hallo ,
ich bin zur zeit etwas überfordert mit meiner gefühlswelt …einerseits denke ich an kinder und familie und andererseits möchte ich noch soviel erleben und bin für jedes abenteuer offen . meine freundin und ich hatten uns in diesem jahr einen absoluten traum erfüllt und habe einen rundreise gemacht und seitdem verlässt mich dieses abenteuer gefühl einfach nicht mehr . geht es euch manchmal auch so ?
ist das nur ne phase oder muss ich mich tatsächlich noch etwas austoben ?
hallo Lotte,
abenteuer offen . meine freundin und ich hatten uns in diesem
jahr einen absoluten traum erfüllt und habe einen rundreise
gemacht und seitdem verlässt mich dieses abenteuer gefühl
einfach nicht mehr .
Viel Spass bei den Abenteuern! Mache sie solange Du willst.
Falls Du in eine Beziehung gehst, mache sie bitte weiter mit Deiner Freundin so lange Du willst. Denn wenn Du der „Beziehung“ zuliebe darauf verzichtest, wirst Du unglücklich sein und die Beziehung wird früher oder später zu Bruche gehen.
Auch wenn ihr ein Kind habt (oder mehrere) wäre es gut, wenn ihr euch die Zeit so einteilt, dass Dein Partner einige Zeit die Kinder hat, damit Du machen kannst, was Du willst und einige Zeit Du die Kinder hast, damit Dein Partner machen kann was er will. Dann muß man nicht auf so viel verzichten wie wenn in der Freizeit ständig beide bei den Kindern sind. Also bewusst auf gemeinsame Unternehmungen verzichten. Das schafft Freiraum und stillt den Abenteuerdrang.
LG
Martin
Es gibt durchaus auch abenteuerlustige Männer
finde einen und werde irgendwann mit ihm sesshaft und krieg Kinder
Hallo,
Du klingst ja so, als ob Du davon ausgehst, dass das Leben mit Kindern endet. Klar, es gibt dann eine gewisse Phase, in der es andere Prioritäten gibt, aber das ist eben auch nur eine Phase. Und in der erlebt man dafür Dinge, von denen man vorher überhaupt nicht wusste, dass man sie auf seiner Liste der Dinge hatte, die man unbedingt mal erleben wollte. Natürlich gibt es auch mal Momente, in denen man vom Windelwechseln und Rumgeschreie genug hat, und sich nach der einsamen Insel sehnt, die man sonst wahrscheinlich auch nicht besucht hätte, aber das kennt man ja auch ohne Kinder. Und wenn der Satansbraten, den man gerade noch hätte an die Wand nageln können, dann im nächsten Moment mit dem treuesten Hundeblick ankommt und „Papa, komm kutteln“ sagt, und Dich hinter sich her ins Bett zieht, um in deinen Armen dann seelig einzuschlafen, dann möchtest Du ganz sicher in diesem Moment nicht auf der einsamen Insel sein, sondern genau da, wo Du gerade bist.
Gruß vom Wiz
Hi,
ist das nur ne phase oder muss ich mich tatsächlich noch etwas
austoben ?
lass es doch einfach auf dich zukommen. Wenn du jemanden kennenlernst und es passt, dann ist gut. Wenn nicht, ist es auch gut, dann tobst du dich eben noch was aus.
Gruß
Steffie
lebenslustig
Hallöchen,
ich bin zur zeit etwas überfordert mit meiner gefühlswelt
…einerseits denke ich an kinder und familie und
andererseits möchte ich noch soviel erleben und bin für jedes
abenteuer offen . meine freundin und ich hatten uns in diesem
jahr einen absoluten traum erfüllt und habe einen rundreise
gemacht und seitdem verlässt mich dieses abenteuer gefühl
einfach nicht mehr .
Ich hoffe und wünsche Dir, dass dieses Gefühl Dir auch mit Kindern erhalten bleibt. Wenn Du etwas wirklich willst, schaffst Du Dir den Freiraum auch mit Kindern. Wir haben unseren Sohn während des Studiums bekommen. Danach waren wir zu je einmonatigen Auslandaufenthalten in England, Ukraine, USA und Südafrika (ich sogar 3 Monate), zum Teil zu zweit und der Zwerg blieb (gerne!) bei den Großeltern, oder einer von uns ging fort und der andre hatte den Balg am Hals. Dazu kamen noch low budget Abenteuer-Urlaubsreisen. Haben mindestens soviel gemacht wie die Kommilitonen ohne Kind.
Kinder lehren, ökonomisch mit Zeit umzugehen, wichtiges von unwichtigem zu unterscheiden. Und sie geben viel Kraft durch ihre bedingungslose Zuneigung.
geht es euch manchmal auch so ?
ist das nur ne phase oder muss ich mich tatsächlich noch etwas
austoben ?
Wenn Baby da, regelt sich erstmal alles von selber. Was vorher unuerschaubar an Problemen schien, schrumpft gewaltig, wenn Balg erstmal da…
pp
Lieber Kollege,
ich kann das nur bestätigen, was du so schön formuliert hast. Ein * dafür, weil es in der Tat eine befriedigende und Hoffnung gebende Antwort für die Jüngeren ist.
Die Zeit mit den Kindern kann wirklich eine große Bereicherung darstellen und man kann gemeinsam, durch alte und neue Augen, die Welt wahrnehmen.
Es grüßt dich
Branden
Hallo Lotte,
ich sehe auch den Widerspruch nicht, denn du da aufbaust: Abenteuer / viel erleben auf der einen Seite und Kinder auf der anderen. Das mit dem Kinder Großziehen ist so wie bei vielen Dingen: Was es einem gibt, hängt von der Einstellung ab, mit der man „das betreibt“.
Ich bin (für heutige Verhältnisse) früh Mutter geworden. In einem Alter, in dem alle um mich rum sich erst einmal noch austoben wollten. Ich habe nie was verpasst. Das lag sicher auch daran, dass ich schon recht früh mein Mutterdasein mit selbst aufgestellten Zielen definiert habe: gute Mutter sein, das funktioniert aber nur, wenn es auch mir gut geht und bedeutet auf dieses Thema bezogen: Alle Wünsche in dem Umfang realisieren, dass auch unbewusst das Gefühl nicht entsteht, wegen Nachwuchs was auch immer verpasst zu haben.
Das hat wunderbar funktioniert und ich kann sicher nicht sagen, dass ich was verpasst habe. Es gibt eigentlich nur ein paar Extreme, die man berücksichtigen sollte:
Wenn es sehr gefährliche Sachen sind, die eben potenziell auch das Leben kosten können, dann halte ich es für verantwortungslos so etwas zu tun, wenn man Kinder hat, die einen noch brauchen. Dann lieber vorher oder eben warten.
Wenn es darum geht, langfristig um die Welt zu ziehen: Kinder brauchen ein Nest. Zwar kann man sie schon das ein oder andere Mal während des Aufwachsens „umpflanzen“, aber zu oft darf und sollte das nicht sein.
Im übrigen gilt: Kinder sind Abendteuer. Mit Kindern sieht man Abenteuer gleich doppelt: mit Kinderaugen und den eigenen. Und gut organisiert bleibt auch noch genügend Raum für Abenteuer, an denen die Kinder halt mal nicht teilhaben…
Also: Kein Widerspruch. Das Leben als Abenteuer gerade auch mit Kindern.
LG Petra