Abozwang durch Telefonterror

Hallo,

wie ich erst heute erfahren habe, hat sich meine Mutter am Telefon ein Abo der Zeitschrift TV Spielfilm aufschwatzen oder eher aufdrängen lassen. Nach ihrer Aussage gab es zahlreiche penetrante Anrufe und meine Mutter wäre quasi dazu gezwungen worden, das Abo abzuschließen und in dem Zusammenhang ihre Kontodaten etc. anzugeben.

Da es dem Unternehmen nicht möglich war, den Betrag einzuziehen, kam vor ein paar Tagen die erste Zahlungsaufforderung. Zwei Exemplare der Zeitschrift liegen wohl ebenfalls vor, ansonsten scheint es aber kein Schriftstück zu geben, was über die Dauer des Abo’s bzw. über eine Widerufsfrist etc. hinweist.

Ist der „Vertrag“ rechtskräftig bzw. kann man dem Widersprechen? Jemand meinte, ich sollte mich beim Verlag über das Zustandekommen des Vertrages beschweren? Welche anderen Möglichkeiten kann ich noch nutzen, um diesem zweifelhaften Abo-Abschluss rückgängig zu machen? Vielen Dank.

MfG Martin

Hallo Martin,
unaufgeforderte telefonische Werbung und darauf folgende Auftragsabschlüsse sind verboten und strafbar.
Aufträge können innerhalb einer Frist widerrufen werden.
Leider weiss man nicht wie im vorliegenden Fall der Auftrag letztendlich zustande gekommen ist. (Zeuge)
Trotzdem: Hartnäckig bleiben!
Freundliche Grüsse.
h

Hallo Martin,

ich will jetzt nicht kneifen, aber Rechtsberatung im Einzelfall ist mir verboten, bitte habe dafür Verständnis.

Ganz allgemein kann ich nur sagen, dass der Sachverhalt, den Du schilderst nichts neues ist. Deine Mutter wäre gut beraten die Verbraucherberatung aufzusuchen. Mit welchen Gebühren das verbunden ist, kann ich nicht sagen, aber es sollte einigermassen preiswert sein.

Herzliche Grüße

Hallo,

ich habe den Verlag nun angeschrieben, den Vertrag angezweifelt und gleich mit Widerspruch versehen. Mal schauen was als Antwort kommt.

Vielen Dank für die Hilfe solweit.

Hallo,

ich habe erst einmal den Vertrag schriftlich angezweifelt und gleich mit Widerruf versehen, jetzt heißt es abwarten.

Vielen Dank für die Tipps.