Abschlusskosten zu hoch?

Guten Tag.

Könntest Du mir bitte einen Tip geben?
Ich habe einen Rentenplan (Fondsparplan welcher nicht vor dem 63ten Lebensjahr ausbezahlt werden darf) abgeschlossen.
Laufzeit 30 jahre
mtl. 100Euro

Nun habe ich endlich die Abschlusskosten erhalten.
Diese waren 3700Euro!!!

Frage:
Mir kommt die Höhe sehr hoch vor.
Bei Abschluss vor 7 Jahren wurde mir davon natürlich
nix gesagt.
Die mtl. Kosten betragen ca. 1,5% (Fondskosten).

Kann ich gegen diese hohen Abschlusskosten etwas unternehmen?
Meine Versicherung läuft ganz normal weiter.

Danke
tom

Hallo Frank,
da hast Du Dich sicher verlesen, 3700Euro AK für diesen Vertrag bekommen nicht mal die Oberstrukkis.
Vermutlich sind das die Gesamtkosten über die gesamte Laufzeit. Ist das ein Riester oder Rürup-Vertrag-dann erst recht nicht.
Gruss WB

Hallo Tom,

die angegebenen Abschlusskosten erscheinen in der Tat als ziemlich überzogen. Da ein Einblick und eine Diskussion der einzelnen Vertragspunkte über das Internet jedoch sehr umständlich ist würde ich Ihnen vorschlagen, dass Sie sich diesbezüglich an ein Büro der Verbraucherzentrale in Ihrem Bundesland wenden.

* http://www.verbraucherzentrale.de

Gegen eine kleine Gebühr werden Sie dort umfassend bezüglich der Möglichkeiten betreffend einer Rückforderung beraten.

Mit internetten Grüßen,

A. Schmidt
Online … http://www.nordpower.org

Hallo,

kann ich so nicht korrekt beantworten. „Rentenplan“ ist unbestimmt. Ist es ein Fondssparplan oder ist es eine Versicherung. Wer ist Absender und Vertragspartner. Normalerweise gibt es nur bei Versicherungen Abschlusskosten. Diese betragen in der Regel 4 %. Also 100 € x 12 x 30 Jahre = 36.000 Beitragssumme. Das macht 1.440 € Abschlusskosten bei jeder Renten, Lebens, oder Fondspolice. Keiner darf mehr nehmen, dafür gib und gab es beim BAFin keine Genehmigung.

Was also hast du konkret abgeschlossen?

Da die Abschlusskosten im Kleingedruckten sicherlich geschrieben stehen gibt es da leider nix zu holen. Außer der Vermittler, der hat das Geld ja bekommen, gibt Dir was zurück. Kann er, muss er aber nicht.

Leider hat der Gesetzgeber die Vorsorgeprodukte nicht auf den Bedarf der Bürger zugeschnitten und solche Provisionen verhindert. Im Gegenteil die Versicherungs- und Bankenlobby hat sich durchgesetzt.

Hier kann ich nur empfehlen, ein paar Euro in die Hand nehmen zur Verbraucherschutzzentrale gehen und durchrechnen lassen ob dieser Vertrag überhaupt eine echte Rendite abwirft. Und dann entscheiden.

Gruss Mario

Grüß Dich >Tom, ach übrigens, mein Sohn heißt auch so. aber nun zum Thema:
sag mir doch bitte wie Du auf die Abschlußkosten gekommen bist? hat Dir das die Gesellschaft geschrieben? ist ja irre. Also Die Abschlßkosten für Deinen Vertrag setzen sich aus Der Laufzeit des Vertrages und den Beitrag zusammen, Das bedeutet 12 Monate X 100€ = 1200€ und das x 30 Jahre = 36000,00€ = Dein Beitrag den Du einzahlst. Das ist auch die Wertungssumme (Davon abhängig die Provision) ca. 4% bis 6%) für Deinen Vertreter Deines Vertrauens. den rest kassiert die Gesellschaft. Weil Diese nun auch nirgens offen legen müssen wieviel % von Deinen 100€ ind den Fonds eingezahlt werden wirs Du keine Möglichket haben hiergegen anzutreten. Du hast ja auch keinen Vergleich zu anderen Gesellschafften. Es gibt die Möglichkeit sich über den Versicherungs OMBUZMANN zu beschweren und die Kosten darstellen zu lassen nur was willst Du in der endkosequenz tun. Dei Abschlußßkosten hast Du inzwischen gescluckt und bei jeder weiteren Versicherung ereilt Dich das gleiche Problem. Ich würde die Gesellschafft aber auf jeden Fall schrifftlich zur Offenlegung der entstandenen Kosten auffordern

Hallo Tom!

Beim Abschluss wurde dir bestimmt etwas von einer kleinen Abschlussgebühr erzählt. Die fällt fast immer an. Egal ob Riester, Rürup, Bausparvertrag etc…

Deine 3700 € schauen auf dem ersten Blick wirklich sehr hoch aus. Wenn du einmal nachrechnest, sparst du etwa 432000 € + Zinsen an! I.d.R. beträgt die Abschlussgebühr 1% oder es wird ein fester Betrag angegeben. Bei dir wären es ca 0,86 % der angesparten Summe.

Also würde ich mir da nicht unbedingt die großen Sorgen drüber machen. Aber wenn dich nochmal vergewissern willst, ruf doch einfach die Gesellschaft an, mit der du den Vertrag geschlossen hast. Meist sind die Sachbearbeiter so freundlich und erklären dir nochmal alles ganz genau.

Ich hoffe dir ein wenig geholfen zu haben.

