Hallo,
vielleicht ist oder war jemand mal in einer ähnlichen Situation:
ich (26) stehe relativ kurz vor meinem Universitätsabschluss, Master of Education für das Gymnasiallehramt in den Fächern Englisch und Deutsch. Normalerweise würde ich mich um einen Referendariatsplatz bewerben und im Juni nächstes Jahr das Referendariat an einer Schule antreten.
Das dumme ist, dass ich mich überhaupt nicht darauf freue und mich immer mehr mit dem Gedanken herumtrage, nicht ins Referendariat zu gehen.
Ich habe schon drei Monate Praxiserfahrung im Rahmen des Studiums sammeln können - ich kann also sagen, dass es NICHT die eigentliche Arbeit mit den Schülern ist, die mich abschreckt sondern vielmehr das „Drumherum“, das Lehrersein in dem System Schule, wie wir es in Deutschland haben. Dies auszuführen würde jetzt zu weit führen. Aber Fakt ist, dass ich glaube, dass ich auf lange Sicht nicht glücklich als Lehrer werde.
Klar könnte man jetzt sagen, dass ich das einfach ausprobieren muss. Aber viel lieber würde ich eine Alternative finden wollen.
Das klingt vielleicht blöd, aber ich habe schon überlegt, ob ich nach dem Studium noch eine Ausbildung mache, ein richtiges „Handwerk“ lerne … aber eigentlich bin ich nur ziemlich orientierungslos und entsprechend verzweifelt. Weil - es frustriert mich total, dass ich quasi am Ende meines Studiums stehe, am Anfang von etwas Neuem und merke, dass es „das“ noch nicht ist, ich nicht darauf brenne das Referendariat zu beginnen.
Müsste es so nicht sein?!?
Was sind reale Optionen, die ich mit meinem Abschluss in der Arbeitswelt habe? Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass ich gefordert werden will, gleichzeitig aber auch bis zu einem gewissen Punkt selbstbestimmt arbeiten möchte …
Ideen?
Danke.
). Und wenn du die Ausbildung hast, kannst du immer noch Berufsschullehrer werden.