Guten Tag allerseits,
ich habe folgendes Problem:
Mein Vater hat auf der Seite miriale.com etwas bestellt. Die scheinen mit günstigen Lockangeboten (manche Sachen anscheinend sogar 0€) zu locken und dann mit einem Schein-Abo richtig abkassieren zu wollen.
(Seltsam, Normalerweise sinds doch immer die Kinder mit den Klingeltonabos, aber das ist ne andere Sache).
Ich wohne nicht mehr bei meinen Eltern.
Eine simple Google-Suche hätte 20 Treffer mit „Abofalle“ etc. ausgespuckt, selbst auf der Seite wird es noch vermerkt (zwar klein und höchstwahrscheinlich auch rechtlich nicht wirksam, aber dennoch, es steht da!)
Nun zur eigentlichen Beschreibung:
Die erste Lieferung (ca. vom Januar 2013) scheint lt. Aussage problemlos angekommen sein und wurde (per Rechnung) bezahlt.
Nun (März 2013) kam allerdings eine zweite Lieferung, wo er bereits den Karton (nicht allerdings die Verpackung der Unterwäsche selbst) geöffnet hat. Dort lag ein Überweisungsformular für EUR21,80 an die Postbank Karlsruhe bei.
Nun habe ich mich etwas im Internet informiert, wie man die ganze Schose wieder los wird:
- Einige schreiben, sie hätten bereits mit einem Telefonanruf/einer Email Erfolg gehabt, was ich allerdings bezweifle
- Wieder andere haben wohl eine Kündigung und eine Löschung der Daten per Einschreiben mit Berufung auf §241a BGB (http://dejure.org/gesetze/BGB/241a.html) geschickt, bei einigen wurde diese angenommen, bei anderen wohl nicht.
Des Weiteren ist der Sitz der Firma lt. Impressum (http://www.miriale.com/de/de/staticpages/impressum.aspx) in der Schweiz, ich weiß nicht, inwieweit ich da Deutsches Recht geltend machen kann.
Außerdem stellt sich die Frage wie wir nun mit der Lieferung verfahren sollen. Behalten? Zurückschicken auf eigene Kosten? Zurückschicken auf Kosten von Provea/Miriale?
Überdies scheinen die wohl auch Inkasso Unternehmen auf einen anzusetzen, falls man nicht zahlt.
Ich habe bereits so eine Kündigung aufgesetzt, da müsste nur noch die Unterschrift meines Vaters drauf, allerdings stellt sich da die Frage der Lieferung.
Ich möchte nur gerne wissen, wie ich weiter verfahren soll, damit ich nicht mehr anrichte, als eigentlich schon geschehen ist.
Sollte man mit sowas am besten gleich zum Anwalt/zum Verbraucherschutz (das geht halt dann auch ins Geld :/)?
Besten Dank im Vorraus und liebe Grüße!
PS: Zum Thema Lieferung. Mein Vater wäre bereit, die EUR21,80 + Rückversand in die Schweiz selbst zu bezahlen, quasi als „Lehrgeld“, wenn es die Sache um einiges erleichtert.