Hallo ihr,
ich habe vor etwa 3 Jahren schon mal erfolgreich mit WeightWatchers abgenommen. Damals habe ich noch im Büro gearbeitet und kaum Sport gemacht. Das hat super geklappt und 10 Kilo waren runter. (ca. 2,5 Jahre her)
Seit etwa 1,5 Jahren habe ich nun einen Beruf an dem ich 8 Std. und mehr am Tag auf den Beinen bin und im Durchschnitt 15000 Schritte/Tag gehen. Im letzten Jahr habe ich verschiedene Wege versucht abzunehmen (nochmal WW, Shakes, Kalorien zählen etc.) und es tut sich einfach nix.
Kann es sein, daß durch die viele Bewegung eine Stagnation in die Abnahme gekommen ist !?!? Muskelaufbau kann es auf jeden Fall nicht sein, denn ich mach ja kein Krafttraining oder so
Bin gespannt, ob sich von euch da jemand auskennt und mir nen Tipp oder das erklären kann.
Ach ja, und ich bin noch nicht im Normalgewicht (1,62m - 71kg).
Viele Grüße
Conny
Sehr interessant.
Schwer zu interpretieren.
Wahrscheinlich ist die Kombination der von Dir genannten Faktoren trotz Bewegung eine unglückliche.
Grundsätzlich ist Bewegung gut. Wenn Du nicht zugenommen, sondern nur nicht weiter abgenommen hast,
ist m.E. alles o.K.
Der Körper optimiert da wohl. und…unterschätze den Muskelaufbau nicht. 15.000 Schritte/Tag sind sehr viel.
Außerdem ändert sich über das Alter hin der Stoffwechsel. Man benötigt weniger.
Ich würde nur darauf achten, nicht zuzunehmen und ansonsten nichts weiter tun.
Shakes würde ich meiden. Morgens kein Toastbrot.
Viele Grüße
BigData
Danke für die Antwort. Naja, ok ist es für mich nicht. Denn wenn ich mich unwohl fühle, dann muss ich was ändern
Toastbrot frühstücke ich sowieso nicht. Und bzgl. Muskelaufbau: meine Analysewaage sagt seit jeher das Gleiche, also kein weiterer Muskelaufbau.
Ich will ja auch nicht auf 50kg runter. Aber auf 65 kg (da beginnt das Normalgewicht bei meiner Größe) wäre mir schon wichtig.
Es gibt auch noch sogenannte Lebensmittelallergien, die ein erfolgreiches Abnehmen verhindern.
Ein Teil des Gewichts könnte auch angestautes Wasser durch Lymph- oder Nierenschwäche sein (warne vor gefährlichen Selbstexperimenten mit Entwässerungsmitteln)
Ggf. würde sich ein guter Heilpraktiker konkreter mit dem Problem befassen, die Schulmedizin kennt nur Kalorien zählen.
Die Frage ist ja, was du damals abgenommen hast - wirklich überwiegend Fett oder durch wenig essen und keinen Sport auch einiges an Muskulatur. Das verhindert weitere Abnahmen, weil nämlich die Muckis das Fett verbrennen. So wird man dann nämlich „skinny fat“ - dünn(er) aber eben mit höherem Körperfettanteil.
Diese Waagen für zuhause taugen nicht so richtig viel - zumindest nicht für realistische Werte.
Vielleicht nimmst du im Vergleich zu deinem täglichen Verbrauch, der heute vielleicht höher ist als damals (durch die vermehrte Bewegung) zu wenig Energie auf. Dann reagiert der Körper damit, dass er bestimmte Prozesse, die sonst mehr Energie verbrauchen, runterfährt oder verlangsamt - um so Energie zu sparen, da er ja zu wenig für alles bekommt.
Vielleiocht solltest du deinen Verbrauch mal berechnen (wobei diese Rechner alle nur Durchschnittswerte geben, da ja die Zusammensetzung des Körpers eine Rolle spielt).
Und dann vielleicht parallel mal hier ein paar Tagen kontrollieren, was und wie viel du so isst - und trinkst.
Unabhängig vom Abnehmwunsch ist Sport - und vor allem Krafttraining - wichtig für die Gesundheit.
Hi,
wie kommt denn deine Analysewaage auf deine Muskelmasse? Mißt die Dein Gewicht und rechnet dann, oder misst sie noch was anderes als dein Körpergewicht? Solange Du nur Dein Gewicht misst, ist alles andere Raten.
Dann, auch durch laufen baut man Muskeln auf. Solange dich niemand durch die Gegend schiebt / trägt, trainierst Du deine Beinmuskulatur, und die wird dadurch schwerer und ein kleines bisschen voluminöser.
Haben sich deine Maße verändert? Dann hättest Du Fett ab- und Muskulatur zugenommen.
die Franzi
Zu viel essen? man verbrennt nicht so wahnsinnig viel mehr als man isst. Gehen verbraucht nciht viel kal.
