mein problem ist folgendes:
möglicherweise bin ich ja auch im falschen brett, ich versuch es trotzdem.
seit geraumer zeit sind bei mir um die ecke recht massive strassen-arbeiten an der tagesordnung.
is ja erstmal kein problem, aber :
seit dem die baufirma direkt vor meinem fenster ihre container aufgestellt hat, sind die halteverbots-schilder auf der einen strassenseite mit müllsäcken überzogen…
wäre ja für mich grundsätzlich kein problem, da bei uns die parkplätze sehr knapp gesäht sind, aber, die leute (vor allem die baufirma !), parken nun auf dem radweg
bei meiner anfrage beim zuständigen polizeirevier bekam ich nur die antwort, dass sie nicht zuständig sind, da müsse ich mich ans zuständige tiefbau-amt wenden…
nun habe ich schon mehrfach im besagten amt versucht, einen zuständigen mitarbeiter zu erreichen, leider ohne erfolg !
soll ich nun jeden radfahrer mit „fetthals“ zum abtreten von aussenspiegeln raten , oder wie geht das ?
seit dem die baufirma direkt vor meinem fenster ihre container
aufgestellt hat, sind die halteverbots-schilder auf der einen
strassenseite mit müllsäcken überzogen…
Haben die dafür eine Erlaubnis? Kann man beim Straßenverkehrsamt erfragen. Oder beim Tiefbauamt.
Am besten schriftlich.
wäre ja für mich grundsätzlich kein problem, da bei uns die
parkplätze sehr knapp gesäht sind, aber, die leute (vor allem
die baufirma !), parken nun auf dem radweg
Parken auf dem Radweg ist verboten.
Wenn man nicht zufällig eine Ausnahmegenehmigung hat, darf dort auf gar keinen Fall geparkt werden.
bei meiner anfrage beim zuständigen polizeirevier bekam ich
nur die antwort, dass sie nicht zuständig sind, da müsse ich
mich ans zuständige tiefbau-amt wenden…
nur für die Baustelle und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten.
Fürs Falschparken ist hier in NRW nicht die Polizei, sondern das Ordnungsamt zuständig (zumindest Tagsüber). Also mal dort anrufen, dass die jemanden zum Knöllchen-Verteilen vorbeischicken oder selbst die Kennzeichen Aufschreiben und Anzeige erstatten.
soll ich nun jeden radfahrer mit „fetthals“ zum abtreten von
aussenspiegeln raten , oder wie geht das ?
Genau, so geht das, ich rate auch jedem Fußgänger mit „fetthals“, Radfahrer, die bei Rot über die Ampel fahren oder den Zebrastreifen benutzen, von Fahrrad zu treten, sollte für Dich kein Problem sein, trägst ja sicher einen Helm.
Bei ganz renitenten Radfahrern bewährst sich auch ein Stock in die Speichen.
Auge um Auge, tritt bloß nicht meinen Spiegel ab, dann wirds Ernst.
Gruß
Rainer
ist jetzt nicht auf Dich oder Caddle bezogen, aber ich muß nurmal meinem Unverständnis darüber Platz verschaffen, wie
aggressiv der Deutsche werden kann, wenn es um sein Recht
im Straßenverkehr geht. Frei nach dem Motto: Nimmst Du mir die Vorfahrt, klopp ich Dich kaputt. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach sollte man 40% aller Deutschen den Führerschein wegnehmen.
Diese Aggressivität ist stumpf dumm und ekelerregend.
Bin zwar selbst zu ca. 3.000km/Jahr Autofahrer, aber noch immerhin zu fast 17.000km/Jahr Fahr- und Motorradfahrer. Erstens macht es mir sowieso vielmehr Spaß und ehrlich gesagt…ich finde es ziemlich genial, wenn man sich dort durchschlengeln kann, wo andere stehen.
Gerade auf dem Motorrad bekommt man es aber auch häufig mit, daß ein Auto vielen als eine Art Potenzstütze dient. Du überholst einen schleichenden Mitbürger, der eine ganz Schlange „anführt“, schon wirst Du angeblendet…vermutlich weil er sich denkt: „Ich darf vorn fahren und meine Macht in Form des Geschwindigkeitsdiktates demonstrieren.“ Im selben Augenblick werden sie schneller…was aber meistens zugunsten des Bikes ausfällt. Stehst Du dann an der nächsten Ampel vor ihnen, fahren sie Dir so dicht auf, daß Du denkst, das Machtspiel geht weiter, er will mich jetzt wegschieben. Dabei habe ich ja eigentlich nur überholt. Man wollte ja nicht die Frau ausspannen oder den Fahrer selbst umbringen.
