Hallo, ich stehe vor folgender Frage:
Ich bin 26, werde dieses Jahr 27. Ich habe damals das Gymnasium während der 12. Klasse verlassen, habe daher nur Fachoberschulreife, habe dann eine Ausbildung gemacht und arbeite seit ca. 2 1/2 jahren in diesem Beruf. Was mich so stört ist, dass wirklich jeder studiert. Alle meine Freunde, selbst die von der hauptschule, ein Grossteil von denen, die mit mir die Ausbildung gemacht haben, alle sind mittlerweile am Studieren.
Ich habe das gefühl, das der Zug bald abfährt, oder schon längst abgefahren ist.
Ich kann mir absolut nicht vorstellen noch 40 jahre in meinem Beruf zu arbeiten, bei dem Gedanken gehe ich kaputt.
Nun habe ich aber nur FOR… wenn ich jetzt mein abi nachhole bin 30. Dann noch studieren?? Und wie finanzieren?? Was ich auch machen könnte wär die weiterbildung zum Techniker. 4 Jahre! Danach hätte ich Fachabi. Aber dann eine geeignete Stelle zu finden ist quasi unmöglich.
Ich bereue meine faule Jugend so sehr… 
Weiss irgendjemand rat?
Hallo Marcel,
- Der Zug ist nie abgefahren!!
Wenn du statt zu studieren dich als Techniker weiterbilden willst kann ich dir nur dazu raten. Ich weiß zwar nicht in welcher Branche du jetzt tätig bist, aber Techiker sind aus eigener Erfahrung schon gefragte Führungskräfte auf dem Arbeitsmarkt. Und die Chancen eine geeignete Stelle zu finden sind meines erachtens nicht so schlecht wie du denkst. Techniker haben gegenüber den Ingenieuren den Vorteil daß sie über praktische Fähigkeiten verfügen, was man bei den meisten Ing. nicht behaupten kann. Du kannst die Technikerausbildung auch in 2 Jahren vollzeit durchziehen.
Und Weiterbildungen egal welcher Art zahlen sich immer aus!
Gruß
H
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Hallo Marcel,
klar könnte man heute meinen, das man ohne Studium nichts ist und zählt. Ich halte das für Quatsch. Eine Technikerausbildung ist sehr gut und kann immer gebraucht werden. Heutzutage geht man davon aus, das ein Lehrling im Laufe seines Lebens noch 2 vollständige Berufe dazulernen muss. Wenn Du jetzt das Abitur und das Studium nachholst, verlierts Du meines Erachtens viel Zeit ohne die Gewissheit auf eine spätere gesicherte Zukunft.
Frag Dich wirklich genau wass Du willst, die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen.
Gruß, Rainer
Hi, ich denke es lohnt sich immer sich fortzubilden. Heutzutage wird es von den meisten erwartet und selbst die, die sich vorstellen können lebenslang in ihrem Beruf zu arbeiten, werden dies nicht unbedingt tun können.
Falls Du das Risiko nicht eingehen willst eine zeitlang aus Deinem Beruf auszusteigen, gibt es auch viele Berufsbegleitenden Fortbildungen bzw. Studiengänge. Die finden dann abends statt. Das ist hart und es wird härter je später zu damit anfängst (meine Erfahrung).
Gruss
Hallo Marcel,
prinzipiell sind Ingenieure etwas besser angesehen als Techniker und verdienen auch ein paar Euros mehr (zumindest am Anfang), wobei es jedoch immer auf die zu besetzende Stelle ankommt. Ich habe z.B. im Team 2 Ingenieure sowie 2 Techniker mit vorheriger Werkzeugmacher-Ausbildung. Da die Kombination Lehre + Studium zwar optimal wäre, in der Praxis jedoch kaum vorkommt, hatten die Techniker bei den eher fertigungsnahen Stellen eindeutige Vorteile.
Dem relativ geringen Vorteil eines Ingenieur-Titels mußt Du jetzt den zusätzlichen Zeitaufwand, Einkommensverlust und auch das höhere Risiko, das Studium zu schaffen, entgegenstellen und wirst feststellen, dass sich das Studium nicht unbedingt rechnet.