Streß? Weniger Schlaf? beides hinderlich beim Abnehmen.
so viele Antworten also:
- meine Waage misst neben dem Gewicht auch Fett, Wasser etc in %. Das sind natürlich nur „Schätzwerte“, aber wenn sich diese nicht verändern (Fett nach unten geht) ist das schon mal ein Anhaltspunkt
- Neben dem Gewicht auf der Waage merke ich natürlich auch bei meinen Klamotten, daß ich nicht abnehme. Würde sich das Gewicht auf Muskeln beziehen, dann würden die Klamotten ja an anderen Stellen weiter werden
- meine Kalorienaufnahme kontrolliere ich natürlich. Zuerst lange mit kcal aufschreiben in einer umfangreichen xls-Liste, jetzt wieder mit Weight Watchers
- wenig Schlaf kann nicht sein, ich schlafe gern und fast immer mindestens 8 Stunden
- Stress könnte noch eine Möglichkeit sein. Seit ich diesen Job habe bin ich nur gestresst (kaum ein Wochenende komplett frei. Über die 1,5 Jahre gesehen insg. um die 300 Überstd. gesammelt. Unterbezahlt etc.
)
- Seit etwa einem Jahr gehe ich immer wieder mal Laufen und (selten) an die Kraftstation
tja… jetzt weiß ich auch nicht weiter
Ich versuche beim Abendessen auf Kohlenhydrate zu verzichten. Das klappt bei mir ganz gut und ich nehme nebenher langsam ab.
Hi,
also scheint die Waage nur dein Gewicht zu messen. Du stellst dich drauf, nur deine Füße berühren etwas an der Waage, und fertig. Diese Waage rät. Und wenn Du sagst, „wenn sich die nicht verändern“ - dann rätst Du auch. Dein Gewicht kann gleich bleiben, obwohl das Fett weniger und die Muskeln mehr werden.
Ich habe jetzt noch mal über Deine angaben nachgedacht. Die Menge an Bewegung ist vermutlich nicht genug, um signifikant Muskeln aufzubauen, und erst recht zu wenig, um irgendwas abzunehmen. Wenn du eine halbe Praline isst, hast du wahrscheinlich die verbrannten Kalorien schon wieder intus.
Außerdem hat sich nach diesen vielen Abnehmversuchen der Körper schon auf Sparbetrieb eingestellt - es kommt eh nichts nach, also geh ich nicht an die Reserven.
Da hilft nur: systematisch Sport machen, und zwar vor allem Muskelaufbau, und mehr Eiweiß essen Muskeln haben die coole Fähigkeit, 24h am Tag Energie zu verbrauchen, und nicht nur, wie das Laufen, während er paar Minuten, die man das aushält. Und Eiweiß ist der Baustoff für die Muskeln.
die Franzi
Tja, Du weisst nicht mehr weiter. Meine Ideen hast Du ja offensichtlich in den Wind geschossen.
Nur ein Einsteinzitat für Dich:
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Hallo,
habe ich früher auch gedacht - stimmt an sich auch. Nur: durch regelmäßiges Gehen bauen sich Muskeln auf und die verbrauchen selbst dann Kal, wenn sie nicht benutzt werden. Erhöhen den sog. Grundumsatz.
Das macht sich bemerkbar. Habe selbst durch nur ca.3 km spazieren gehen am Tag aus anderen Gründen und bei gleicher Menge Nahrung unbeabsichtigt 4 Kg in ca. 10 Monaten abgenommen. Ich muss definitiv mehr essen, mehr auch, als durch die reine Bewegung verbraucht wird.
Gruß, Paran
Hast du die Kalorien gezählt, die du täglich zu dir nimmst? Nicht, dass du mehr isst, als dir bewusst ist.
Viel Stress kann auch der Grund dafür sein, dass du nicht abnehmen kannst.
Ich vermute das eine Stoffwechsel Erkrankung vor liegt, kann das aber nicht genau beurteilen. Zweite Sache ist das Entzündungen das abnehmen verhindern können. Wäre so meine Idee sonst versuche es mal mit Ingwer und so regt den Stoffwechsel an.
Ja, auch bei mir gibt es Abnehmstopp bzw. leichte Zunahme durch zuviel Bewegung und es handelt sich nicht um eine Erkrankung.
Bin allerdings tendenziell zu leicht, habe also eher Angst vor Abnehmen und gehe nur deshalb auf die Waage.
Gehe täglich eh 10 - 12 km zu Fuss, fahre durch „kein Auto“ zwischendurch Rad und brauche als „Erhaltungsdosis“ ca. 2000 Kalorien.
Wenn ich aber im Urlaub jeden Tag 20 - 30 km wandere oder 40 - 70 km radel und richtig gutt esse, schlotten am Ende des Urlaubs vor Allem die Hosen. Steige dann in leichter Panik auf die Waage und stelle beruhigt fest, dass das Gewicht gleich geblieben oder etwas mehr geworden ist.
Lass Dich auf keinen Fall verrückt machen. Notfalls würde ich mal mit einem Arzt reden.