Absoluter, relativer Wölbungsparameter

Hallo nochmal :smile:

Ich bin gerade auf die Begriffe des abs. und rel. Wölbungsparameters gestoßen, weiß aber nicht genau, wann ich in der Regel welchen anwenden soll. Gibt es da eine Begründung?

Den zentrierten Wölbungsparameter dürfte ich ja nur dann benutzen, wenn ich wissen will, ob mein Datensatz stärker oder weniger stark gewölbt ist als die Normalverteilung, oder?

Lieben Dank für eure Hilfe!

Analog dazu würde mich auch interessieren, wie es sich mit den Schiefeparametern verhält. Ich weiß doch in der Regel nicht, ob der Datensatz symmetrisch oder asymmetrisch ist, woher weiß ich dann, welchen Paramneter ich nehme, also ob Wölbung oder Schiefe?

Hi flavours,

Soweit ich weiß, ist die zentrierte Wölbung = relative Wölbung und dazu gedacht, Abweichungen von der Wölbung einer Normalverteilung zu quantifizieren.
Da die Umrechnung von absoluter zu relativer Wölbung aber extrem einfach ist, und man auch von der absoluten die Abweichung zur Normalverteilung ablesen kann, würde ich immer auf die absolute setzen.

Grüße,
JPL

Hi flavours,

das eine hat mit dem anderen nur beidngt etwas zu tun. Am besten gibts du immer beides an. Schiefe ist aber interessanter, da es dir eine aussage darüber macht, ob deine Verteilung symmetrisch ist oder nicht (was bei einigen Tests Voraussetzung ist und allg. nette Eigenschaften der Verteilungsfuntion mit sich bringt).
Zu den beiden Parametern würde ich dann noch einen Boxplot ausgeben lassen, dann hast du eine schöne Visualisierung der Daten.

Grüße,
JPL

Wir haben die relative Wölbung von der zentrierten unterschieden, also eine andere Formel dafür aufgestellt.
Daher interessierte es mich, wann ich in der Regel einen absoluten und wann einen relativen Wölbungsparameter heranziehe. Beim relativen wird ja noch durch s^4 geteilt, soweit ich weiß, damit das Ergebnis „dimensionslos“ wird. Ich kann mir darunter aber nichts vorstellen, eventuell ist das der Grund für den relativen Parameter?

Beim Schiefeparameter ist es ja so, dass ich ihn nur heranziehen kann, wenn mein Datensatz asymmetrisch ist, oder? Aber woher weiß ich das vorher?

Hi,

okay, bevor wir dauernd von was anderem reden: Kannst du bitte alle drei Definitionen hier angeben, die ihr gemacht habt?

Grüße,
JPL

Hi,

nein weiß man i.a. nicht, bzw. können das nur sehr wenige an den Daten selbst erkennen :smile:
die Schiefe ist - wie Wölbung, Median, Mean, SD, CV, Range, Q1, … - ein deskriptiver Kennwert, der die Stichprobe beschreibt (btw. SE ist das nicht! Der beschreibt den mean und nciht die Stichprobe). Angeben kanst du sie also immer und anschlißene ddaraus ablesen, ob die links- oder rechtsschief ist (ein Wert von genau 0 ist recht selten).

Grüße,
JPL

absoluter Wölbungsparameter: 1/n*Summe (xj-arithmetisches Mittel von x)^4
rel. WB: der abs. WP geteilt durch S^4, also das Quadrat der Varianz
zentrierter WP: der rel. WP -3

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

absoluter Wölbungsparameter: 1/n*Summe (xj-arithmetisches Mittel von
x)^4
rel. WB: der abs. WP geteilt durch S^4, also das Quadrat der Varianz
zentrierter WP: der rel. WP -3

verstehe. Dann würde ich dan absoluten weglassen und mir immer den relativen ansehen.
Grüße,
JPL