Abgeltungssteuer verzocken?

Hallo zusammen,

ich habe hier ein paar Aktien, bei denen sich ein Kursgewinn von rund 25.000 Euro angesammelt hat.
Die Aktien wurden vor einem halben Jahr erworben, wonach beim Verkauf ja 25% Abgeltungssteuer an Vater Staat abgeführt werden - also rund 6200 Euro.

Wenn ich richtig informiert bin, werden Verluste aus Aktiengeschäften jedoch mit den Gewinnen verrechnet.
Hierzu eine Überlegung…

Angenommen, ich kaufe mir für 6200 Euro sehr riskante Hebel-Zertifikate oder von mir aus auch Optionsscheine (was ich normalerweise nicht machen würde). Irgend so ein heißes Papier mit riesigem Gewinnpotential aber natürlich auch hohem Risiko des Totalverlusts.
Wenn die Sache gut geht - umso besser…

Wenn der Schein stirbt sind 6200 Euro weg.

Nun will ich meine Aktien mit dem satten Gewinn eh bald verkaufen.
Wird der eventuelle Verlust aus der Zockerei dann mit dem Gewinn verrechnet?

D.h. ich habe 6200 Euro Verlust gemacht und muss die 25.000 Euro Gewinn nun nicht versteuern, da der Verlust direkt von der Bank verrechnet wird?

Ist das korrekt?

Dann würde ich die Kohle nicht direkt an den Statt abführen sondern könnte wenigstens noch was damit zocken…

Vielen Dank für Eure Antworten!

Gruß
Achim

Wenn ich richtig informiert bin, werden Verluste aus
Aktiengeschäften jedoch mit den Gewinnen verrechnet.
Hierzu eine Überlegung…

dann verrechne Gewinn und Verlust miteinander und nicht Verlust und Steuerschuld:

Gewinn: 25.000€
Verlust: 6.200€
verbleiben 18.800€ Gewinn, die mit 25% zu versteuern sind

Dann würde ich die Kohle nicht direkt an den Statt abführen
sondern könnte wenigstens noch was damit zocken…

Ich vermute, dass dann niemand mehr arbeiten würde…

Grüße

P.S: bin kein Steuerberater und habe keinen Plan ob Gewinn und Verlust wirklich einfach verrechnet werden können. und eben fällt mir auf, dass das eh gegen die FAQ:1129 verstößt und daher gelöscht wird…

Hallo,

klar, macht Sinn was Du schreibst!

Denkfehler meinerseits…

Viele Grüße
Achim