Abnehmen Wohlfühlsache?

Morgen,

ich bin ein wenig über mich selbst überrascht.
Kurz mal worum es geht.
Ich bin fast 27 und Mutter seit knapp 5 Jahren.
Bei einer Größe von 1,57 habe ich vor der Schwangerschaft rund 85 Kilo auf die Waage bekommen. Allerdings war ich trotzdem sportlich (jeden Tag Sport), hatte Ausdauer und auch sehr gut beweglich.
Mein Fettanteil war laut Arzt wohl auch nicht so mega hoch, wie es bei diesem Gewicht eigentlich wäre.
Zu diesen Maßen bin ich durch meine Kindheitliche Fresserei und eine Unterfunktion der Schilddrüse gekommen.
Nach der Geburt hing ich auf 105 Kilo fest. Es tat sich nichts, egal was ich tat.
Ich trieb immernoch Sport, war immernoch der mega Hibbel, welche nie still sitzen konnte und das Essen war auch kein Problem mehr.
Freunde schauten mich an und verstanden die Welt nicht, denn ich nahm weder ab noch zu. Ich aß allerdings auch nur noch Spatzenportionen. Auch weil ich einfach nicht mehr Hunger hatte.
Ich rannte also zum Arzt. Der Hausarzt fand nichts heraus. Sah mich selbst verwundert an. Meine Werte alle top. Meine Schilddrüse soll angeblich wieder vollkommen in Ordnung sein. Ich nehme seit über 10 Jahren keine Medikamente mehr.
Frust machte sich breit.

Nun bin ich vor wenigen Wochen umgezogen. Während der Renovierung hab ich selbst bei 30 C geackert ohne Ende. Trotzdem kein Gramm verloren.
Seit in nun in der Wohnung lebe, nehme ich auf einmal ab…wie aus dem Nichts.
Ich habe nichts geändert und trotzdem bin ich inzwischen bei einem Gewicht von 99 Kilo und das innerhalb von 3 Wochen.

In der alten Wohnung fühlte ich mich überhaupt nicht wohl. Ich hatte gesundheitliche Probleme (ständig Asthma Probleme, Husten usw.) was ich nun jetzt gar nicht mehr habe.

Könnte bei mir einfach die Psyche blockiert haben?

Ansonsten ist mir echt unerklärlich warum ich auf einmal durch Nichts abnehme.

Liebe Grüße
Angela

Moin,

in Deiner Geschichte/Vita sind offenbar einige Dinge bezügl. Deines Gewichtes schwer erklärlich/nachvollziehbar - es wäre also nicht wirklich überraschend, wenn da psychische Aspekte eine Rolle spielen.

Über die aktuelle Etwicklung solltest Du Dich einfach freuen. Behalte es im Auge und vlt. kommst Du nach längerer Phase selbst durch Beobachtung auf Lösungs-/Erklärungsansätze.

Falls gewünscht, lässt sich m. E. hier eher was dazu sagen, wenn der Trend ein wenig „gefestigter“ ist - könnte ja auch sein, dass jetzt nach dem Renovierungs- und Umzugsstress buchstäblich „alle Last von Dir abfällt“ bzw. „Dir ein Stein vom Herzen fällt“ (in beiden Fällen jedenfalls „Gewicht“). . .

Hi,

für mich war es eine sehr unerklärliche Sache.
Gut, das ich früher dick war, lag eben an der Unterfunktion und das ich als Kind wirklich sehr viel gegessen habe. Allerdings eben nach der Geburt nicht mehr.
Laut Ärztin sollte ich nun meine Hormone checken lassen, weil das Problem, das ich weder zu noch abnehme, seit der Geburt besteht.
Das wollte ich auch nach dem Umzug machen, aber tadaa hat meine Waage plötzlich eine Abnahme gezeigt.

Was mich nur auch sehr wundert… Ich habe mich seit dem Umzug bezüglich Süßkram nicht mehr zurück gehalten. Dachte mir… nimmst ja eh weder ab noch zu, also kannste auch nach Lust und Laune essen.
So hab ich in der letzten Zeit doch für meine Verhältnisse recht viel Süßes gegessen… trotzdem habe ich abgenommen.

Ich glaube ich werde in dieser Hinsicht meinen Körper nie verstehen.

Liebe Grüße
Angela

Letztlich
Moin Angela,

Ich glaube ich werde in dieser Hinsicht meinen Körper nie
verstehen.

letztlich wird es (auch) bei Dir so sein, dass bei dauerhaftem Energie-ÜBERSCHUSS (also mehr Kcal aufnehmen als Du verbrauchst) die Waage wieder steigende Werte zeigen wird.

Dein momentane Beobachtung ist m. E. nicht mehr als eine Momentaufnahme, die u. U. ganz stark mit dem Umzug zusammenhängt . . .

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also wenn ich rechne, was ich am tag an kcal zu mir nehme, dann komme ich an ganz normalen tagen auf unter 1000 kcal.
ich esse einmal am tag. zu mehr habe ich gar keinen hunger.
portionsgröße ist dann kleiner als ein kinderteller im restaurant.
einen überschuss im gegensatz zur bewegung habe ich nie.
das ist ja das, was die ärztin auch nicht verstanden hat.
laut dem was ich esse und wie ich mich bewege, müsste ich rappeldürr sein :frowning:

Moin,

also wenn ich rechne, was ich am tag an kcal zu mir nehme,
dann komme ich an ganz normalen tagen auf unter 1000 kcal.
ich esse einmal am tag. zu mehr habe ich gar keinen hunger.
portionsgröße ist dann kleiner als ein kinderteller im
restaurant.

daraus schließe ich, dass Du mit mit dem Thema „Nahrung“ offenbar ein grundsätzliches Problem hast: 1 Mal am Tag nur essen und dann insgesamt unter 1000 Kcal würden unweigerlich mittelfristig zu Mangelerscheinungen führen, weil das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit beträchtlich unter Deinem Tages–, ja sogar tägl. Grundumsatz liegt.

Was ist mit Trinken?

einen überschuss im gegensatz zur bewegung habe ich nie.

Wenn das wirklich so wäre, bist Du der erste mir bekannte Fall, wo die Kcal von außen angeflogen sind . . . Deine Argumentation unterstellt ja, dass in Deinem Körper Energie hergestellt, statt verbraucht wurde - das wurde nicht einmal dem Mars-Riegel von der Werbung angedichtet (Der brachte angeblich verbrauchte Energie nur zurück).

das ist ja das, was die ärztin auch nicht verstanden hat.

Dem schließe ich mich als Laie an.

laut dem was ich esse und wie ich mich bewege, müsste ich
rappeldürr sein :frowning:

Naja, zumindest laut dem, was Du hier schreibst . . .

Wäre noch ein Blick auf die täglich konsumierten Getränke und die noch gar nciht erwähnten Zwischenmahlzeiten, Snacks, Süßigkeiten, sog. Kleinigkeiten usw. usf.

Vl. protokollierst Du Mal über einige Tage JEDE Nahrung, die Du zu Dir nimmst unter Angabe der Menge und des Kcal-gehaltes bzw. Fett- oder KH- anteils . . . Ich kenne einige Adipöse, die das nicht über einen einzigen Tag schafften, weil sie total erstaunt und entsetzt waren, was da so alles zusammen kommt . . .

Ich gehe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus, dass auch in Deinem Fall (so die bisherigen Aussagen zutreffend sind) vieles unerwähnt blieb, weil Du es vlt. gar nicht als Nahrungsaufnahme wahrnimmst?!

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Hi,

das ist zu wenig.

Der erste Tipp, den ich bekommen habe, als ich mit Abnehmwillen ins Fitnesstudio und zur Ernährungsberatung bin, war: „Iss!“

Du musst die Mitte treffen aus…

  1. genug essen, damit der Körper weiß, es kommt immer Nachschub uznd er muss nicht bunkern

  2. Verbrauch steigern, also mehr bewegen, damit der Körper auch einen Grund hat, um an die Reserven zu gehen

und

  1. weniger essen, als Du pro Tag verbrauchst, damit der Körper gezwungen ist, an die Reserven zu gehen.

Setzt eines von den dreien aus, nimmst Du nicht ab, weil der Körper mit zu viel Futter nicht an die Reserven MUSS und mit zu wenig Futter nicht an die Reserven WILL.

Und wenn du dann noch den Jojo verhindern willst (für Urlaubszeiten oder Krankheitszeiten, wo das mit Sport und vernünftig Essen nicht so klappt), dann sollte ein Tag pro Woche „normal“ gefuttert werden. DAhin kannst Du Dir die Sachen leben, die sonst verboten sind.

Ich esse 6x pro Woche so 1500 - 1700kcal (sehr wenig, findet mein Trainer) und einmal so um die 2500. Zwei- bis dreimal pro Woche Sport

Ich habe seit Anfang November 14kg abgennommen, Größe 42 statt 50.

die Franzi

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Hai!

Ich habe seit Anfang November 14kg abgennommen, Größe 42 statt 50.

Sagtest du nicht letztens noch du nimmst ohne Probleme 1kg pro Woche ab?

die Franzi

Der Plem

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laut dem was ich esse und wie ich mich bewege, müsste ich
rappeldürr sein :frowning:

Da es aber keine Wunder gibt und Energie nicht aus dem Nichts entsteht
muß wohl eine deinen Behauptungen nicht ganz richtig sein.

Der Plem

PS: Ansonsten kannst du dich als lebendes „Perpetuum Mobile“ melden.
PSS: Da wirste reich …

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Hi,

wenn du es ganz detailliert willst:

in den ersten zwei Wochen habe ich 3kg abgenommen. DA habe ich noch wenig Sport gemacht und hatte den Dreh mit dem Essen noch nciht so raus. DAnn waren es pro Woche ein kg, über Weichnachten +/+ 0kg. Irgendwann dann wurde es instabiler, mal nahm ich ncihts ab, meistens aber schon, zugenommen nie. Schnitt ist seit Frühjahr 1kg aaller zwei Wochen. Sommerurlaub anderthalb Wochen +/- 0kg, wegen kei Sport und so. Und jetzt bin ich rel. frisch operiert und darf bis Ende Oktober nicht schwerer als 5kg heben, also keine Gewichte, mit vorsichtigem Kardiotraining steige ich nächste Woche wieder ein. Ziel ist hier wieder, Gewicht zu halten und sich um den Körperfettanteil keinen zu großen Kopf zu machen und brav zu essen. Das ist bis jetzt gelungen (ich passe in die nach dem Sommerurlaub gekaufte Jeans Gr. 44 noch genauso gut rein wie damals, und hab graed Herbst- und Winterpullis neu gekauft, Gr. 42)
Wenn ich dann Ende Oktober wieder rgelmäßig Sport mache, werde ich wohl erstmal wieder schneller abnehmen als „nur“ 1kg alle zwei Wochen.
Von den 14kg Verlust sind übrigns 11kg nur Fewtt. Und mit den 14kg in 11 Monaten bin ich durchaus, sagen wir, im vorderen mittelfeld der erfolgreich abnehmenden hier im Studio.

die Franzi

Hallo Plem - Du Blauauge,

Da es aber keine Wunder gibt und Energie nicht aus dem Nichts
entsteht
muß wohl eine deinen Behauptungen nicht ganz richtig sein.

dann schau´ Mal in die sog. Yellowpress - dort werden haufenweise Wundermittel angeboten (z. B. 10 KG abnehmen in 1 Woche und so . . .)

Der Plem

PS: Ansonsten kannst du dich als lebendes „Perpetuum Mobile“
melden.
PSS: Da wirste reich …

Ob die UP sowas hören wollte . . . ?!

Bestätigung
Hi!
Hört sich ein wenig an wie bei mir.

Nun bin ich vor wenigen Wochen umgezogen. Während der
Renovierung hab ich selbst bei 30 C geackert ohne Ende.
Trotzdem kein Gramm verloren.

Sowas kann ich z.B. auch.

Ich habe mal gelesen:
Du wirst nicht glücklicher, wenn Du abnimmst,
aber Du nimmst ab, wenn Du glücklich bist.

Für mich trifft das ganz sicher zu - bei Dir vielleicht auch.

Grüße
kernig

Hallo,

ich nehme immer ab (wenig), wenn ich viel zu tun habe - viel zu tun haben macht mich meist zufrieden (nicht, wenn es Steuererklärungen zu machen gilt).

Grundsätzlich traue ich der psychischen Situation sehr viel Einfluss zu. Schließlich ist das die Basis, auf der wir alle als frei empfundenen Entscheidungen treffen.

Z.B. in meinen Trödelladen kommen die Leute besonders im Herbst und Winter, gerade bei trübem Wetter. Sonnenschen ist schlecht fürs Geschäft, dann brauchen die Leute keine Trösterli, kaufen fast nur Nützliches.

Wochen mit trübem Himmel und frühem Sonnenuntergang sind gut für den Verkauf von fast allem - man merkt den Kunden richtig an, dass sie unbedingt etwas kaufen wollen - also eine Ersatzbefriedigung für das fehlende Licht oder was auch immer suchen.

Gruß, Paran

Hallo,

ich habe gerade Deine Geschichte gelesen. Ich will nicht im Detail darauf eingehen, wollte aber etwas zu Deinem Asthma sagen.
Häufig wird Asthma besser, wenn die Leute auf Milchprodukte verzichten. Dies muss allerdings konsequent und dann möglichst lebenslang geschehen. Klingt schwerer, als es ist. Man kann alles durch Sojayoghurt, Soja- oder Reismilch ersetzen. Und wenn es Schokolade sein muss, dann eben die dunkle ab 70%. Und im Sommer kein Milcheis, sondner Sorbet.

Übrigens stören die Milchprodukte (neben dem Zucker) auch stark die Darmflora. Und es gibt genug Untersuchungen, die zeigen, wie stark die Darmflora bei Übergewichtigen gestört ist.

Ohne Dein plötzliches Abnehmen (Wasserausscheidung??) erklären zu können, solltest Du mal über die Milchprodukte nachdenken.

Verträgt Dein Kind die Milch denn? Hinweise wären Allergien oder Milchschorf in den ersten Lebensmonaten.

VG