Abhängigkeit der Sonnenstrahlung

Seid gegrüßt.

WIr behandeln derzeitig das Klima (speziell „Winde“) in Erdkunde.
Dabei spielt die Sonnenstrahlung ja auch ein Rolle, da durch sie ja ein „Hoch“ und ein „Tief“ entsteht.
Soweit so gut. Das der Einfallswinkel der Strahlung eine unterschiedliche Energiezufuhr beeinflusst, verstehe ich. Jedoch habe ich meine Probleme beim Tagesgang und Jahresgang der Temperatur.
Unter dem Tagesgang der Temperatur verstehe ich den Stand der Sonne während des Tages.

Hier ein Link unserer Schulskizze: http://img441.imageshack.us/my.php?image=erdkunde1vi…

Nun zum Jahregang der Temperatur:
Am 21.3 und 23.9 steht ja die Sonne am Äquator im Zenit
Am 21.6 steht die Sonne ja am nördlichen Wendekrei und am 21.12 am südlichen Wendekreis im Zenit. Ist dies richtig?
Wie kann ich mir dadurch die Polarnacht und den Polartag erklären?

Auf folgendem Bild: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Tageslaenge.svg
kann man sehen, dass ein Teil der Erdkugel nicht durch die Sonne beleuchtet und ein Teil von der Sonne beleuchtet ist.
Sehe ich es richtig, dass am 21.6 ein Teil des Äquators dunkel ist und ein anderer hell?

Ich hoffe auf eure Antworten.

Mfg Maluues

Neigung der Erdachse
Durch Sonneneinstrahlung verdunstet Wasser über den Ozeanen, das sättigt mehr oder weniger die Luft mit Wasserdampf an, was einen Lufthoch~ bzw ~tiefdruck bewirkt, glaub’ ich, weiß es aber nich’ genau. Durch die Corioliskraft also die Erde dreht unter den Luftmassen in ihrer Atmosphäre durch, quasi, so daß Winde entstehen, die ihrerseits die Bewegung der Hochs und Tiefs in west-östlicher Richtung bewirken. Weiß’ es aber nich’ genau. So erklär ich’s mir.]

Jetzt, Polarnacht und ~tag ohne die Neigung der Erdachse zu erwähnen, kann nicht richtig sein.
Wie ich es verstanden hab’ kommen Polarnacht und ~tag durch allein die Neigung der Erdachse und ihrer Bahn um die Sonne zustande: Im Hochsommer ist die Erdachse (um die sich die Erde dreht) oben im Norden der Sonne zugeneigt. Deshalb kann bei der Drehung der Erde um sich selbst - wodurch normalerweise Nacht und Tag entsteht - hoch im Norden zur Erdachse hin, eben, keine Nacht mehr … äh … kommen, weil sogar nachts wegen der Neigung der Erdachse da oben, die Sonne noch auf den Teil der Erde ‚hinter‘ der Erdachse scheinen kann. Die sogenannte Polarnacht, in der die Sonne eben nicht richtig untergehen kann, sondern um Mitternacht es nur bis knapp über den Horizont schafft (wenn man zB im hohen Norden wohnt. es ist wochen~, monatelang immer Ganz~ und nachts Halbtag. Im Winter ist es umgekehrt: die Erdachse ist von der Sonne weggeneigt und schafft es aus Sicht wenn man im hohen Norden wohnt, nichtmal dann diesen hohen Norden zu beleuchten, wenn Mittag ist. Es bleibt da oben monatelang nachts dunkel und tags nur morgendämmerung um die Mittagszeit.

Bestimmt hab’ ich jetzt Sommer und Winter mit Polarnacht und ~tag oder mit hell und dunkel verwechselt, aber vielleicht hast Du’s trotzdem so verstanden?
Jedenfalls ist der hohe Norden 'mal (im Sommer? im Winter?) der Sonne weggeneigt beim Drehen der Erde, 'mal zugeneigt, was Polarnacht (wahrscheinlich dunkel) und Polartag (wohl hell) ausmacht.

Aso, … und der Äquator ist immer nachts dunkel und tags hell. Sommer, wie Winter. (weil er viel zu weit weg is’ von der Erdachse, wo sich das bissel Neigung auswirken kann.)

Hallo, Maluues,
Da scheint mir ein Verständnisfehler vorzuliegen:

Tagesgan der Temperatur ist die Kurve, die sich ergibt, wenn zu verschiedenen Tageszeiten die Temperatur gemessen wird (x-Achse-Temperatur, y-Achse-Zeit)
Ebenso ist der Jahresgang der Temperatur in einer Grafik zu sehen, die die Tages - bzw. Nachttemperaturen über die Monate gemittelt abträgt.
Du kannst beides hier sehen http://www.geographie.ruhr-uni-bochum.de/agklima/vor…
Auch Wikipedia bietet eine Erklärung: http://de.wikipedia.org/wiki/Lufttemperatur#Tagesgang

Gruß
Eckard