Hi,
was haben diese Zweitakter denn für Laufleistungen erzielt?
Hi!
Naja, Trabant war nicht so gut, ca. 75 000 km,dann war die Kurbelwelle kaputt,
dann hat man eine neue KW eingebaut, dann ging das nochmal so 60 000, dann war Schluss.
Allerdings war das Wechseln der Kurbelwelle kein großer Akt, sowas hab ich früher an einem Sonntagnachmittag allein locker geschafft.
Wartburg-Motore haben wesentlich länger gehalten, vielleicht so 200 000 km,
die sind normal nicht kaputt gegangen.
Dazu ist noch zu bemerken, dass in der DDR das Autofahren ein teurer Luxus war,
eine alleinstehende Verkäuferin z.B. konnte sich niemals ein Auto leisten.
Benzin war auch im Verhältnis zum Lohn sehr teuer,
meist gab es nur 1 Auto pro Familie, wenn überhaupt.
Und, es war auch nicht die Regel, dass damit täglich zur Arbeit gefahren wurde,
und weite Arbeitswege - Berufspendler gab es eh nicht.
Das wurde mit dem guten öff. Verkehrsnetz erledigt,
grössere Betriebe hatten auch eigene Busse,
wo die Arbeiter zu Hause abgeholt wurden, und wieder heimgefahren wurden.
Das hat dann also bedeutet, dass ein „Durchschnitts“- Trabbi vielleicht nach 10 Jahren mal seine 75 000 km bis zum ersten Motorschaden erreicht hat,
und bis der dann nach der Überholung wieder kaputt war, war die Karre eh meist durchgerostet.
Grüße, E !