Fazit: Aggressive und rücksichtslose Verkehrsteilnehmer auf die Rote Liste und bei Gelegenheit gleich den Lappen abnehmen. Ich glaube, bei der heutigen Verkehrslage kann man auf diese Typen gerne verzichten. Das gilt auch und insbesondere für unsere lieben Mitbürger mit Baufahrzeugen und Lieferwagen. Insofern habe ich ich für Caddles Ärger mehr als vollstes Verständnis.
Fazit: Aggressive und rücksichtslose Verkehrsteilnehmer auf
die Rote Liste und bei Gelegenheit gleich den Lappen abnehmen.
Ich glaube, bei der heutigen Verkehrslage kann man auf diese
Typen gerne verzichten. Das gilt auch und insbesondere für
unsere lieben Mitbürger mit Baufahrzeugen und Lieferwagen.
Insofern habe ich ich für Caddles Ärger mehr als vollstes
Verständnis.
Ich habe gar kein Verständnis dafür, ist es denn ein Problem, mal um einen Wagen rumzufahren?
Die 20 Zentimeter machen für einen Radfahrer doch gar nix aus.
Leider fehlt da der gute Wille, sich in die Situation des anderen hineinzuversetzen, gerade Handwerker haben meist Riesenprobleme mit dem Parken, ein Freund von mir hat eine Metallbaufirma, der kann Dir was erzählen, was er da schon erlebt hat.
Lieferanten haben das gleiche Problem, frische Brötchen wollen alle, bloß Parken kann man nirgends, was soll der denn machen?
Gerade Radfahrer sollten mal schön ruhig sein, da gibt es die schlimmsten Rüpel, rote Ampeln gibt es nicht, Einbahnstrassen auch nicht, Fußgängerzonen auch nicht usw.
Ich fahre übrigens auch Motorrad, stimmt, einige Autofahrer verhalten sich schon recht aggressiv, das entschuldigt aber unseren Spiegelabtreter kein bischen.
So gehts nicht.
Gruß
Rainer
daß Spiegelabtreten keineswegs entschuldbar oder begündbar ist, sehe ich ja selber. Und daß es mitunter sehr rüpelhafte Radfahrer gibt, habe ich ja auch angemerkt. Aber es kann wohl nicht sein, daß Hausfrauen mit tausend Taschen, Frauen mit Kinderwagen, Omas mit Krückstöckern, Schüler und im Extremfall vielleicht sogar Behinderte (z. B. auch Sehbehinderte) auf die Fahrbahn ausweichen müssen, weil sich andere aus beruflichen Gründen (oder aus Gründen der Bequemlichkeit) „gezwungen“ sehen, einen Fußweg dicht zu parken. Betroffen sind da nicht nur die Radfahrer. Ich meine, so geht´s bei aller Nächstenliebe nicht. In diesem Sinne kann man lange und ergebnislos darüber streiten, wem der gute Wille fehlt.
Da sind mir dann auch bauunternehmerische Interessen und Brötchen ganz und gar egal, wenn es darum geht, für die Schwächeren im Straßenverkehr Sicherheit herzustellen. Geschäftlich zweckdienliche Belange über das Sicherheitsanrecht anderer zu stellen, nur damit der Service-Level stimmt, ist ganz und gar nicht angebracht. Man kann dann auch nicht mit „was sollen die denn machen“ argumentieren. Ich meine, dann müssen sich Händler, Lieferanten und wer auch immer einen Kopf darüber machen, wie es laufen kann, ohne daß andere behindert oder gar gefährdet werden. Logistiker sollten über ein solches Vermögen verfügen. Und mal ganz unabhängig von meiner gut gemeinten Argumentation, gibt es auch noch eine Straßenverkehrsordnung, die ebenfalls darauf abzielt, sicherzustellen, daß nicht jeder fahren und parken darf, wie es ihm seine persönlichen und geschäftlichen Beweggründe gerade nahelegen möchten.
um mal kurz auf den „spiegelabtreter“ einzugehen :
kann ja sein, dass ich mich da ein wenig unklar ausgedrückt habe: ich halte natürlich nichts davon, die alten moped vs fussgänger vs radfahrer vs autofahrer vs auf-den-händen-geher-streitigkeiten feindsehligkeiten zu schüren…
desrum habe ich ja das hintenangehängt…
ich gehe zufuss, fahre auto, moped is mir zu unbequem…
und das rad steht schon lange im keller, sorry !
