Abitur - was in dem Jahr danach?

Hallo,

Ich mache in diesem Schuljahr schon mein Abitur.
Allerdings habe ich mich für keine Ausbildung beworben, da ich mich in dem Jahr nach dem Abitur lieber noch orientieren möchte.
Ich bin davon ausgegangen, ich könne eine bestimmte Maßnahme mitmachen, in denen man sich Praktika sucht, man bei der Orientierung unterstützt wird und zwar auch finanziell. Ich könnte mich auch selbst um alles kümmern, außer Finanzierung wird problematisch, da man fürs „Nichts tun“ nunmal kein Geld bekommt. Weiteres Problem ist, dass ich nach dem Abitur dringends von zuhause ausziehen möchte.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Habt ihr Tipps, was man in dem Falle gut machen kann? Hat jemand z.B. ein soziales/ökologisches Jahr gemacht?
Welche Probleme gibt es, was muss man beachten?

P.S.: Ich bin nicht arbeitsscheu, nur habe ich gehofft man könne die Zeit nutzen, sich zu orientieren. Aber ohne Geld kann man nun mal auch nicht leben.

liebe Grüße und danke im Vorraus.

Leider fehlt es an vielen Infos. Bist du männlich, weiblich? Als Mann stünde nämlich, falls du nicht ausgemustert wurdest, der Bund oder, da sinnvoller, der Zivildienst an.

Über sinnvoll oder nicht sinnvoll lässt sich wie immer streiten. Aber falls männlich, würde man da nicht groß die Wahl haben - entweder man muss oder man muss eben nicht :wink:

Aber wie wäre es denn mit einem halben Jahr im Ausland? Das kommt in deinem zukünftigem Leben immer gut und es gibt genug Agenturen, die Jugendliche in diesem Zusammenhang unterstützen :smile:

Möglichkeiten:

a) Zivildienst/Bundeswehr
b) FSJ
c) Work & Travel im Ausland
d) Ausbildung zum Rettungssanitäter
e) Praktika in unterschiedlichsten Firmen im In- und Ausland
f) Aupair

Bei b, d und e gibt es weiter kindergeld (falls nicht zu vielverdiend wird,
bei c und f auch, wenn nicht zu viel verdient wird und wenn genügend viel an Sprachkurs gemacht wird.

Infos zu Kindergeld und auch Zivildienst/FSJ bei http://www.klicktipps.de/

Hallo,

nein ich bin nicht männlich.
Problem ist nur, dass ich meinen zukünftigen Wohnort eigentlich schon festgelegt.
Zeit im Ausland gefällt mir eigentlich nicht wirklich, weil ich eher ein Englischkurs für Anfänger belegen müsste. (Abitur ist nicht das, wofür es viele halten. Ich hänge bei Englisch noch beim Stoff aus der 7./8. wenn überhaupt) Ich würde da wahrscheinlich erst mit Handzeichen anfangen x) Außerdem kostet die Zeit im Ausland glaube ich eher als dass man daran verdienen könnte.

Ich hatte überlegt ein Studium anzufangen (Studiengänge, die ich anfangen würde, gäbe es an meinem zukünftigen Wohnort) und dann mich jedes Jahr parallel auf Ausbildungsplätze zu bewerben und dann eben das nehmen was mir besser gefällt. Ich hätte somit ein bezahltes Jahr. Problem an der ganzen Sache ist nur, dass ich nicht sicher sein kann, dass ich sofort bei Uni/FH angenommen werde, da mein Notendurchschnitt auch nicht so gut ist (momentan 3,0)
Allerdings frage ich mich, was die Abiturienten machen, die 1 Jahr auf ihr Studium warten müssten… Jobben die dann? Nur ich weiß nicht, ob das Geld für die Miete (Lebensmittel/…) einer kleinen Wohung reichen würde.

lG

Hallo,

tut mir Leid ich habe die Anwtort übersehen, trotzdem danke.
Also a)c)d)e)f) habe ich nicht vor zu machen. Ich frage mich nur was an d) so besonders ist, dann kann man ja jegliche andere Ausbildungen auch machen?

Also so wie ich das verstanden habe bleibt mir allerhöchstens 164€ im Monat und sonst nichts, weil man bei Praktika nicht davon ausgehene kann, dass man für seine Arbeit bezahlt wird und ich glaube bei FSJ bekommt man auch nichts weiteres.

Also a)c)d)e)f) habe ich nicht vor zu machen.

Waren ja nur Ideen. :smile:

Ich frage mich nur was an d) so besonders ist, dann kann man ja
jegliche andere Ausbildungen auch machen?

Es ist ein Beispiel für eine sehr kurze (und m. E. sinnvolle) Ausbildung. Für Gesundheitsberufe evtl. auch als Praktikum verwendbar.

Also so wie ich das verstanden habe bleibt mir allerhöchstens
164€ im Monat und sonst nichts, weil man bei Praktika nicht
davon ausgehene kann, dass man für seine Arbeit bezahlt wird

Das ist eine Frage von Suche und Verhandlung.
Es gibt Branchen und Firmen, die bis 500€ oder sogar mehr für einen (guten u. engagierten) Praktikanten rüberwachsen lassen.
Man könnte sich auch auf z. B. 3 Monate Praktikum und x Monate Tätigkeit einigen.

und ich glaube bei FSJ bekommt man auch nichts weiteres.

Müsstest Du mal in einem FSJ-Forum fragen.

Gruß JK

Hallo,

habe grade nach der Ausbildung zum Rettungssanitäter geguckt. Finde ich sehr interessant, dass das so kurz ist. Ich behalt’s im Hinterkopf :wink:

Problem beim Praktikum ist nur, dass es ein großes Risiko ist. Entweder man findet so jemanden oder nicht :wink:

Und was ist, wenn man einfach jobt? Bekommt man dann kein Kindergeld mehr? Man hat ja weder eine Ausbildungsplatz, noch einen festen Arbeitsplatz.

Problem beim Praktikum ist nur, dass es ein großes Risiko ist.
Entweder man findet so jemanden oder nicht :wink:

Wo ist denn das Risiko?
Man bespricht doch vor Beginn, zu welchen edingungen das Ganze stattfindet.

Und was ist, wenn man einfach jobt? Bekommt man dann kein
Kindergeld mehr? Man hat ja weder eine Ausbildungsplatz, noch
einen festen Arbeitsplatz.

Ohne Ausbildung oder Meldung beim Arbeitsamt kein Kindergeld (Es sei denn z. B. in der Wartezeit bis zum Beginn der erst am Tag xx.xx stattfindenden Ausbildung.

Mehr: http://www.klicktipps.de/kindergeld.php

Gruß JK

Danke für deine Antworten.

Das Problem ist, dass man erstmal solche Betriebe finden muss und man nicht vorher wissen kann, ob man Geld bekommt oder nicht.

Aber trotzdem hat mir das alles geholfen. Ich tendiere jetzt zum FSJ.

Danke und viele Grüße

Sry: Man kann nicht vorher wissen, ob man solche Betriebe findet, die einen bezahlen :wink: