Abmahnung von Lehrbetrieb rechtens?

Hallo,

ich habe eine Abmahnung von meinem Arbeitgeber unterhalten. Und ohne jetzt genaueres zu benennen, warum und weshalb, wollte ich euch einfach mal den „Anklagepunkt“ der Abmahnung niederschreiben um euch zu fragen, ob dies überhaupt rechtens oder legitim ist:

Abmahnung

Sehr geehrter Herr XXXXXXX,

mit diesem Schreiben müssen wir Ihnen wegen dem Verstoß gegen die Dienstanweißung von (FIRMA) die dritte

ABMAHNUNG

aussprechen. Laut ihrer Mail vom 25.02.2013 um 04:21 Uhr haben sie sich krankgemeldet und das zu wiederholten Mal, wo Sie eine Schicht hatten. Somit haben Sie den Dienstabsicherung gefährdet.

Wir hoffen, dass diese Abmahnung Sie zu einer Besserung führt, andernfalls sehen wir uns zu einer Kündigung des Arbeitsvertrages gezwungen.

Ist das rechtens?

Beamtendreikampf ist angesagt

  • knicken
  • lochen
  • abheften

und das nächstemal die FAQ:1129 lesen UND beachten.

Gruß

Stefan

Dankesehr für die Antwort aber so leichtfertig kann ich leider aktuell nicht damit umgehen. Ich meine, es ist die 3. Abmahnung und mal ganz davon abgesehen, dass ich auch an der Notwendigkeit oder Gerechtfertigung der beiden zuvor zweifel…sie könnten mich feuern bei dem kleinsten Fehler, der mir auf Arbeit widerfährt. Ich habe schon häufig den Gedanken gehabt mich um einen anderen Ausbildungsberuf zu bemühen, aber ich glaube so kurz vor meiner Prüfung ist ein Wechsel sehr schwierig umzusetzen bis vielleicht gar unmöglich.

Ich habe im September, sofern alles planmäßig verläuft zwar ausgelernt und meine Abschlussprüfung ist bereits im Mai. Ein Kollege erzählte mir von seiner Lehrzeit und einem ehemaligen Mit-Auszubildenden, der auch kurz vor der Prüfung gekündigt werden sollte bzw. sogar wurde. Aber eben dadurch, dass er kurz vor der Abschlussprüfung steht hat die IHK die Kündigung nichtig gemacht. Scheinbar ist es fast unmöglich, einen Auszubildenden so kurz vor der Beendigung seiner Lehre/Abschlussprüfung zu kündigen. Aber selbst wenn dem so wäre…verlassen oder gar ausruhen möchte ich mich darauf natürlich nicht.

Ich verstehe weiterhin in keinster Weise, was der konkrete Anklagepunkt sein soll. Natürlich will mir mein Arbeitgeber unterstellen, dass ich krankgemacht habe aber 1. habe ich dies nicht getan und 2. habe ich mich rechtzeitig und ordentlich gemeldet um meinem Betrieb mitzuteilen, dass ich nicht kommen kann. Aber die Abmahnung klingt ja fast so, als würde von mir verlangt werden wann ich krank zu sein habe bzw. dass ich irgendeinen Einfluss darüber hätte.

Ich werde wohl die Abmahnung anfechten. Diese Abmahnung ist nur die Spitze des Eisberges, was mir so an Dreistigkeiten von meinem Arbeitgeber widerfährt. Mir geht es nun mittlerweile zu sehr in Richtung Mobbing, als dass ich einfach auf diese Abmahnung pfeifen könne.

Wenn Du FAQ:1129 beachtest…

Dankesehr für die Antwort aber so leichtfertig kann ich leider
aktuell nicht damit umgehen.

… bekommst Du vielleicht eine ausführliche Antwort, wobei Stefan nix falsches (nur äußerst knappes) gepostet hat.

Ebenfalls grußlos