„… Vermittlung relevanter Inhalte im Betrieb?“
Ich weiß, die Frage klingt zunächst sehr seltsam. Ich erkläre mal ganz kurz, was damit gemeint ist.
Ich mache eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann (jetzt 1 Jahr dabei). Ich könnte nun bei der Firma bei der ich arbeite direkt fest einsteigen (allerdings in einem anderen Beruf als ders des Veranstaltungskaufmannes). Dazu wäre natürlich ein vorzeitiges Beenden der Ausbildung nötig.
Eine große Bitte vorab: Bitte keine Kommentare wie „Abbrechen ist ganz schlimm!“ und „Das eine Jahr kriegst Du jetzt auch noch rum!“ etc. etc. Das ist mir alles wohl bewusst und die Entscheidung ist von einigen Faktoren abhängig, die ich jetzt hier nicht groß und breit auswalzen will (einer wäre, dass es bereits meine 2. Ausbildung ist, ich also danach nicht „ungelernt“ sein würde) . Wichtig ist jetzt erstmal nur, dass ich es allerhöchstwahrscheinlich machen werde (also abbrechen und fest einsteigen). Ich habe meine Gründe, also bitte ich das nicht zu debattieren. Die Pros und Contras sind mir alle bewusst. Ich bitte darum mir nur bei der eigentlichen Frage zu helfen, die JETZT kommt:
Ich hatte vor einiger Zeit meine Zwischenprüfung. Ich fand sie recht einfach (multiple choice, hatte nichts vorher geübt). Nun meinte eine Freundin, es wäre doch vielleicht möglich bei der Firma fest einzusteigen und zu arbeiten, aber trotzdem die Prüfung abzureißen. Müsste halt hier und da ein bisschen verfolgen was noch unterrichtet wird und mir ein paar Dinge selbst beibringen und könnte dann bei der Prüfung mein Glück versuchen. Wenn es ähnlich gut läuft wie bei der Zwischenprüfung, könnte ich so immerhin einen Abschluss mitnehmen (auch wenn es wohl keine heraussragende Punktzahl werden würde).
Zuerst sagte ich, dass das nicht geht, weil ich als Azubi berufsschulpflichtig bin (auch als volljähriger) und das schonmal im Widerspruch mit einer Vollzeitanstellung steht. Weiterhin würde ich in der Firma keine ausbildungsrelevanten Dinge mehr lernen, da ich in einem ganz anderen (kreativen statt kaufmännischen) Feld arbeiten würde.
Dennoch, so 100%-ig konnte ich nicht beantworten, ob sowas nicht doch irgendwie geht. Zur Prüfung zugelassen zu werden und sein „Glück“ zu versuchen, obwohl man die zweite Hälfte der Ausbildung weder in der BS war, noch im Betrieb was wichtiges gelernt hat. Ich denke, dass das NICHT geht. Aber vielleicht hat hier ja irgendjemand dazu noch ein paar schlaue Worte zu sagen? 
Danke!!!
Gruß,
Thomas
PS: Es dreht sich hier um eine Ausbildung in Hamburg, falls das relevant sein sollte.