Hallo,
ich fahre eine gedrosselte Yamaha Diversion XJ 600 mit Saisonkennzeichen bis einschl. November (Erstzulassung April 97, Kilometerstand ~58000).
Ziemlich bald bin ich jedoch für den Rest des Jahres im Auslandssemester, kann sie also sowieso nicht fahren.
Einem Kumpel von mir ist jetzt bei seinem Motorrad das Getriebe gefetzt und er steht ohne da. Daher haben wir überlegt, ob ich ihm einfach meine „borge“ für das nächste 1/4 Jahr.
Er würde dann in der Zeit Versicherung und Steuer bezahlen. Er fährt wahrscheinlich so 1500 Kilometer (?) runter in der Zeit. Ich habe mich nun gefragt, wie das mit der Abnutzung des Motorrads ausschaut. Ich möchte nämlich sowieso das Motorrad im Frühjahr verkaufen und je mehr es gefahren ist, umso weniger bekomme ich ja dafür. Und schließlich habe ich dadurch auch noch einen größeren Verschleiß der Maschine bzw. Teile wie Kette, Bremsen, Reifen…
Ich denke es wäre für mich sinnvoll einen Preis auszumachen, den er mir noch an Abnutzung je gefahrenen Kilometer zahlt. Allerdings habe ich gar keine Ahnung wie hoch ich den ansetzen könnte!
Für Tipps oder einem Link zu einen Rechner hierzu bin ich sehr dankbar. Hab schon gegoogled, aber nichts brauchbares entdecken können.
Oder ist die Abnutzung gar nicht so dramatisch wie ich mir das vorstelle?
Außerdem frage ich mich, wie wir das am Besten regeln, falls er tatsächlich einen Unfall haben sollte. Er müsste mir den Schaden natürlich ersetzen, aber die Versicherung von mir ginge dann ja auch hoch.
Danke schonmal für eure Antworten!
Carolala
Hallo Carolala,
Er würde dann in der Zeit Versicherung und Steuer bezahlen. Er fährt wahrscheinlich so 1500 Kilometer (?) runter in der Zeit. Ich habe mich nun gefragt, wie das mit der Abnutzung des Motorrads ausschaut. Ich möchte nämlich sowieso das Motorrad im Frühjahr verkaufen und je mehr es gefahren ist, umso weniger bekomme ich ja dafür.
Deine Maschine hat jetzt 58000 Km am Tacho. Ob du die Maschine mit 58000 Km oder mit 59500 Km verkaufst wird wohl keinen großartigen Unterschied im Verkaufspreis machen.
Und schließlich habe ich dadurch auch noch einen größeren Verschleiß der Maschine bzw. Teile wie Kette, Bremsen, Reifen…
Diesen Verschleiß an der Maschine hättest dann aber nicht du, sondern der Käufer.
Ich denke es wäre für mich sinnvoll einen Preis auszumachen, den er mir noch an Abnutzung je gefahrenen Kilometer zahlt. Allerdings habe ich gar keine Ahnung wie hoch ich den ansetzen könnte!
Wenn ich prinzipiell bereit wäre mein Fahrzeug zu verleihen, würde ich bei einem guten Bekannten (Kumpel) dafür kein Geld verlangen. Den Wertverlust für 1500 Km halte ich für sehr gering, und mit dem zusätzlichen Verschleiß hättest du nach dem Verkauf nichts mehr zu tun.
Außerdem frage ich mich, wie wir das am Besten regeln, falls er tatsächlich einen Unfall haben sollte. Er müsste mir den Schaden natürlich ersetzen, aber die Versicherung von mir ginge dann ja auch hoch.
Für diesen Fall würde ich ein Schreiben aussetzten, in dem das genaue Datum mit Uhrzeit und Km Stand der Übergabe und der Zustand der Maschine festgehalten wird. Dies wäre auch wichtig falls es wegen Verkehrsverstößen zu Problemen kommen sollte. In diesem Schreiben sollte sich der Bekannte verpflichten für alle Schäden (inkl. evtl. Hochstufung der Versicherung) aufzukommen. Zusätzlich könnte man zur Not noch ein Paar Fotos vom derzeitigen Zustand der Maschine machen.
Also als kurze Zusammenfassung würde ich sagen, wenn dein Kumpel die Versicherung und Steuer für diese Zeit zahlt und wenn du dich schriftlich gegen Schäden und Verkehrsverstöße absicherst, sollte das unter Freunden eigentlich ausreichen. Zusätzliches Geld würde ich von einem Freund oder Kumpel in diesem Fall nicht verlangen.
Gruß Horst
Zusätzliches Geld würde ich von einem Freund oder Kumpel in
diesem Fall nicht verlangen.Gruß Horst
Das sehe ich 100 % auch so.
Gruß, sony
Hallo,
Und das er sie Dir vollgetankt und frisch geputzt übergibt, das wird
sich ohne Worte ebenfalls einstellen.
mfg
nutzlos
Hallo Carolala,
ganz so einfach wie meine Vorschreiber sehe ich das nicht.
Der Verschleiss für 1500km ist tatsächlich zuvernachlässigen bzw. wird wohl mit € 50,- anzusetzen sein.
Aber habt ihr euch Gedanken gemacht was ist bei einem Unfall, Umfaller, oder wenn just in dieser Zeit irgendwas an dem Teil kaputtgeht.
z.B. die Kupplung. Dein Bekannter kann sagen, die ist mit 1500km nicht von mir verschlissen worden, das ist Dein Bier, Du wirst sagen ich habe ein intaktes Moped verliehen, ich nehme kein defektes zurück. Wer trägt das Risiko?
Da kann die Freundschaft mehr als nur Kratzer bekommen, ich würde das vorher recht klar und eindeutig besprechen!!!
Gruß elmore
Hallo liebe Antworter!
Danke für eure Tipps! Da ist die Abnutzung ja wirklich nicht so wild wie ich schon dachte.
Wir konnten uns jetzt also einigen!
LG Carolala