglassen von den Kohlehydraten führt zum Abbau diverser Körperfunktionen.
Es gibt auch keine „guten“ oder „schlechten“ Kohlhydrate. Alle vom Körper verwertbaren Kohlehydrate werden zum gleichen Endprodukt aufgespalten und entsprechend eingelagert.
Iteressant ist nur, wie viel „Energie“ ich mit einer Menge Nahrung aufnehme. 500g Torte haben mehr Energie als 500g Möhren.
Die Tagesenergie, in Joule gemessen, die ein Mensch benötigt hängt von vielen Faktoren ab. Zu den Faktoren gehören Körperkerntemperatur, benötigte Muskelenergie, Herzschlag (wäre auch ein Muskel), Körpergröße, Oberfläche usw.
Eine Aussage wie eine „Normalmenge“ an Energie die jeder Mensch täglich braucht ist nicht zu verallgemeinern.
Es gibt Menschen die krankheitsbedingt oder auch genetisch bedingt viel essen können und nicht zunehmen (z.B. Hormonstörung der Schilddrüse).
Natürlich ist es richtig, dass Süßigkeiten oder Chips in Relation zur Masse größere Mengen Energie dem Körper zufügen. Aber das ist kein Grund die Dinge zu verteufeln. Man darf nur nicht zu viel davon futtern. Ein Stubenhocker welcher nach dem Abendessen sich noch zwei Tüten Chips reinzieht hat für den Tag einfach zu viel Energie aufgenommen. Macht er das jeden Tag speichert der Körper die Energie, letztendlich als Fett. Diese Maßnahme kommt von unserem „Betriebssytem“, welches noch die Version 1.0 (Steinzeit) drauf hat. Früher war es eben so, dass es nicht jeden Tag genug Energie gab, also wurde zu viel Energie für „schlechte“ Zeiten gespeichert.
Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus hat es schon richtig erkannt:
Alle Ding’ sind Gift und nichts ohn’ Gift
Sprich… Die Dosis macht das Gift.
Der Umstand als Vegetarier zu leben, meist um keine Tiere zu essen, ist zwar ein löblicher Vorgang, führt letztlich aber doch zu Mangelerscheinunge. Der Mensch ist nun einmal ein Allesfresser. Das gleiche Problem wie bei der „Engeriespeicherug“ gibt es bei der „Nahrungswahl“. Die Steinzeit kennt: „Essen was es gibt.“ Bei den Veganern ist das Problem noch ausgeprägter, da hier auch noch die Nährstoffe der tierische Erzeugnisse fehlen.
Ich selber esse eigentlich alles. Irgendwie halte ich mich auch an die Pyramide, aber nicht der Pyramide wegen, sonder einfach so. Den dicken Braten gibt es alle paar Monate mal. Auf’s Brot kommt hin und wieder mal die selbstgemachte Wurst vom Bauern. Statt der Chips werden auch schon mal Möhren gefuttert. Aber die Tafel(n) Schokolade sind im Haus. Wenn es sein muss dann werden auch mal die 9 Schokoschaumküsse aus der Packung gefuttert.
…schon mal darüber nachgedacht was der Körper vo den Zuckerersatzstoffen hält? Oh schön, Zucker, Energie, her damit… - Öh blöd, ist ja nix drin…
Soviel zu den Leuten die sich am Abend 2 Tüten Chips reinziehen, dafür aber Cola Light trinken… wegen den Kalorien.
Der menschliche Körper läßt sich nicht durch Diäten o.ä. veralbern. Genauso fordert er auch Nährstoffe aus tierischer Herkunft. Die Mängel sind da, und wenn es nur brüchige Fingernägel sind.
…ach so, ohne böse zu sein. Ich kenne leider keine LowCarb Rezepte. Aber normalerwise gibt es so etwas bei den Anbietern der Diäten. Schau mal im Internet ob Du ein Forum bezüglich LowCarb findest. Da werden in der Regel auch Rezepte getauscht und Tipps gegeben, wo man etwas einkaufen kann.
