ich habe nun das zweite Mal Absagen auf per mail versandte Bewerbungen erhalten und zwar beide Mal per Post und mit meinen ausgedruckten Bewerbungsunterlagen. Bei beiden Unternehmen waren Bewerbungen nur per mail erwünscht.
Einmal war ich beim Vorstellungsgespräch, da leuchtet es mir noch ein, die hatten die eben ausgedruckt und sie lag rum, da packt man die vielleicht schon nochmal ein, aber beim zweiten Mal war ich nicht beim Vorstellungsgespräch. Immerhin sind das ja mit Arbeitsproben 40 Seiten.
Gibt es irgendeine neue Reglung, dass das jetzt so gemacht wird? Zufall?
Es scheint mir komisch, da eine Stelle explizit drauf hingewiesen hat, dass es wesentlich ökologischer ist, sich papierlos zu bewerben.
Gibt es irgendeine neue Regelung, dass das jetzt so gemacht
wird? Zufall?
Als Vermutung könnte das AGG herhalten: http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeines_Gleichbehan…. Und aus Beweisgründen muss man die Bewerbungsunterlagen eine Zeitlang aufbewahren (was allerdings mit dem Datenschutz kollidieren könnte).
Was nicht ausschliesst, dass die bearbeitenden Personen „deppert“ sind…
ich habe nun das zweite Mal Absagen auf per mail versandte
Bewerbungen erhalten und zwar beide Mal per Post und mit
meinen ausgedruckten Bewerbungsunterlagen.
ich habe sogar schon die PDF Dateien, die ich der E-Mail Bewerbung angehängt hatte, „zur Entlastung“ als Anhang der Absage per E-Mail zurück bekommen. Die Absage wurde von IT-Leiter des Unternehmens verfasst.
Mann, was bin ich froh, nicht in einem solchen Unternehmen gelandet zu sein…
vielen Dank für Eure Meinungen.
Meine Erfahrung wurde getoppt: Ein Freund bekam neulich eine sehr blumige Absage inklusive einer Bewerbungsmappe einer Dame, von der er noch nie gehört hatte, und die sich um eine Position als Küchenhelferin beworben hatte. Inklusive Anschreiben der Dame. Das toppt mal alles. Zumal der potentielle Arbeitgeber mit Bleistift neben den Lebenslauf der fremden Dame total beleidigende Kommentare gekritzelt hatte. Mein Bekannter rief dann dort an, um zu fragen, wo denn seine Unterlagen seien und der Chef des Unternehmens erklärte ihm, dass sei jetzt kompliziert, weil völlig unklar sei, wem seine Unterlagen zugeschickt worden sein konnten und es ihnen zu aufwändig und „peinlich“ wäre, jetzt alle Bewerber der letzten Zeit durchzurufen.
Es versteht sich von selber, dass er nicht traurig drüber war, die Stelle in diesem Unternehmen nicht gekriegt zu haben!
ich habe nun das zweite Mal Absagen auf per mail versandte
Bewerbungen erhalten und zwar beide Mal per Post und mit
meinen ausgedruckten Bewerbungsunterlagen.
naja…ist eben ein vorbildlicher Personaler.
Er/Sie schickt deine Unterlagen „zu seiner/ihrer Entlastung“
zurück.
Es scheint mir komisch, da eine Stelle explizit drauf
hingewiesen hat, dass es wesentlich ökologischer ist, sich
papierlos zu bewerben.
Schilda lässt grüssen…
Für erhellende Antworten wäre ich dankbar!
siehe Antwort von ESSJOT
Vielleicht findet sich ja hier ein Personaler der uns
aufklärt.
Wenn er der Firma eines reinwürgen wollte könnte er der betreffenden Dame die Unterlagen zusenden ; es wurden schon Firmen verklagt, die Unterlagen mit solchen Kommentaren zurücksandten, aus denen hervorging, daß jemand nicht genommen wurde, weil er Ossi ist… brachte dem Betreffenden ein ganz nettes Sümmchen ein wegen Verstoß gegen das AGG.