es ging mir nur darum, dass es nicht sein kann, dass ca. 200 meter radweg (bis heute war er es noch) durch autos zugeparkt werden.
ich habe heute (als kleiner erbsenzähler) mit dem zuständigen sachbearbeiter vom o-amt gesprochen…
hmmm, was soll ich sagen, die haben einfach vergessen, den radweg als parkfläche zu kennzeichnen…
kann ja mal passieren !
nochmal, die anregung, die spiegel abzutreten, war nur ironisch gemeint…
nix für ungut und gruss,
caddle69
Ich fahre übrigens auch Motorrad, stimmt, einige Autofahrer
verhalten sich schon recht aggressiv, das entschuldigt aber
unseren Spiegelabtreter kein bischen.
So gehts nicht.
Gruß
Rainer
Ich habe gar kein Verständnis dafür, ist es denn ein Problem,
mal um einen Wagen rumzufahren?
Die 20 Zentimeter machen für einen Radfahrer doch gar nix aus.
20 cm x 50 (falschparkende Autos) = 10 Meter!!!
Nur mal so und wenn man das jetzt hochrechnet kommt man mit dem Fahrrad nur noch zu spät!-)
Von wegen Lieferanten und so mach ich natürlich gerne mal nen Umweg, sofern dies möglich is und man sich nich plötzlich in einer künstlichen Sackgasse, eingekesselt von Parkenden Autos festsitzt! Kann also nich schlim sein vom Bäcker mal nen Blick drauf zu werfen ob man noch an seinen Brötchen vorbeikommt auch wenn man keine will.
Gerade Radfahrer sollten mal schön ruhig sein, da gibt es die
schlimmsten Rüpel, rote Ampeln gibt es nicht, Einbahnstrassen
auch nicht, Fußgängerzonen auch nicht usw.
Ähm… also Einbahnstrassen exsistieren für Radfahrer tatsächlich nich… Änderung in der STvO, Skandalös is aba so, sorry.
Rote Ampeln: Schätze mal das is der Freiheistisntinkt des Radfahrers der sich da nicht in sinnlosen Situationen in seinem Weg einschränken lassen möchte. Ein aufbegeheren gegen sinlose Staatsgewalt? (gutes thema fürs Philobrett) Und überhaupt. Warum regt es dich auf wenn jemand anderes Sein leben freiwillig riskiert und bei rot über eine Ampel fährt?? Zumal als Fusgänger? Wo is da das Problem? Fusgängerzonen befahren is zugegebener Massen ne sauerei. Aber erlich hab ich da mehr angst vor Omas die Ihr Rad als Fremdkörper betracheten, diesen auch noch mit einkaufstüten vollhängen und das ganze natürlich nich mehr unter kontrolle bringen können. Ein geübter Radfahrer wagt sich auch nur fahrender weise wenn er sein Rad unter kontrolle hat und wenn man den nich hysterisch anspringt passiert da auch nix!
Ich fahre übrigens auch Motorrad, stimmt, einige Autofahrer
verhalten sich schon recht aggressiv, das entschuldigt aber
unseren Spiegelabtreter kein bischen.
Warum regt es dich auf wenn jemand anderes Sein
leben freiwillig riskiert und bei rot über eine Ampel fährt??
Zumal als Fusgänger? Wo is da das Problem?
ich denke, das grosse problem wird wohl auftreten, wenn so ein fussgänger (oder auch radfahrer) mal bei dir auf der motorhaube hängt. Schön ist so ein Anblick sicher nicht…
Die grundsätzliche Frage ist, ob es so schwer ist, sich an gegebene regeln zu halten, oder zu versuchen, diese zu ändern.
Was ich so jeden Tag auf der Autobahn erlebe, wenn ich zur Arbeit fahre, durch die Stadt gehe oder mich so allgemein im Alltag bewege, wundert mich (als „erbsenzähler“) schon ganzschön. Hey, jetzt mach ich mal wieder einen auf moral-apostel… aber, so ganz nett geht es hier in Deutschland (ganze welt ?) nicht ab…
Ich denke, die Art, wie der Mensch zur Zeit mit sich und seinesgleichen umgeht, lässt da doch einiges zum Denken übrig…
Möglicherweise habe ich mich jetzt mit diesem posting im brett verirrt, sorry…