Guten Tag,
ich zweifle, ob eine Lebensversicherung aus dem Jahr 2000 gut ist. Gibt es einen Richtwert ab welchem Jahr in der Laufzeit die Abschlusskosten gedeckt sein sollten und man in die positiven Zahlen rutscht? Diese fondsgebundene Lebensversicherung ist nämlich die ganze Zeit nur in den Miesen, und das nicht nur jetzt plötzlich wg. der Wirtschaftskrise. Man sagt ja immer, dass das die ersten Jahre normal ist, wg. der Abschlusskosten. Aber ab wann müsste man denn mal Rendite sehen? Vielleicht wäre es ja doch besser, jetzt mit Verlust zu kündigen (beitragsfrei stellen geht nicht) als bis zum Ende in ein Fass ohne Boden einzuzahlen.
Hallo,
gottseidank hast du noch „fondsgebundene“ dazu geschrieben!
Gruß cooler
MOD: Komplettzitat entfernt
Hallo,
dazu sollte nicht nur nach Abschlußkosten gefragt werden. Vielleicht sind die gewählten Fonds nicht zufriedenstellend. Alterntiv gibt es evtl. die Möglichkeit zukünftig bessere Fonds zu wählen.
Wenn die Police grundsätzlich o.k. ist und die Fonds auch, halte ich den Gedanken einer Kündigung für überflüssig.
Gruß
A.
Hi cooler
deinen tiefen Seufzer der Erleichterung hab ich richtig plumpsen gehört
Wallfower
Hallo,
gottseidank hast du noch „fondsgebundene“ dazu geschrieben!Gruß cooler
Diese Aussage hilft dem Fragesteller nun auch ungemein weiter.
Hallo grosse,
Du hast eine Lebensversicherung auf Fondsbasis. Welchen Fonds Du bzw. die Versicherung für Dich gewählt hat, kannst Du aus Deinen Unterlagen ersehen.
Eine garantierte Rente gibt es in Deinem Falle nicht. Die Rente ergibt sich aus der Fondsentwicklung bis zum Laufzeitende.
Ob es sich für Dich lohnt auszusteigen, kann Dir keiner sagen, ohne eine genau Prüfung der Gesellschaft, bei der Du die Versicherung abgeschlossen hast und des Fonds, den Du besparst.
Vielleicht solltest Du einfach einmal zu einer Verbraucherzentrale gehen und einen Vorsorgecheck machen lassen. Vielleicht siehst Du dann klarer.
Gruß
Willi
Hallo,
neben den (sicher nicht geringen Abschlußkosten, die ebenso sicher für eine überaus kompetente Beratung geflossen sind) gibt es bei jeder Lebensversicherung auch noch Kosten für das Risiko, dass der Versicherungsnehmer vorzeitig die Essenmarken abgibt und natürlich Verwaltungskosten.
Was dann noch übrigbleibt, wird angelegt. Die wenigsten Gesellschaften gingen jedoch bisher damit hausieren, wie hoch dieser Anteil nun ist.
Gehen wir mal insgesamt von 5% Kosten aus (das ist bestimmt hoffnungslos untertrieben). Nun sind also noch 95% für den Fonds übrig.
Hierfür fallen jedoch auch noch einmal Kosten an. Z.B. Ausgabeaufschläge (wie hoch dieser ist läßt sich ja herausfinden, wenn man weiß in welche Fonds angelegt wird) meist gerne mal 5%. Dazu noch jährlich Verwaltungsgebühren, auch gerne mal 1%.
Jetzt kann man sich ja ausrechenen, welche Performance die Fonds hinlegen müssten, um zumindest nominell auf plusminus Null zu kommen. Aber eigentlich will man ja real eine positive Rendite.
Also besser wäre es bestimmt, Risikoabsicherung und Geldanlage zu trennen. Selbst wenn man dann das gegenüber einer fonsgebundenen Lebensversicherung gesparte Geld selbst in die gleichen Fonds anlegt, kommt am Ende mehr raus.
Man kann ja mal spaßeshalber bei der Onlineversicherung nachschauen, wieviel die bisher gewählte Versicherungssumme bei einer Risikolebensversicherung kosten würde und wieviel mehr eine andere Art von Lebensversicherung bei sonst gleichen Bedingungen (also Versicherungsdauer etc.).
