du bildest also aus einem Tensor 2. Stufe A (repräsentiert
durch eine Matrix von Koordinaten A_{ij}) z.B. (in einem
flachen Raum) durch gewöhnliche partielle Differentiation
einen Tensor 3. Stufe B, der durch seine Koordinaten
B_{ijk} = ∂_i A_{jk}
gegeben ist?
Für die Komponenten-Darstellung von Tensoren, wie du sie
offenbar suchst, dürfte physikalische Literatur (Allgemeine
Relativitätstheorie) besser geeignet sein, als mathematische,
die meist mehr wert auf das abstrakte Objekt legt.
Philipp
Soweit hast Du das richtig verstanden, nur mit der Reihenfolge der Indizes bin ich mir unsicher…
Also, da meine Frage offensichtlich nicht gut erklärt war, hier nochmal die zu lösende Aufgabenstellung:
Ich habe eine Matrix von der ich die Fréchet-Ableitung bilden soll. In dem Paper, dass ich bearbeite steht, dazu folgendes: (aus dem Englischen übersetzt)
„Da die mxn-Matrix A eine nichtlineare Abbildung von Rn nach Rmxn ist, kann die Ableitung von A als dreidimensionaler Tensor (dein Tensor 3.Stufe) interpretiert werden, der aus n mxn-Matrizen gebildet wird. Dabei enthält jede Matrix die partielle Ableitung der Elemente von A bezüglich des entsprechenden Elements des Vektors x.“
Die Matrix A hängt wie folgt von x ab:
aij = bij*e^(-Summe über Index k von xi*aik)
A ist also eigentlich eine Matrixfunktion.
Ich glaube auch, dass ich jetzt die Lösung habe:
Ich erhalte als Ableitung soviele Matrizen, wie mein x Elemente hat. Die erste partielle Ableitung wäre also eine Matrix, die alle Elemente von A abgeleitet nach dem ersten Element von x enthält.
Dafür benutze ich wohl am besten die Formel
f’(x) = {f(x + h)-f(x)} / (x+h) ,
wobei h ein Vektor ist der einen Eintrag ungleich Null hat für das Element von x nach dem ich ableite und die f()-Terme für die Matrixeinträge von A stehen.
Soweit alles korrekt?
Danke für eure Mühen,
Lars