Hallo.
Mal ernsthaft. Inzwischen haben auch schon die TI-Leute eine Macke, wenn sie die üblichen Bezeichnungen so über den Haufen werfen.
Die anderen Postings hatte ich natürlich nicht gelesen, habe ich aber soeben nachgeholt.
Ich benutze den Taschenrechner lediglich um Rechungen schnell
zu kontrollieren,
benutzen darf ich ihn in Prüfungen, wo dieser mir einen
Vorteil schaffen würde, natürlich nicht.
Kurz gesagt: Dann darfst Du ihn nirgendwo verwenden?! Ich habe mir gerade einmal im Internet eine ausführliche Liste an Möglichkeiten dieses Rechenknechtes durchgelesen und bin entsetzt, daß sowas jetzt schon in Schulen Einzug hält. Beim Studium sind CAS-Rechner wieder etwas anderes: Ich benutze zum Beispiel DEN Taschenrechner und den Taschenrechnern; oft verboten (oder schlicht UNBRAUCHBAR) waren solche elektronischen Hilfen trotzdem.
An Deiner Stelle würde ich mir lieber nochmal den
Einheitskreis angucken, anstatt auf dem Taschenrechner
herumzuhacken.
Den Einheitskreis hab ich mir zur genüge angeschaut.
Dann behaupte ich dagegen, daß Du das nicht unbedingt „zur Genüge“ getan hast, sonst bräuchtest Du den Kontrollgriff zum Rechner nicht.
Sieh es doch einmal so: Was wäre, wenn das Ding nicht symbolisch rechnen könnte? So herum kannst Du viel besser prüfen, ob Du Stoff begriffen hast oder nicht: Prüfen auf Richtigkeit mit einfachen Mitteln, durch Überlegen.
Zwischen „Einhacken in den Rechner“ und „eigenhändiger Nachprüfung auf Grund von Zusammenhängen“ klaffen qualitativ Lichtjahre, die man vorallem immer in der Nachhilfe bei Schülern beobachten kann.
Eine Entwöhnung von Taschenrechnern täte vielen, vielen Schülern richtig gut. Rückblickend hat uns (mir) diese Technisierung auch nicht unbedingt gut getan.
Und für das Umrechnen komplexer Zahlen brauchst Du das Ding
auch nicht - wollen wir wetten, daß das jeder anständig Geübte
mit Papier und Bleistift schneller kann, als Du mit Deiner
TI89-Krücke
?
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Die Anzahl der Verrechungsmöglichkeiten steigt damit auch.
Wenn man vernünftig mit der Hand und im Kopf rechnen kann, ist die Chance, sich beim Eintippen in den Rechner zu VERtippen, eindeutig höher, als einen manuellen Rechenfehler zu begehen.
Das Stichwort lautet „Mindestmaß an Konzentration“.
Vorteile bringt der Rechner nur bei komplizierteren Operatoren und sehr krummen Zahlen, wobei man auch hier mit einer anständigen SIN/ARCSIN-COS/ARCCOS-TAN/ARCTAN-COT/ARCCOT-SEC-CSC-Tabelle und ein wenig Übung sehr schnell zu Ergebnissen kommt.
Es ist schon klar, worauf Du hinauswillst, wenn Du von Ergebniskontrolle sprichst. Doch Schüler sind bei der Anwendung von Hilfsmitteln quasi immer auf die Bequemlichkeitsseite bedacht. 
Du hast mir zwar erkärt wofür man was nimmt, aber
nicht warum mein Taschenrechner das so anzeigt,
und das war die Fragestellung auf die du geantwortet hast.
Die Antowrt darauf lautet: Die TI-Leute wollten wahrscheinlich originell sein. Ich habe schon mit vielen sehr verschiedenen TI-Rechnern gearbeitet und bei keinem galt „DEG“ = „GRAD“.
MfG