Die bisher erworbenen Fondsanteile kann man nach Kündigung der Versicherung kostenlos auf ein Depot übertragen lassen. Damit müßte man die aktuell sicherlich recht herben Buchverluste nicht realisieren. Aber aufpassen, dass man auch dabei nicht noch einmal über den Tisch gezogen wird. Wenn mehrere Fonds erworben worden sind, könnte man evtl. vor Kündigung ggf. davon Gebrauch machen, die Fonds umzuschichten (bei manchen Gesellschaften ist dies immerhin kostenlos möglich) bzw. auf einen Fonds zu vereinen. Letzteres vermeidet, das man u.U. bei Bruchteilen die Verluste realisieren zu müssen. Dann vielleicht noch eine Freistellungsbescheinigung für Kapitalerträge, um zu vermeiden, dass erstmal Anteile verkauft werden, um die Steuer zu bezahlen. Im Moment ist diese Gefahr vielleicht etwas gering.
Die Abschlußkosten sind so und so weg.
gruß
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo,
gottseidank hast du noch „fondsgebundene“ dazu geschrieben!Gruß cooler
Mein lieber willi2,
Diese Aussage hilft dem Fragesteller nun auch ungemein weiter.
Die ist mindestens genauso hilfreich wie alle Antworten hier (einschl. deiner) auf diese hypothetische Frage!
Ob es sich für Dich lohnt auszusteigen, kann Dir keiner sagen,
eben, deshalb! Die Betonung lag auch bei dir auf „keiner“!
ohne eine genau Prüfung der Gesellschaft, bei der Du die
Versicherung abgeschlossen hast und des Fonds, den Du
besparst.
selbst dann NIEMALS! Oder kann deine Kristallkugel besser in die Zukunft sehen, wenn du die Gesellschaft kennst? (die A-Kosten sind eh schon bezahlt)
Vielleicht solltest Du einfach einmal zu einer
Verbraucherzentrale gehen und einen Vorsorgecheck machen
lassen. Vielleicht siehst Du dann klarer.
Auch dann nicht - oder sitzen in der Verbraucherzentrale Hellseher?
Gruß cooler
P.S. Nachdem SOLCHE Fragen nicht zu beantworten sind und diese auch tausendfach hier im Forum (Archiv) durchgekaut wurden, nutze ich SOLCHE (Fragen) wenigstens dazu, um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen!
Puuh, ich hab jetzt noch einen Angina pectoris-Anfall!
Gruß cooler
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Mein lieber willi2,
Diese Aussage hilft dem Fragesteller nun auch ungemein weiter.
Die ist mindestens genauso hilfreich wie alle Antworten hier
(einschl. deiner) auf diese hypothetische Frage!
Mein lieber cooler,
dann frage ich mich, was das Forum hier soll. Hier fragen LAIEN, die meist schlecht beraten wurden. Und denen kann man mit Tipps helfen, wie sie an die Sache herangehen können. Dafür seid doch Ihr "Experten hier, oder?
Ob es sich für Dich lohnt auszusteigen, kann Dir keiner sagen,
eben, deshalb! Die Betonung lag auch bei dir auf „keiner“!
Dann stell einen Antrag, das Forum zu schließen, weil eh keiner helfen kann.
ohne eine genau Prüfung der Gesellschaft, bei der Du die
Versicherung abgeschlossen hast und des Fonds, den Du
besparst.selbst dann NIEMALS! Oder kann deine Kristallkugel besser in
die Zukunft sehen, wenn du die Gesellschaft kennst? (die
A-Kosten sind eh schon bezahlt)
Da sieht man, dass Du eben keine Ahnung von Fonds hast. Wenn es sich bei der Gesellschaft um eine handelt, die nicht so teuer ist und der Verlust momentan hauptsächlich am Fonds hängt, dann kann man durchaus nach Alternativen suchen, innerhalb der Gesellschaft. Oder man kann eben den Fonds weiter besparen, wenn man noch genügend Laufzeit hat (> 15 Jahre)
Vielleicht solltest Du einfach einmal zu einer
Verbraucherzentrale gehen und einen Vorsorgecheck machen
lassen. Vielleicht siehst Du dann klarer.Auch dann nicht - oder sitzen in der Verbraucherzentrale
Hellseher?
Da sitzen genausowenig Hellseher, wie hier. Dich mit eingeschlossen. Aber zumindest beraten sie objektiver als die meisten Berater. Man erfährt dort nicht nur die Vorteile einer Anlage, sondern auch die Nachteile. Entscheiden muß man wie immer selbst.
Gruß cooler
Gruß Willi
P.S. Nachdem SOLCHE Fragen nicht zu beantworten sind und diese
auch tausendfach hier im Forum (Archiv) durchgekaut wurden,
nutze ich SOLCHE (Fragen) wenigstens dazu, um keine
Mißverständnisse aufkommen zu lassen!
