Hallo MecFleih,
ich empfehle Dir das Studium von http://www.arbeitszeugnis.de
danke. die kenne ich schon fast auswenig. und die ist wirklich klasse! habe auch dort schon im forum gepostet. ausserdem habe ich noch ein paar professionelle zeugnisse als vorlage.
Wie man es konkret formuliert ist die eine Sache. Die andere
ist: die benutzte Formulierung sollte, nein muß (aus Deiner
Sicht), zum Ausdruck bringen daß der Anlaß der Weggangs in der
Insolvenz des Unternehmens liegt.
der witz ist, die sind gar nicht insolvent. schliessen einfach und verteilen die aufgaben der mitarbeiter im grosskonzern. sozusagen, grosskonzern schliesst tochter gmbh und lässt filiale in billig-land die arbeit machen. das geht.
Das garantiert Dir eine
„unbefleckte Weste“ wenn Du dich mit dem Zeugnis bewirbst,
denn es wird offenbar daß leider die Firma pleite ging, nicht
aber Du die erste warst, die bei einer Schrumpfung der Firma
freigesetzt wurde (weil Du am wenigsten nützlich warst…).
zum glück geht es nicht um mich. ich helfe einem freund sein zeugnis zu basteln, weil die neuen personaler mengenmässig und fachlich (sogar rechtschreibmässig) ziemlich überfordert sind und sie zumindest vorlagen von den mitarbeitern haben wollen.
Es ist durchaus kein Nachteil wenn sich ein Mitarbeiter aktiv
um einen neuen Job bemüht und ggf. schon vor dem Ende der
einen Firma in einer neuen beginnt. Was sollte daran stören?
nix. war nur eine möglich situation im zusammenhang mit dem hinweis, dass man aus diesem grund, schlecht im zeugnis stehen haben kann, dass die den weggang sehr bereuen, wenn jeder weiss, dass und wie die den weggang der belegschaft verursacht haben.
Auch wenn Du bis zum letzten Tag im alten Betrieb warst wirft
das in keiner Weise ein schlechtes Licht auf Dich.
auch klar. und wie gesagt, zum glück trifft es mich (noch?) nicht.
Und wenn Du dich in ein paar Jahren anderswo bewirbst weiß
sowieso keiner mehr wann die alte Firma dicht gemacht hat.
Aber wie gesagt: Ich sehe sowieso nicht warum Du als
Mitarbeiterin in ein schlechtes Licht gerätst wenn Deine Firma
traurigerweise aufgeben muß.
nee, nee, alles klar. war auch nicht so gemeint. nur, dass ich das eben so formuliere, dass es klar ist, wie es zum „ausscheiden“ (aus der firma) kam und dass grosse mitleidsbekundungen seitens des ag wohl eher für eine bewerbung zum jetzigen zeitpunkt eingeweihten ziemlich unglaubwürdig vorkommen wird. normalerweise bedauert der ag im endsatz ja den weggang seiner fachkraft, in dem fall will er sie ja alle weghaben, obwohl er es nicht müsste (auch wirtschaftlich nicht.) also, sollte aus dem zeugnis schon hervorgehen, dass es eine betriebsschliessung war, aber auch, dass der mitarbeiter eine exzellente fachkraft ist, deren verlust normalerweise wehtun würde … klar, kommt das auch aus dem werdegang und den bewertungen seiner leistung, arbeistweise, verhaltensweise etc. zum ausdruck. nur, wie gesagt, mit dem endsatz habe ich noch schwierigkeiten. vermutlich werden wir ein „zwischenzeugnis“ produzieren, da er ja mit bewerben ja nicht bis zum end-tag warten will.
danke, noch mal. bin offen für jede weitere denkanregung.
viele grüße
ama