Alternativ kan man bei WeightWatchers nachschauen; Die haben auch ein LowCarb System (gehabt?) im Angebot.
Und trotzdem ist diese Ernährungsvariante nicht gut für Dich.
Gruß
Kuddenberg
Hi Martin!
Schön wärs!
Ist aber leider nicht so, Käse enthält noch genug Milchzucker, ich bin der Biobeweis wie jeder andere mit ausgeprägter Laktoseintoleranz.
Nur sehr starke, harte Käse (z.B. Parmesan) haben fast keinen Milchzucker mehr, zumindest nicht so viel dass man genug essen könnte um schlimme Auswirkungen zu spüren.
Gouda u.a. verbreitete Käse haben noch genug Laktose, um einem Ärger zu machen.
Ob sich das jetzt auf die Waage auswirkt, ist ne andere Frage. Aber das zweifle ich an der ganzen Methode.
lg
Kate
Hi Chemiker,
und was ist jetzt der Unterschied zwischen der Stärke im
Gemüse und der Stärke im Reis bzw. der Kartoffel?
die eine Stärke ist gut und die andere ist böse, das solltest Du als Chemiker doch wissen. 0-))
Gruß
Nordlicht
Pst, darum geht’s doch gar nicht (oT)
Hallo!
Es geht bei dieser Ernährungsmethode offensichtlich keinesfalls um naturwissenschaftlich belegbare Fakten aus der Biologie oder Chemie.
Sondern darum, Essen so kompliziert und unerfreulich wie möglich zu gestalten. Dann macht’s keinen Spaß mehr und man nimmt automatisch ab.
Grüße
kernig
und was ist jetzt der Unterschied zwischen der Stärke im
Gemüse und der Stärke im Reis bzw. der Kartoffel?Gandalf
Hast du mal einer Kartoffeln in die Augen geguckt? Also - wenn das kein böser Blick ist, dann weiß ichs wirklich nicht!
So gesehen
Hallo Kernig,
Dann macht’s keinen Spaß mehr und man
nimmt automatisch ab.
so gesehen ein geniales Konzept, da gebe ich Dir recht
Gandalf
Tach…
also low carb… na ja… guckst Du: http://www.antivegan.de/kochkurs.html
So richtig low carb z.T… na gut… das „bisschen“ Fleisch… könnte man ja diskutieren.
Aber ich find es ist eine Alternative!
Meine Nahrungspyramide:
1 Obst (Ich zähle Fisch und Geflügel zum Obst)
2 Salat (Schwein z.B.)
3 Gemüse (Rind und Wild)
Fazit: Low Carb ist super, wenn das Grünzeug den Umweg über einen tierischen Metabolismus genommen hat
Mahlzeit
Midir
*der jetzt wegen Themaverfehlung sicherlich wieder mal ganz schlimm geschimpft wird*
Moin Pomeranze
Hast du mal einer Kartoffeln in die Augen geguckt?
mir reicht Bernd das Brot. Wenn ich da zu lange gucke, werde ich auch depressiv.
Gandalf
Witzebrett
Mal ganz im Ernst, ich lese mir grad den ganzen Artikelbaum durch und komm aus dem Lachen nicht mehr raus, mir tut schon der Bauch weh.
Das Witzebrett isn Schei$$ dagegen
lachende Gruesse
Jasmin
Genau deshalb ist Brot ja auch böses Kohlehydrat
Hi!
Hast Du sehr gut erklärt, sodaß hoffentlich eine/r mehr diesem Diät-Unfug fernbleibt…
ABER:
Der Umstand als Vegetarier zu leben, meist um keine Tiere zu
essen, ist zwar ein löblicher Vorgang, führt letztlich aber
doch zu Mangelerscheinunge.