Stimmt, das wäre ja das Schlimmste für Dich
Dann stell einen Antrag, das Forum zu schließen, weil eh
keiner helfen kann.
Meine Überschrift sagt alles!
Da sieht man, dass Du eben keine Ahnung von Fonds hast. Wenn
es sich bei der Gesellschaft um eine handelt, die nicht so
teuer ist und der Verlust momentan hauptsächlich am Fonds
hängt, dann kann man durchaus nach Alternativen suchen,
innerhalb der Gesellschaft. Oder man kann eben den Fonds
weiter besparen, wenn man noch genügend Laufzeit hat (> 15
Jahre)
Sehr schön, raus aus den Fonds, rein in die Fonds - um nach 2 Jahren festzustellen, dass „die anderen“ doch besser gelaufen sind!
Da sitzen genausowenig Hellseher, wie hier. Dich mit
eingeschlossen. Aber zumindest beraten sie objektiver als die
meisten Berater.
Bei einer schon so lange laufenden Anlage gibt es keine objektive, subjektive oder auch anders geartete Beratung.(Obwohl ich gegen (Fonds-) LVn/RVn bin, muss das Risiko dieser Entscheidung auschließlich der Kunde tragen - wenn er schon nach 9 Jahren aus Gewissensbisse bekommt). Die durchaus auch einfachen Menschen, die dort sitzen, sind keine Wundertäter und hin und wieder auch überfordert, da sie von allem etwas wissen! Hin und wieder gehen die Empfehlungen auch in die Hose! (Das sage ich, obwohl wir immer positiv dabei wegkommen, wenn es um Gesellschaften geht)
Gruß cooler
Da sitzen genausowenig Hellseher, wie hier. Dich mit
eingeschlossen. Aber zumindest beraten sie objektiver als die
meisten Berater.Bei einer schon so lange laufenden Anlage gibt es keine
objektive, subjektive oder auch anders geartete
Beratung.(Obwohl ich gegen (Fonds-) LVn/RVn bin, muss das
Risiko dieser Entscheidung auschließlich der Kunde tragen -
Das Risiko trägt IMMER der Kunde. Aber es wäre eben besser, wenn er eine Beratung bekommt, in der ALLE Möglichkeiten und ALLE Vor- und Nachteile genannt werden. Daran hapert es aber leider viel zu oft. Weil eigene Produkte oder Provsionsinteresse im Vordergrund stehen.
… Kommentar abgeschlossen. Vielleicht diskutiert Ihr über eMail weiter.
Nordlicht
MOD Versicherungen
Danke für die gute Antwort.
Die bisher erworbenen Fondsanteile kann man nach Kündigung der
Versicherung kostenlos auf ein Depot übertragen lassen.
-> und das müsste bei jeder Versicherung möglich sein? Der Makler wird sich über eine solche Anfrage bestimmt nicht freuen und erstmal abwiegeln bzw andere Möglichkeiten anbieten. Ich würde das aber gerne so machen und das Geld bis zur Rente liegen lassen. Wäre ja dann jetzt in einer Tiefzinsphase ein guter Zeitpunkt, oder?
Guten Tag grosse,
Ihre Kernfrage, wann man denn mal mit Rendite rechnen kann, offenbart
leider, dass Ihnen das Wesen des von Ihnen eingekauften Produktes
unbekannt ist. Bei einem solchen Ding, das Sie da haben, weiß niemand auf der ganzen Welt, wann man denn mal mit einer Rendite rechnen kann.
Das ist sozusagen systemimanent. Und selbst, wenn es doch einen gäbe, der das wüsste, dann steht noch längst nicht fest,ob der Zeitpunkt identisch ist mit dem Ablauf des Vertrages. Vor acht Jahren waren die Umstände so, dass viele Leute ohne Plan so etwas eingekauft haben.
Das war legal.
Legal ist das auch bis heute. Ungelogen. Weil es legal ist, ist es eben auch interessant. Nur eben leider nicht für diejenigen, die nicht wissen, was sie einkaufen. Nur für die, die das verkaufen.
Vielleicht tröstet es Sie,zu erfahren, dass es Millionen von Leuten
gibt, die sich solche Klopper in den Einkaufswagen legen.
Weil es hipp ist. Und spannend. Und viel besser als alles andere.
Und mit Aussichten auf außergewöhnliche Renditemöglichkeiten verknüpft ist. Und gut für das Ansehen. Und gut für die Versicherungs- und Fondsgesellschaften.
So geht Wirtschaft.
Gruß
Günther