Abgesehen davon (zumindest ist das in BaWü so), hast Du nach der Techniker-Ausbildung die Möglichkeit, im gleichen Fach auch ein Studium an der FH zu machen. Die Technikerausbildung dauer Vollzeit 2 Jahre, Ein Abitur nicht unbedingt weniger. Wichtig wäre in diesem Fall jedoch unbedingt nochmal ein Mathe-Vorkurs für’s Studium, da hier zwischen Techniker und normalem Abitur noch ein Unterschied besteht.
Grüsse
Sven
Hallo, es kommt auch darauf an was du machen kannst udn was du machen möchtest. Nur eien Fortbildung machen weil andere welche machen usw. ist auch nicht das Wahre. du musst sie schon machen weil du dies erlenen willst. Dir die Fähigkeit aneignen.
In der Regel ist es so, der Ingeneur denkt und der Techniker kann umsetzen. Kannst und magst du lieber Denken und kannst keien Schraubendreher halten ist Ing. besser. Willst du lieber tüfteln udn bauen ist Techniker besser.
Als Ing. hast du die Möglichkeit dich selbständig zu machen. Hast du dies vor aber nicht die Qualifikationen für ein Studium lass den Techniker und mache eine Meister.
Mein Weg war Lehre - Akademie der Technologier - Meister (und nebenher etwas BWL Rechtswesen)
Bei mir war wichtig das ich allesin meine Bereich kann. In der Firma von Lagerist bis Management, von Kabelschlitzen auf den Bau bis zum ABB Robbi in der Industrie und das wollte cih lernen und dafür habe ich mich reingehängt.
Wichtig ist jetzt was du machen möchtest und was du lernen möchtest. Es muss dein Leben erfüllen udn sollte es nach möglichkeit bereichern, die Spass machen. Von einen bewunderten Ing. vor deien Namen der von Freunden bewundert wird wirst du dein Leben nicht erfüllen können.
PS: Zum Studium ist nicht zwingend Abitur notwendig. Zu den wesentlichen Gebieten des Abiturs solltest du aber das nötige Vorwissen mitbringen.
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PS: Zum Studium ist nicht zwingend Abitur notwendig. Zu den
wesentlichen Gebieten des Abiturs solltest du aber das nötige
Vorwissen mitbringen.
Ja, aber Fachabitur zu mindest oder ??
Gruss Marcel
Jain, also ich kenne jemand der Bauingeneuer ohne Abitur studierte.
Zwei die Elektrotechnik studierten, bei den eien weis ich der war nicht einmal auf der Realschule (Und die 2 Sind echt Fit, denen kann ich ned viel Erzählen
Eine Maschienebauer kenen ich auch mit Realschulabschluss.
Dazu kommt noch die Möglichkeit zu Fernstudien, ein bekannter stellte da vor kurzen fest das er als Bankkaufmann mit Realschulabschluss bei denen Jura studieren kann.
du musst die nur überzeugen das du es drauf hast.
Wichtig ist hier, glaubst du dein Vorwissen reicht? Wenn ja, mache einen Test.
Hast du den Ergeitz, du wirst es schwerer haben als jemand mit eien guten abitur. Was für ihn selbstverständlich ist musst du eventuell erlernen, das bedeutet du hast merh Arbeit und mehr Zeit an den Studium. Also dein Leben muss 99% auf das Studium Fixiert sein, wo du denen dann bei ihren schönen Studentenleben und Partyleben zusiehst.
Hast du diesen Ergeitz?
Hast du die Motivation? Willst du für dich Studieren oder um bei anderen besser da zu stehen? Hast du die Motivation das durchzuziehen 3,5 Jahre um es zu erlernen, um dein Wissen zu bereichern.
Ist das ganze wirklich DEIN Ziel, Dein Inhalt.
Du verdienst in der Zeit wenig, deien Elern müssen dich zwar unterstützen udn du bekommst Bafög aber musst grosse Einstriche machen. Für schönes Leben ist kein Geld da und keien Zeit. Nebenjob geht nicht, du musst Lernen.
Hast du dein Leben so weit im Griff das dein Studium nichts beinträchtigt?
Persönlich würde ich sagen wenn das alles gegeben ist, dann Studiere, es wird von grossen sehr Erfolg gekrönt werden.
Vor eien Erfolg stehen immer Motivation und Ehrgeitz. Das hast du ja bei denen Abitur gesehen, jetzt hast den Zusammenhang gesehen und gelernt, machs in Zukunft richtig oder setze dir kleinere Ziele die du auch schluderig schaffen kannst.
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