Gruß Dominik

Hallo, nun, ob es zuuuu hoch ist, ist relativ. Das Problem ist ein anderes: die Kosten wurden praktisch ähnlich einem Kredit vorfinanziert…
Wenn die eingezahlten Beiträge 1200*7Jahre=8400 hergenommen werden, würde mich zunächst interessieren, wie viel Guthaben ist denn da?
8400-3700=4700 oder mehr? Dann wäre es ja noch „gut“ gelaufen. Eine Geldanlage ist es allemal nicht, aber das sollte man von einer Versicherung auch nicht unbedingt erwarten. Hinzu kommt die Frage, was ggfs. noch alles mitversichert ist… Eine pauschale Aussage daher schwer möglich!
Ausgehend davon würde sich ggfs. eine anwaltliche Überprüfung anbieten (ohne Prozess- Kosten- Risko möglich).

wollte nochmal etwas anhängen.

http://www.welt.de/finanzen/article2237745/So_finden…

Hallo, alle Kosten sind normalerweise bei Ausweis der Garantierente (falls vorhanden) und der Überschussrente schon berücksichtigt. In der Tat sollte man immer schauen ob eine direkte Anlage in den Fonds (ohne „Versicherungsmantel“) mehr Ertrag bringt. Nachteil dort ist die eventuell fehlende persönliche Disziplin (wer spart schon eisern über Jahrzehnte in einen Fonds ein den er jederzeit liquidieren könnte). Hoffe ein wenig hilfreich meine Antwort, ansonsten bitte noch mal melden. Mit freundlichen Grüßen Matthias Patzak

OK, vor sieben Jahren mußte man es Dir auch nicht sagen.
Ob die Kosten zu hoch sind, das ist natürlich relativ, oder? Für den Berater zu wenig, für den der es zahlt zu viel.
Wenn Du unzufrieden bist, hast Du die Mögflichkeit, den Ombutsmann einzuschalten. Die Adresse steht in Deinen Unterlagen.
OK?
Gruß Egon

Ich denke auch, dass das sehr üppig ist.
Die Fonds haben Ausgabeaufschläge, üblicherweise in Höhe von 5%. Das wäre die Hälfte Deiner Kosten.
Da der Vertrag jedoch schon 7 Jahre läuft, sind diese bereits bezahlt. Es kommt nun darauf an, in welchem Verhältnis Du zum Verkäufer stehst.Wenn es sich um eine große Kundenverbindung handelt würde ich das Gespräch mit ihm suchen um die Rückerstattung eins Teils verhandeln. Wenn das nicht geht, lass Dich anwaltlich beraten, am besten von einem Verbraucheranwalt. Möglicherweise gibt es hier einen gangbaren Weg.
Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Viele Grüße
Julius Jordan

Hallo Tom,

ich kann Dir leider hier nicht weiterhelfen, da ich die Details nicht kenne. In dem Bedingungswerk müssen auch Aussagen hinsichtlich der Abschlusskosten darfestellt sein. Wenn es den Vermittler bzw. dessen Firma noch gibt, so bitte ihn, Dir das Problem zu erläutern. Ansonsten kannst Du nur über einen Rechtsanwalt eine Lösung finden. Leider.
MfG
Real-advisor

Hallo, ich wollte dir nur schnell sagen, dass dies kein einfaches Thema ist. Ich werde dir bis Montag eine Antwort geben,~ sag mir bitte nochmal genau auf was es dir ankommt. Gruß Bernd

Hallo, ich glaube nicht das Du etwas gegen die Höhe der Abschlusskosten unternehmen kannst. Die Provisionsvereinbarung besteht ja zwischen Vermittler und Gesellschaft. In neuen Angeboten müssen diese Kosten aber ausgewiesen werden. MfG Febud

Hallo Tom,

normalerweise sind nach 7 Jahren die Abschlusskosten vollständig bezahlt und können auch nicht „wiedergeholt“ werden.

Eine Kündigung lohnt sich nur selten, sofern das Produkt einigermaßen okay ist. Das lässt sich mit etwas Hintergrundwissen und einem Taschenrechner herausfinden.

Hoffe geholfen zu haben

Hallo und frohes neues Jahr!

nach 7 Jahren kann man gegen die Abschlusskosten nichts mehr machen.
Abgesehen davon sagt Ihnen Ihr Bäcker oder Supermarkt auch nicht, was er an den Artikeln verdient, die er Ihnen verkauft. Warum soll ausgerechnet die Finanzbranche die Einnahmen offenlegen?

Mit freundlichen grüßen

Jürgen Schnitzler

Sofern es sich um eine fondsgebundene Versicherung handelt, ist dies normal. Bei Antragstellung wird / sollte man informiert werden (separates Informationsblatt des Antrages, meist zwei bis drei Seiten lang wird heutzutage mit ausgehändigt - hier sind alle Kosten aufgeführt.). Da der Vermittler auch für den Abschluss mit seinem Gesamtvermögen grundsätzlich haftet und seine Arbeitskraft honoriert werden muss, sind diese Kosten völlig normal.

MfG
CKH

Hallo,

auch vor 7 JAhren hätte man Ihnen diese Faktoren mitteilen müssen, und man kann auch Heute noch dagegen angehen.
Die Abschlusskosten hängen vom Vertrieb ab, und je nach Sparplan.

Ich würde jetzt erst mal das Guthaben abfragen und danach über weitere Schritte nachdenken.
Einzahlung 1200 pro Jahr , ergibt 8400 Gesamtkapital, abzgl. Vertriebskosten. Also sollte das „angesparte“ Guthaben (nicht Rückkauf) sollte dann ca. 4500,- betragen.