…da wage ich, energisch zu widersprechen: ich bin seit 20 Jahren Vegetarierin und hatte immer super Blutwerte (insbesondere Eisen!) - auch die „große“ Blutuntersuchung, wo wirklich alles geprüft wird, bestehe ich immer glänzend. Lediglich in der Schwangerschaft mußte ich Eisen ergänzen - aber das muß meines Wissens auch fast jede Karnivorin!
Schönes Wochenende!
Gabi
Cool, danke!
Hm also es gibt gewisse Nährstoffe die sich nur schwer aus der rein pflanzlichen Nahrung extrahieren lassen. Das wäre bei „totem Tier“ (so bestelle ich gerne im Restaurant ) etwas einfacher.
Ich arbeite zwar nicht direkt im Krankenhaus, sondern u.a. im Rettungsdienst. soweit ich das noch weiß wird bei dem großen Blutbild auf andere Dinge geachtet als auf den Ernährungszustand. In der Schwangerschaft ändert sich meist HKT und Ery, daher bekommt man denn „Eisentabletten“.
Für den Ernährungszustand wird die klinische Chemie benötigt (man möge mich geißeln wenn ich hier falsch liege). Das wird eher selten ausgewertet.
Es kann natürlich sein, dass bei Schwangeren das komplette Programm gemacht wird.
Und Vegetarier sind Mörder… Die essen noch lebendige Lebewesen. Wenn Du in einen Apfel beißt ist das entstehende Geräusch nicht das Zeichen für die Frische, sondern der Todesschrei eines Dahinscheidenden…
Hi,
gib’ mal bei google „lowcarb Rezept“ ein. Da gibt es wirklich jede Menge Seiten mit Rezepten.
Hier schon einmal ein paar Links
http://www.konzelmanns.de/low-carb-rezepte-kohlenhyd…
Laktose in Käse
Hallo Kate,
ja, da hast Du Recht - ein bissel mehr sollte ich differenzieren:
„Keine“ Laktose heißt, wenns um Laktoseintoleranz geht, tatsächlich Null. Und das geht natürlich nicht durch Abseihen der Molke - Spuren von Laktose bleiben allemal im Bruch. Wobei diese Spuren unterhalb der Grenze liegen, die bei üblichen Analyseverfahren quantitativ sauber bestimmt werden kann; es geht um unter 0,1 g Laktose / 100 g Käse. Also ein Betrag, der für Leute mit Laktoseintoleranz bedeutend ist, aber in anderen Zusammenhängen (z.B. Diabetes) als Null gelten kann, weil er im Bereich der normalen Schwankungen bei anderen Lebensmitteln liegt und damit beim Ernährungsplan ohnehin nicht berücksichtigt werden kann und muss.
Höhere Laktosegehalte gibts bei Käsen, die kaum oder wenig entwässert werden und die meiste Molke behalten (Frischkäse, Quark, Schichtkäse). Kurioserweise findet man zu einzelnen Käsen (Romadur und Hartkäse mit großen Löchern wie Emmentaler, Lindenberger etc.) ziemlich schwankende Angaben, die von „Spuren“ bis „3g/100g“ gehen. Andererseits werden für Weichkäse mit relativ kurzer Reifezeit wie Camembert und Brie einheitlich „Spuren“ oder „Null“ (je nach Zweck und Seriosität der Quelle) angegeben.
Sicherlich ist außer dem Grad der Entwässerung auch, wie Du sagst, die Reifedauer bedeutend, weil beim Reifen besonders im sauren Milieu wie z.B. Harzer die verbliebenen Reste von Laktose zu Milchsäure (und auch Buttersäure) oxidiert werden können.
Fazit: Je nach Zweck der Betrachtung darf Käse keinesfalls als laktosefrei oder auch bedenkenlos als frei von Kohlenhydraten gewertet werden. Klingt seltsam, aber passt schon.
Schöne Grüße
MM